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Archiv für 2012

Optik-Pro wünscht frohe Weihnachten!

21. Dezember 2012, Anita Maier

Wir möchten uns zum Jahresende ganz herzlich bei allen Kunden für Ihr Vertrauen bedanken!

Das gesamte Optik-Pro-Team hat auch in diesem Jahr vollen Einsatz geleistet, um das Einkaufen für Sie als Naturfreund, Vogelbeobachter oder Hobbyastronom noch einfacher und erfolgreicher zu machen.

Dafür arbeiten wir mit vielen Partnerfirmen zusammen, angefangen von unseren Lieferanten bis hin zu Banken, Logistikpartnern und Internetprovidern. Von all diesen haben wir viele Weihnachtskarten erhalten, über die wir uns natürlich sehr freuen:

Wir wünschen Ihnen ein schönes, frohes Weihnachtsfest und entspannte Feiertage!

Sonderaktion von Bushnell

18. Dezember 2012, Anita Maier

Bushnell Aktions-Set Powerview 10x42 Fernglas + BackTrack GPS-Gerät

Für alle Outdoor Aktivitäten: Das Premium Pack enthält das Fernglas Powerview 10×42 sowie das Original Backtrack. Zum unschlagbaren Preis von nur 149 Euro statt 199 Euro. Nur solange Vorrat reicht!

PowerView® Ferngläser sind die erste Wahl für Millionen Outdoor Enthusiasten. Aus einem einfachen Grund ist es das beliebteste Bushnell Fernglas der Welt – es ist die perfekte Kombination von Preis und Leistung für nahezu jede Gelegenheit.
Sie haben sich verlaufen?

Der Original BackTrack macht GPS einfach. Es hat nur zwei Knöpfe und speichert bis zu drei Positionen, und ist somit der Ideale Begleiter, wo auch immer Sie hin gehen.

Digiscoping für Perfektionisten: bequemer geht’s nicht

21. November 2012, Elmar Kreihe

Wer jemals versucht hat, Vögel per Digiscoping aufzunehmen, weiß, was da alles passieren kann: Kurz mal checken, ob der Vogel noch am Platz ist? Das heißt Kamera abnehmen oder vom Okular wegklappen, durchs Spektiv schauen, Kamera wieder installieren – und dann ist der Vogel wahrscheinlich endgültig weggeflogen. Nicht so beim Victory PhotoScope von Zeiss. Hier wurde praktisch eine neue Geräteklasse geschaffen, denn das PhotoScope ist ein Spektiv und eine integrierte Digitalkamera in einem. Und das ist mehr als die Summe der Einzelkomponenten.

Zeiss Digital-Spektiv Victory PhotoScope 15-45 x 85mm T FL

Dem Beobachter bietet sich beim  Blick durch das brillenträgertaugliche Okular ein Vergrößerungsbereich von 15 – 45fach. Einmalig und unübertroffen ist der subjektive Sehwinkel von 68° (80m/1000m) bei 15facher Vergrößerung. Im Unterschied zu üblichen Zoom-Lösungen im Okular ist durch die spezielle Objektivkonstruktion ein einmaliges Weitwinkel-System über den gesamten Vergrößerungsbereich entstanden. Der Sehfeldgewinn gegenüber konventionellen Spektiven beträgt bis zu 40%!

Doch damit nicht genug. Das gleiche Motiv, das man im Spektiv sieht, zeigt auch das ausklapp- und schwenkbare Display. Über einen Strahlteiler steht dieses brillante Bild sowohl für die visuelle Beobachtung durch das Okular als auch für die digitale Bildaufnahme zur Verfügung. Ausgangspunkt des neuen Systems ist das aufwändige, neu gerechnete Objektiv mit 3-facher Zoomverstellung und FL-Elementen, das ein helles, scharfes und kontrastreiches Bild liefert.

Der CCD-Sensor verfügt über 7 Megapixel – mehr braucht man nicht wirklich. Der Auslösevorgang geschieht über eine elektronische Fernbedienung, die Verwacklungen ausschließt. Das ist Voraussetzung für einwandfreie Bildergebnisse, die bei Brennweiten von 600 mm bis 1800 mm (auf 35 mm Kleinbild bezogen) sonst unvermeidlich wären.

Die wirklich gute Nachricht ist diese: der Preis diese neuen Technologie mit vielfältigen manuellen Einstellmöglichkeiten, die auch dem fortgeschrittenen Naturfotografen viel Freiraum lässt, wurde jetzt auf  2.995,- Euro gesenkt. Gegenüber der unverbindlichen Preisempfehlung (UVP) von Zeiss sparen Sie 1.000,- Euro!

