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Archiv für 2011

Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr

23. Dezember 2011, Marcus Schenk

Liebe Kunden,

es ist Weihnachtszeit – die richtige Zeit um innezuhalten, die richtige Zeit um auf das vergangene Jahr zurückzublicken und natürlich, um Danke zu sagen. Das ganze Optik-Pro.de Team dankt Ihnen, liebe Kunden, für das entgegengebrachte Vertrauen und die gute Zusammenarbeit.

Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie besinnliche Stunden und ein frohes Weihnachtsfest. Verbringen Sie Tage voller Frieden und finden Sie Zeit neue Kräfte zu sammeln. Das Tor, durch das wir in das nächste Jahr gehen, ist schon halb geöffnet. Wir wünschen Ihnen einen guten Rutsch und ein erfolgreiches, glückliches Jahr 2012.

Das Lechwehr von Landsberg am Lech mit Blick auf die historische Altstadt

Neu im Sortiment

21. Dezember 2011, Anita Maier

Buch "Der Moonhopper"

Um Sie immer über alle Änderungen in unserem Sormtiment auf dem laufenden zu halten,  finden Sie in unserem Blog jeden Monat einen Überblick aller aktuellen Produktanpassungen.

Im Dezember wurde folgendes neu in den Shop aufgenommen:

– neue Kameras von The Imaging Source

– ein neues Mondbuch „Der Moonhopper“ sowie die Software Digitale Astro-Bildbearbeitung vom Oculum Verlag

Fernglasserie Everest und verschiedene Mikroskope, Nachtsichtgeräte und Wetterstationen von Bresser

Flinker Vogeljäger zu Gast im Winter

14. Dezember 2011, Elmar Kreihe

Viele kennen den Turmfalken (Falco tinnunculus), der häufig in Kirchtürmen oder anderen alten Gemäuern nistet. Manche haben auch den Sperber (Accipiter nisus) schon gesehen, der winters in der Stadt Kleinvögel jagt. Noch kleiner (und flinker) ist ein kleiner Falke, der im Winterhalbjahr in Mitteleuropa zu Gast ist und es gleichfalls auf Kleinvögel abgesehen hat – allerdings nicht in der Stadt, sondern über Mooren, Wiesen oder Äckern, und besonders gern unweit der Meeresküste. Es ist der Merlin (Falco columbarius), der von ungeübten Beobachtern eventuell mit dem Sperber verwechselt werden kann.

Merlin (Falco columbarius), ein Männchen. Foto: Raj Boora

Wer genau hinschaut, erkennt jedoch die spitzen Handflügel und den relativ kurzen Schwanz des kleinen Jägers. Männchen und Weibchen sind unterschiedlich gefärbt: das männliche Tier ist oberseits schiefergrau und unterseits cremefarben bis roströtlich (vgl. Abb.). Die Weibchen sind insgesamt etwas größer, deutlich dunkler, oberseits dunkelbraun und unterseits heller mit dunklen Längsflecken.

Ähnlich wie der Sperber (der nicht zu den Falken gehört), schießt der Merlin unter Ausnutzung jeder möglichen Deckung urplötzlich in einen Schwarm am Boden sitzender Feldsperlinge, Goldammern oder Wiesenpieper. Die meist völlig überraschten Vögel fliegen panisch nach allen Seiten auseinander. Diese Situation nutzt der Merlin aus. Er greift einen der in der Regel nach oben ausweichenden Beutevögel, tötet ihn mit einem Nackenbiss und sucht sich dann einen ruhigen Platz, um seine Beute in Ruhe zu rupfen und zu verzehren.

Überraschend sind die Wildheit und Schnelligkeit des kleinen Falken. Besonders die Männchen sind nur wenig größer als eine Drossel, und viele Beobachter haben es schon erlebt, dass sie gewissermaßen zweimal hinschauen mussten, um sich zu vergewissern, dass es sich tatsächlich um einen Merlin handelt.

Wenn der nämlich nicht in der Deckung sitzt, sondern ohne besondere Eile dicht über dem Boden dahinschießt, täuscht er dem flüchtigen Beobachter einen kleinen „unverdächtigen“ Vogel vor, der halt gerade seinen Standort wechselt.

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Astronomische Kalender 2012

21. November 2011, Ben Schwarz

Zwei neue astronomische Kalender für 2012 sind ab sofort lieferbar.