Machen Sie jetzt keine Kompromisse mehr beim Digiskopieren! Wir wünschen Ihnen spannende Beobachtungen und professionelle Bildergebnisse.

Würger in Mitteleuropa zu Gast

15. November 2012, Elmar Kreihe

Der knapp amselgroße Raubwürger (Foto: Artur Mikołajewski)

Jetzt, ab Ende Oktober / Anfang November, zeigt sich fast überall in Mitteleuropa ein interessanter Wintergast, nämlich der Raubwürger (Lanius excubitor). Der knapp amselgroße Singvogel mit dem martialischen Namen verbringt den Winter in offenen und halboffenen Landschaften mit einzelnen Bäumen oder Büschen, auf deren Spitze er gern sitzt und nach Mäusen Ausschau hält. Er gehört zu den Singvögeln, wenn auch seine Gesangskunst nicht besonders spektakulär ist. Raubwürger (neuerdings auch – etwas weniger abwertend – Grauwürger genannt) leben von großen Insekten, von Mäusen und, vor allem bei hoher Schneelage, wenn keine andere Nahrung erreichbar ist, auch von kleineren Singvögeln.

Wer den hübschen Vogel sieht, traut ihm seine „räuberische“ Lebensweise kaum zu. Allerdings zeigt das Foto recht gut, dass der Oberschnabel wie bei den viel größeren Greifvögeln hakenförmig gekrümmt ist. Das ist ein deutlicher Hinweis darauf, dass der Würger seine Beute zerreißt, bevor er sie verzehrt. Beutetiere, die nicht sofort gefressen werden, werden gern „auf Vorrat“ in Astgabeln geklemmt oder auf Dornen aufgespießt.

Raubwürger sind außerhalb der Brutzeit Einzelgänger. Da sie sich auf ihren Sitzwarten meist ganz offen zeigen, sind sie im Winterhalbjahr gut zu beobachten. Ein leistungsfähiges Fernglas mit 8-facher oder 10-facher Vergrößerung reicht völlig aus, um am Leben dieser kleinen Jäger teilzunehmen, zum Beispiel das Bresser Montana 10×50 oder das Omegon Nature 8×42. Damit können Sie sehen, wie der Würger seine Beutetiere am Boden schlägt und sie anschließend an einen geschützten Platz trägt, z.B. in einen Busch oder Baum, um sie dort in Ruhe zu zerteilen und zu fressen.

Dabei ist der kleine Jäger aber nicht immer ungestört. Größere Nahrungskonkurrenten, die ihm das geschlagene Mäuslein neiden, sind selten weit entfernt. Ich selbst konnte  einmal beobachten, wie ein Raubwürger, der soeben eine Maus geschlagen hatte und sie gerade in S’icherheit bringen wollte, aus allen vier Himmelsrichtungen von Rabenkrähen angeflogen wurde. Derart bedrängt von vier schwarzen Vögeln, die viermal schwerer und bedeutend größer waren als er selbst, ließ er die Maus im Flug fallen, woraufhin sich alle vier Krähen auf das Mäuslein stürzten. Wer von den vieren die Maus am Ende bekommen hat, konnte ich wegen der hohen Bodenvegetation leider nicht erkennen.

Raubwürger sind auch im Winter reviertreu. Wenn Sie also in Ihrer Umgebung einen Platz kennen, an dem Raubwürger überwintern, dürfen Sie auch in den Folgejahren damit rechnen, den hübschen schwarz / weiß / grauen Vogel dort anzutreffen. Wenn es heftig schneit und der Schnee lange liegenbleibt, weichen die Würger in günstigere Landstriche aus. Ansonsten  fliegen sie im März in ihre meist weiter nördlich oder östlich gelegenen Brutgebiete. Wir wünschen Ihnen interssante und anregende Winterbeobachtungen!

Aktion: Minox Schwarzwild-Set

7. November 2012, Anita Maier

Minox Fernglas Schwarzwild-Set BL 8x56 + NV 351 Nachtsichtgerät

Neuauflage in limitierter Edition – jetzt und nur für begrenzte Zeit erhältlich!

Pünktlich zur dunklen Jahreszeit im Herbst/Winter 2012 gibt es das MINOX Schwarzwild-Set jetzt in einer neuen limitierten Edition im attraktiven Geschenk-Set, und das zu einem noch attraktiveren Set-Preis.

Ab sofort gibt es die leichten und lichtstarken Fernglas-Modelle MINOX BL 8×52, BL 10×52 und BL 8×56 in begrenzter Auflage zusammen mit dem Nachtsichtgerät MINOX NV 351 im Geschenk-Set zum Preis des jeweiligen Fernglas-Modells.

Das NV 351 (Wert: € 299,- Unverbindliche Preisempfehlung innerhalb Deutschlands) erhalten Sie jetzt und nur für begrenzte Zeit jeweils gratis dazu.

Kraniche – Vögel des Glücks

24. Oktober 2012, Elmar Kreihe

Im Norden und Westen Deutschlands bietet sich alljährlich die Möglichkeit, ein einmaliges Naturschauspiel mitzuerleben: den Zug der Kraniche. Diese imposanten Großvögel sammeln sich zu Hunderten und Tausenden in Mecklenburg-Vorpommern, um dann nach und nach in einem relativ schmalen Korridor Deutschland in südwestlicher Richtung zu überfliegen.

Kraniche gehören zu den heimischen Großtieren, die man verhältnismäßig leicht beobachten kann, jedenfalls dann, wenn sie, wie jetzt im Oktober, in großer Zahl über unseren Köpfen in ihre Winterquartiere in Spanien und Nordafrika wandern. Auch nachts sind die kopfstarken Gruppen – zumindest akustisch – auszumachen, da die Vögel eifrig rufen. Ihre lauten, trompetenden Rufe klingen wie „Kruu!“ oder „Krüü!“. Meist hört man viele Vögel durcheinander rufen, wodurch ein markanter Klangteppich entsteht.

Tagsüber sind die Wanderer in großen V-förmigen Formationen auch zu sehen. Sie fliegen in der Regel gerichtet nach Südwesten oder Westen. Allerdings brauchen Kraniche ab und zu auch eine „Orientierungsphase“. Sie unterbrechen dann ihren Zug, fliegen eine Weile im Kreis, wobei sie sich oft höher in die Luft schrauben, um  nach einiger Zeit, nachdem sie sich über die einzuschlagende Richtung klar geworden sind, weiterzuziehen.

Ein Kranich im Flug (Foto: Steve Garvie)

Auf der Website des DDA (Dachverband deutscher Avifaunisten) können Sie die Kranichnachweise tagesaktuell nachvollziehen. Diese Darstellung zeigt auch sehr schön den relativ schmalen Zugkorridor der Kraniche. Wer in Ostfriesland, im südlichen Sachsen oder in Baden-Württemberg oder Bayern wohnt, wird den Vögeln nur ausnahmsweise begegnen. In Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Hessen, NRW und Rheinland-Pfalz kann man sie dafür regelmäßig beobachten, und zwar durchaus auch hoch über Großstädten wie Köln oder Frankfurt.

Aktuelle Kranichrastzahlen. Quelle: www.kraniche.de

Kraniche brüten derzeit in Deutschland in inzwischen wieder ansteigenden Zahlen östlich der Weser und nördlich der Aller in Mooren, Sümpfen und Bruchwäldern. Allerdings sind sie sehr störungsempfindlich, weshalb man sie am Brutplatz unter allen Umständen in Ruhe lassen sollte. Eine hervorragende Möglichkeit, die Tiere auch am Boden zu beobachten, stellen die großen Rastplätze in Norddeutschland dar, an denen sie unter Umständen Tage oder Wochen verweilen. Die Karte zeigt die wichtigsten Rastgebiete. In Deutschland sind dies die Rügen-Bock-Region sowie die Dümmer-Niederung in Niedersachsen. In Frankreich ist der Lac du Der ein bekannter und beliebter Beobachtungsplatz. Die nebenstehende Karte zeigt die wichtigsten Zwischenrast- und Sammelplätze des Kranichs in Europa.

Wenn Sie fliegende Kraniche beobachten wollen, nehmen Sie am besten ein gutes Fernglas, z. B. das Omegon Ultra HD 10×42.

Halten sich die Tiere am Boden auf, ist es entscheidend, dass man genügend Abstand wahrt. In solchen Situationen ist ein Spektiv unerlässlich. Wir empfehlen das Kenai 30x, 25-60x80mm HD von Leupold (in den USA die Nr. 1!), ein gutes, leistungsfähiges Einsteiger-Spektiv zu einem bezahlbaren Preis.

Wir wünschen Ihnen einen sonnigen Herbst mit vielen interessanten Beobachtungen.