Vom WeitSicht Verlag vorgestellt der „Sternenhimmel 2012

Bernd Pröschold, Der Sternenhimmel 2012

Bernd Pröschold, Der Sternenhimmel 2012

Bernd Pröschold, jüngst vom Schweizer Fernsehen als „Sternenjäger“ vorgestellt, gehört mit nur 32 Jahren zu den besten Zeitrafferfotografen der Welt. Der Astrofotograf bereist die entlegensten Regionen Südamerikas, Afrikas und Europas um in bis zu 24-stündigen Aufnahmen das Geschehen am Firmament im Zeitraffer festzuhalten.

Ranga Yogeshwar, (moderiert u. a. „Quarks & Co“ und „Die große Show der Naturwunder“) meint hierzu:

„Mit ungeheurer Beharrlichkeit und großen Mühen ist es Bernd Pröschold gelungen, Prozesse einzufangen, die uns im Hier und Jetzt verborgen bleiben. Seine Zeitrafferaufnahmen geben uns eine neue Perspektive auf uns und unseren Kontext.“

Im Palazzi Verlag erschienen „Sternzeit 2012

Sternzeit 2012

Sternzeit 2012

Der jährliche Kalender von „Bild der Wissenschaft“ erschienen im Palazzi Verlag überzeugt immer wieder mit fantastischen Aufnahmen, die mit den besten Teleskopen der Erde und aus dem Weltall gewonnen wurden. Die Aufnahmen zeigen eine fantastische Welt, die bisher in den Tiefen des Raumes verborgen lag! Sie sind Dokumente der Wissenschaft und ein ästhetisches Vergnügen.

Jetzt nordische Wintergäste beobachten!

18. November 2011, Elmar Kreihe

Zwergsäger (oben: Männchen, unten: Weibchen) Foto: Adrian Pingstone

Mit dem Einbruch der winterlichen Kälte besuchen uns eine ganze Reihe von Vogelarten, die man sonst nur in nördlicheren Breiten sehen kann. Häufige nordische Singvögel wie Rotdrossel und Bergfink sind jetzt (Mitte November) auch in Südbayern bereits angekommen und lassen sich meist ohne große Probleme beobachten (Rotdrosseln auf Wiesen mit eingestreuten Bäumen und Büschen; Bergfinken gern in Buchenwäldern).

Die Hotspots des spätherbstlichen oder frühwinterlichen Vogellebens sind aber größere Wasserflächen. Wichtig ist, dass die Flächen so groß sind, dass sich schwimmende Vögel zumindest in der Mitte des Sees oder der Talsperre so weit von den Menschen am Ufer entfernen können, dass sie sich dort während der Rast sicher fühlen. Weniger wichtig (die Vögel brüten ja jetzt nicht!) sind Bewuchs und Gestaltung der Ufer.  Das bedeutet, dass auch größere Gewässer, die im Sommerhalbjahr von Badegästen oder Schlauchbootfahrern bevölkert sind, jetzt interessante  Ziele für Vogelbeobachter sein können.

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Bezahlbare Markenferngläser gibt’s nicht? Gibt’s doch! (Ein Kommentar)

25. Oktober 2011, Elmar Kreihe

Ich möchte ein gutes, leistungsstarkes Fernglas. Muss ich wirklich 2.000 Euro ausgeben oder reicht nicht auch was Preiswerteres? Diese Frage stellt sich jedem, der über den Kauf eines Fernglases nachdenkt, und sie lässt sich nicht ein für allemal beantworten. Zu vielfältig sind die Ansprüche der einzelnen Nutzer, zu verschieden die Anwendungsbereiche.

Wenn Sie aber, wie sehr viele unserer Kunden, ein bezahlbares Allround-Glas suchen, mit dem Sie die Landschaft genießen, aber auch Vögel oder andere Wildtiere beobachten können, dann wird das Leben jetzt etwas einfacher, denn KOWA hat zwei neue Produktreihen auf den Markt gebracht, über die es sich nachzudenken lohnt.

Das KOWA SV 10x32: leicht und leistungsstark

Kowa ist nicht irgendein Anbieter. Vielmehr spielen die Spitzenerzeugnisse  dieser Marke in der Oberliga der Großen mit. Wenn so jemand eine preiswerte Einsteigerlinie anbietet, dann lohnt sich das Hinschauen allemal. Werfen wir also einen Blick auf die neue Produktreihe SV. Zunächst: diese Gläser gibt es in vielen Varianten – mit Vergrößerungsfaktoren von 8, 10 und 12 und mit Objektivdurchmessern von 32, 42 und 50 Millimetern. Hier findet also jeder das richtige Glas, ganz gleich, ob es Ihnen in erster Linie auf Lichtstärke, auf geringes Gewicht oder handwerklich hochwertige Verarbeitung ankommt. Alle diese Gläser sind stickstoffgefüllt, also wasserdicht, mehrfach hochwertig vergütet und ergonomisch hervorragend gestaltet – Merkmale, die man in dieser Kombination sonst eher in höheren Preisbereichen antrifft. Denn, und das ist die eigentliche Neuigkeit: Diese Markengläser erhalten Sie zu Preisen zwischen 229,- und 349,- Euro.