Ein beeindruckendes Naturerlebnis: der Silberreiher

26. September 2012, Elmar Kreihe

Noch vor etwa 20 Jahren musste man, um den prachtvollen Silberreiher beobachten zu können, bis zum Neusiedler See an der österreichisch-ungarischen Grenze fahren. Das war, von Deutschland aus gesehen, der nächstgelegene Brutplatz. Den Winter verbrachten die imposanten Vögel am Mittelmeer oder südlich bzw. südöstlich davon.

Seither hat sich der Silberreiher im Winterhalbjahr immer öfter auch in Deutschland gezeigt – zunächst in wenigen, als Sensation bestaunten Exemplaren, vor allem in Süddeutschland – und dann immer öfter, auch im Norden. In diesem Jahr kam es erstmals auch zur lang erwarteten ersten Brut hierzulande, und zwar in Meckelenburg-Vorpommern. Der NDR berichtete ausgiebig darüber.

Nahrung suchender Silberreiher (Foto: Lukasz Lukasik)

Über die Gründe, warum die schönen weißen Vögel neuerdings den Winter bei uns verbringen, erfährt man wenig. Verfrüht wäre es wohl, diese Ausbreitungsbewegung mit der Klimaerwärmung zu erklären. Möglicherweise haben die weißen Reiher sich aufgrund eines wachsenden Populationsdrucks neue Lebensräume suchen müssen. Kürzlich las ich, dass der Silberreiher erst um 1990 herum gelernt habe, Mäuse zu fangen. Ich selbst habe Silberreiher schon dicke Wühlmäuse erbeuten und verschlingen sehen. Aber da ihre Vettern, die alteingesessenen und etwa gleich großen Graureiher diese Nahrungsquelle schon lange nutzen, ist eigentlich nicht recht einzusehen, warum Silberreiher das angeblich erst lernen mussten.

So oder so: von September bis April ist der Neueinwanderer ein wunderschönes Beobachtungs- und Fotomotiv. Man sieht ihn sowohl an See- oder Teichufern im flachen Wasser waten als auch auf trockeneren Wiesen oder selbst abgeernteten Feldern auf der Jagd nach Mäusen.

Um die Vögel ausgiebig zu genießen, genügt ein 8- oder 10-fach vergrößerndes Fernglas, zum Beispiel das Omegon Blackstar 10×42 oder das lichtstärkere Omegon Hunter 8×56. Zur Beobachtung postieren Sie sich am besten in genügend großer Entfernung (ca. 400 m) und lassen die langsam voranschreitenden Vögel entscheiden, wie weit sie sich Ihnen nähern wollen. Wenn Sie ruhig stehen oder sitzen bleiben und hastige Bewegungen vermeiden, kommen die Reiher bis auf 150 oder 200 m heran. Berücksichtigt man, dass ein 10-fach vergrößerndes Glas diese Distanz auf ein Zehntel verringert, wird klar, dass Sie wirklich „mittendrin“ sind und das Verhalten der auffälligen weißen Riesen in allen Einzelheiten beobachten können. Am besten melden Sie Ihre Beobachtungen auf der neuen (seit 2011) und äußerst erfolgreichen Website ornitho.de. Dort erhalten Sie auch einen deutschlandweiten Überblick über Beobachtungen von Silberreihern (und vielen anderen Arten). Wir wünschen Ihnen einen schönen Herbst mit vielen spannenden Vögeln!

Der nächste Herbst wird hell und klar!

18. September 2012, Elmar Kreihe

Für alle, die gute Fernoptik lieben und für terrestrische Beobachtungen häufig einsetzen, hält dieser Sommer die eine oder andere Überraschung bereit. Die Firma Zeiss hat mit der Neupositionierung der Conquest-Fernglas-Baureihe bereits ein Zeichen gesetzt. Aufhorchen lässt nun eine vollmundige Ankündigung von Swarovski. In deren Pressemitteilung vom 20.07. heißt es „Die Neuerfindung des Teleskops: ATX / STX von SWAROVSKI OPTIK“. Was ist da passiert?

Swarovski ATX 30-70x95

Es geht um nichts weniger als um eine neue Spektiv-Baureihe, die die bekannten und bewährten ATM / STM-Spektive ablösen soll. Zum einen hat Swarovski die bahnbrechende SWAROVISION-Technologie, die viele Anwender bereits von den EL-Ferngläsern kennen, jetzt auch auf diese Spektive übertragen. Das heißt: sehr hochwertige Vergütungen und vor allem die neuen Field Flattener- (deutsch: Bildfeld-Ebner-) Linsen ergeben ein kristallklares, kontraststarkes und farbtreues Bild. Während herkömmliche Linsen ein in etwa kissenförmiges Bild liefern, dessen Schärfe an den Rändern deutlich abfällt, erhält man jetzt ein nahezu flaches Bild, das selbst feinste Strukturen bis an den Bildrand gestochen scharf auflöst. So können auch kleine Details blitzschnell und ohne dauerndes Nachfokussieren erfasst werden. Lästige Farbsäume sind mit der fluoridhaltigen HD-Optik (deutsch: hoch auflösend) auf ein kaum noch wahrzunehmendes Minimum reduziert.

Das ist aber nur eine Komponente der neuen ATX / STX-Reihe. Interessanter und in der Praxis wichtiger ist die Idee, die neuen Spektive modular anzulegen. Was heißt das

konkret? Musste man bisher bei Spektiven den Tubus inklusive Objektiv und das Okular jeweils einzeln kaufen, hat Swarovski die neuen Spektive in zwei Bauteile zerlegt, die nicht nur annähernd gleich groß sind (was Platz sparenden Transport ermöglicht), sondern auch untereinander beliebig kombinierbar. So enstehen aus 2 Okular- und 3 Objektivmodulen sechs verschiedene Spektive, die sich allen Beobachtungssituationen und den wechselnden Anforderungen der Nutzer anpassen. Der Clou dabei: die Durchmesser der Objektive betragen 65 mm, 85 mm (also bereits 12,9 % mehr Fläche als die bekannten „Achtziger“)  sowie sagenhafte 95 mm! Das ergibt eine Lichttransmission, die deutlich über der der bekannten Baureihe mit 80mm Objektivdurchmesser liegt. Ein solches Spektiv erlaubt benutzbare Vergrößerungen bis 70-fach! Hier ist eine Bemerkung am Rande nötig: Benutzbar heißt hier, dass man diesen Vergrößerungsfaktor mit Gewinn auch bei problematischen Lichtverhältnissen einsetzen kann – anders als bei manchen niedrigpreisigen Produkten, die nominell vielleicht ebenfalls eine 70-fache Vergrößerung aufweisen, deren Nutzung aber wegen des Lichtverlusts höchstens bei strahlendem Sonnenschein anzuraten und auch dort manchmal grenzwertig ist.

Wie der Name schon andeutet, sind auch die neuen Spektive mit geradem Einblick (straight) oder mit Winkeleinblick (angled) erhältlich, so dass jeder Beobachterdiesbezüglich seine persönliche Vorliebe ausleben kann. Ein weiteres Novum gegenüber der Vorgänger-Baureihe ist, dass Fokussier- und Zoomring jetzt nebeneinander angeordnet sind und sich mit einer Hand quasi intuitiv bedienen lassen. Die zweite Hand bleibt frei, zum Beispiel für das Einstellen des Schwenkarms oder der Kamera beim Digiskopieren. Für diesen Anwendungsbereich gibt es selbstverständlich speziell angepasstes Zubehör, wie eine neue Teleskopschiene und zwei Kamera-Adapter.

Die neue Swarovski-Spektivfamilie ist ab Januar 2013 erhältlich.

Preiswertes Sehvergnügen: Die Omegon-Einsteigerklasse

31. Juli 2012, Elmar Kreihe

Das Angebot an Ferngläsern ist riesig. Manche würden sagen: unübersichtlich. Viele Wanderer und  Naturfreunde schreckt auch der hohe Preis vieler Markenfabrikate.

Das Omegon Farsight 10x50

Da tauchen unweigerlich Fragen auf wie

„Brauche ich wirklich ein Fernglas zum Preis von 2.000 Euro?“,

„Sind die teuren Gläser 10mal besser als die preiswerteren, weil sie 10mal so viel kosten?“

„Heißt das nun, dass man mit einem Einsteigerglas nur im hellen Sonnenschein etwas sehen kann?“

Alle diese Fragen sind berechtigt, und die gute Nachricht ist: Auch mit einem Fernglas der unteren Preisklasse kann man viele schöne Natureindrücke genießen.

Ausschlaggebend für Ihre Kaufentscheidung sind letztlich nur zwei Dinge: Ihr eigener Anspruch und der Zweck, zu dem Sie Ihr Glas einsetzen. Was heißt das konkret?