Als Zweitglas, zum Beispiel für das Handschuhfach, eignet sich eine zweite Einsteigerreihe von KOWA, die preislich sogar noch günstiger angeboten wird, die in traditioneller Porro-Bauweise ausgeführte Produktreihe YF. Sie umfasst ein 6×30- und ein 8×30-Fernglas, die sich beide auch sehr gut für Kinder eignen. Die Preise liegen zwischen 129,- und 149,- Euro. Auch diese Gläser sind stickstoffgefüllt (in dieser Preiskategorie absolut ungewöhnlich!), mehfach vergütet und dank herausdrehbarer Augenmuscheln für Brillenträger geeignet.

Wir wünschen Ihnen wunderschöne Beobachtungen und allzeit freie Sicht!

Natur erleben: Fischadler in Aktion

20. September 2011, Elmar Kreihe

Zu den (geschätzt) 4 bis 5 Milliarden Zugvögeln, die alljährlich im Herbst durch Mitteleuropa ziehen, gehören auch einige Greifvogelarten. Einer der imposantesten von ihnen ist der Fischadler (Pandion haliaetus). Wer diesen eleganten, temperamentvollen Fischjäger einmal in Aktion gesehen hat, ist mit Sicherheit begeistert.

Fischadler (Pandion haliaetus) kurz vor dem Zustoßen. Foto: Kennedy Space Centre.

Fischadler sind größer als der allbekannte Mäusebussard. Ihre Flügel sind lang und schlank und im Handgelenk in charakteristischer Weise deutlich abgeknickt. Zusammen mit der Hell-/Dunkel-Farbverteilung des Gefieders sollten diese Merkmale eigentlich schon ausreichen, um den Fischadler zu erkennen.

Letzte Bestimmungszweifel verschwinden allerdings spätestens dann, wenn sich der Greif mit weit ausgestreckten Krallen ins Wasser stürzt, wobei er nicht selten komplett untertauchen kann. Hat er mit seinem Stoß Erfolg, trägt er beim Auffliegen einen Fisch in den Krallen, meist Tiere mit einem Gewicht zwischen 100 und 300 Gramm. Da Fischadler ausschließlich lebende Beute fangen, krümmt und windet sich der Fisch häufig noch in der Luft, während der Adler das Wasser aus dem Gefieder schüttelt und einen ungestörten Fraßplatz aufsucht –

oft auf einem Baum, gern aber auch auf einem Pfahl oder Gittermast, wo er sich beim Kröpfen besonders gut beobachten lässt.

Wer Fischadler (die auf dem Durchzug oft auch an wassergefüllten Kies- oder Sandgruben, an Stauseen und anderen künstlichen Gewässern auftauchen) beobachten möchte, braucht für den Vogel „in Aktion“, also im Flug oder bei der Jagd, ein gutes Fernglas. Sitzt der Adler ruhig und kröpft (frisst) seine Beute, empfiehlt es sich, aus größerer Entfernung mit einem Spektiv zu beobachten, weil der Vogel sonst wegfliegen und sich einen ruhigeren Platz suchen würde.

Gut geeignet für Vögel in rascher Bewegung ist das Omegon Nature 8×42 HD, das mit seiner hochwertigen Mehrfachvergütung helle, kontrastreiche Bilder liefert und es dem Beobachter auch gestattet,  schnelle Bewegungen mitzuverfolgen.

Für die Beobachtung stationärer Vögel auf größere Entfernungen empfiehlt sich z. B. das Nikon ED 82 mm. Dieses Markenspektiv erlaubt genussreiches, detailliertes  Beobachten auch auf mehrere 100 Meter Entfernung, so dass beispielsweise ein kröpfender Fischadler ungestört bleibt, Sie aber trotzdem live dabei sind.

Akrobaten der Lüfte: Mauersegler und Verwandte

27. Juli 2011, Elmar Kreihe

In diesen Tagen (Ende Juli) verabschieden sich die Mauersegler (Apus apus) aus unseren Städten. Drei Monate lang, seit Anfang Mai, haben wir ihre wilden, schrillen Rufe hören und ihre atemberaubenden Flugspiele genießen können. Jetzt sind die Jungvögel flügge, und die Familien sammeln sich in großen Trupps und treten die Reise nach Afrika an. Wer die Meisterflieger jetzt noch sehen möchte, sollte größere Wasserflächen aufsuchen, an denen sich die Segler wegen des größeren Insektenaufkommens sammeln, bevor sie weiterfliegen.

Mauerseglerschwarm (Foto: Tomasz Kuran)

Mauersegler sind ziemlich einmalig in der Vogelwelt Mitteleuropas. Sie sind extrem an das Leben in der Luft angepasst, wo sie Nahrung sammeln (fliegende Insekten), sich paaren und sogar schlafen. Man weiß von Seglern, die in großer Höhe in den warmen Aufwinden über größeren Städten dösend die Nacht verbringen. Manche Wissenschaftler vermuten, dass die Vögel jeweils eine Hirnhälfte abschalten können und so, passiv  in der Thermik gleitend, quasi schlafen. Verlieren sie an Höhe, werden sie kurz wach und lassen sich wieder nach oben tragen. Festen Untergrund suchen sie nur zum Brüten auf, wobei sich ihre kleinen Füße eher zum Anklammern an senkrechte Strukturen eignen als zum Sitzen.

Segler unterscheiden sich von den Schwalben, denen sie oberflächlich ähneln, durch die sichelförmigen Flügel mit sehr kurzem Arm- und langem Handflügel sowie durch ihre schrillen, oft im Duett vorgetragenen Rufe. die sich in etwa mit „Sriiiiee, sriiiiee!“ umschreiben lassen.

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Tag der offenen Tür 2011 bei Optik-Pro.de

11. Juli 2011, Anita Maier

Wir laden Sie ein, uns an unserem Tag der offenen Tür zu besuchen. Dieser findet am 23.07.2011 von 10-18 Uhr in Landsberg am Lech statt.

Es erwarten Sie viele Highlights:

– Fernglas Teststand mit Ferngläsern und Spektiven vieler bekannter Marken

– Hausmesse mit aktuellen Produktneuheiten

– Großer Schnäppchenmarkt

Für Fragen zu der Veranstaltung stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung!

Unser Team freut sich auf Sie!

Falkensommer

7. Juni 2011, Elmar Kreihe

Turmfalk: hier ein adultes Männchen (Foto: Andreas Trepte, www.photo-natur.de)

Jetzt, im Juni, lässt die Gesangsaktivität der Vögel merklich nach. Viele Singvögel haben bereits Junge und beschäftigen sich derzeit mit ihrer zweiten (oder dritten) Brut. Bei größeren Vögeln dauert das Brutgeschäft deutlich länger. Turmfalken bebrüten ihre Eier rund vier Wochen lang; anschließend werden die Jungvögel nochmal 30 – 36 Tage im Nest betreut, bis sie ausfliegen.

Das Team von Optik-pro.de erlebt das gerade live und in Farbe, denn hier bei uns in Landsberg am Lech sitzen sechs junge Turmfalken in einem geräumigen, halb offenen Nistkasten an einer Hauswand.  Sie sind schon fast voll befiedert und dauernd hungrig. Es wird nicht mehr allzu lang dauern, bis sie flügge sind.

Turmfalken lassen sich besonders gut beobachten, denn sie brüten auch mitten in der Stadt, z.B. in Kirchtürmen oder Mauernischen. Zudem sind sie ausgesprochen häufig. Entdecken Sie einen schlanken Greifvogel mit spitzen Flügeln und langem, schmalem Schwanz, dessen Rücken und Armflügel rostrot leuchten, dann haben Sie, zumindest in Mitteleuropa, einen Turmfalken vor sich.

Mit einem guten Fernglas (unsere Empfehlung: Omegon Nature HD 10×42) können Sie beobachten, wie die Jungfalken gefüttert werden, vorzugsweise mit Mäusen. Der Altvogel fliegt das Nest an und zerteilt die mitgebrachte Maus in schnabelgerechte Stückchen, die er reihum verteilt.

Zum Beutespektrum der Turmfalken gehören auch Vögel, die allerdings meist keine große Rolle spielen. Der Turmfalk ist nicht in der Lage, schnell fliegende Kleinvögel in der Luft zu schlagen. Deshalb erwischt er allenfalls hin und wieder einen Haussperling oder aber unerfahrene und weniger gewandte Jungvögel anderer kleinerer Arten.

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