Wer beispielsweise die Landschaft genießen will, indem er weiter entfernte Burgen, Wälder, Berge oder Städte optisch „heranholt“, braucht kein Spitzenglas , mit dem sich noch auf 50 Meter Entfernung ein Ein- von einem Zwei-Cent-Stück unterscheiden lässt.

Wer Sportereignisse live verfolgen und zum Beispiel die Rückennummern der Fußballspieler erkennen möchte, braucht kein Glas, das jeden Schweißtropfen zum Greifen nahe abbildet. Und wer etwa am Strand eine Segelregatta verfolgt, will nicht wissen, ob der vorbeifliegende Vogel eine Sturm- oder eine Silbermöwe ist, sondern er möchte die Kennung im Großsegel der Teilnehmer ablesen können, und das zuverlässig und ohne raten zu müssen.

Die wichtigste Frage, die Sie vor dem Kauf eines Fernglases für sich selbst beantworten sollten, lautet also: Wie will ich mein Glas einsetzen? Für alle oben genannten und viele weitere Einsatzgebiete empfehlen wir unsere Fernglas-Serie Farsight von Omegon, die es in vier verschiedenen Ausführungen gibt: als 7×50, 8×40, 10×50 und 16×50. Dabei bezeichnet jeweils die erste Zahl die Vergrößerung, die zweite den Objektivdurchmesser in Millimetern.

Bitte bedenken Sie auch, dass der Vergrößerungsfaktor allein nicht alles ist. Man „bezahlt“ die höhere Vergrößerung mit einem Verlust an Licht-Transmission, also mit einem weniger hellen, kontrastärmeren Bild. Dazu kommt, dass viele Menschen Vergrößerungen über 10-fach nicht mehr völlig ruhig halten können, und ein Bild, das die Eigenbewegung der Hände, so klein sie auch sein mag, als Umschärfe auf Ihren Seheinduck überträgt, kann einem den Spaß am Betrachten schon verderben. Die Farsight-Gläser sind echte Allround-Genies. Sie sind wasserdicht, stickstoffgefüllt und robust. Sie bieten eine randscharfe Abbildung von einer Brillanz, die Sie sonst nur von wesentlich teureren Produkten kennen. Und: sie sind ohne Einschränkung für Brillenträger geeignet.

Erfreulich für alle, die kein Vermögen für Ihr Freizeitvergnügen bezahlen wollen, sind auch die Preise. Für 69 bis (je nach Modell) 99 Euro sind die Farsights absolut erschwinglich. Wir wünschen Ihnen viel Spaß und unvergessliche Eindrücke!

Neue Zeiss-Ferngläser: Qualität made in Germany

26. Juni 2012, Elmar Kreihe

Zeiss Conquest HD 10x42

Naturliebhaber lieben’s hell und klar. Das weiß jeder. Die Frage ist nur (und immer wieder), was optische Spitzenleistung kosten darf. Die Beantwortung dieser Frage fällt seit kurzem ein bisschen leichter, denn jetzt gibt es die neuen Conquest HD Gläser von Zeiss. Diese Spitzengläser gibt es wahlweise mit 8- oder 10-facher Vergrößerung, und sie sind mit allem ausgerüstet, was das Herz begehrt: mehrfache Phasenvergütung, wasser- und schmutzabweisende LotuTec-Beschichtung und vor allem mit dem HD- (High definition, d.h. hoch auflösendem) Linsensystem. Die Lichttransmission in den neuen HD-Gläsern liegt über 90 %!

Dazu kommt das elegante, ergonomisch durchdachte Dachkant-Design. Die Conquest-HD-Ferngläser liegen einfach gut in der Hand und sind einfach bedienbar.

Beide sind – aber das versteht sich fast von selbst – sticksoffgefüllt und damit wasserdicht und von innen beschlagfrei. Zeiss bedient mit ihnen Spitzenanforderungen zu einem Preis, der sich noch im absoluten Mittelfeld bewegt. Einen kleinen Wermutstropfen gibt es : Während das Zeiss Conquest HD 10×42 ab sofort lieferbar ist, wird das Zeiss Conquest HD 8×42 erst Ende August ausgeliefert. Bestellen können Sie es natürlich schon jetzt!

Alle Naturfreundinnen und -freunde, die gern Vögel beobachten, Wild ansprechen möchten oder auch Spaß am Insect watching haben (Naheinstellgrenze: 2 Meter), sind mit diesen Neuerscheinungen bestens ausgerüstet. Das Zeiss Conquest HD ist nicht nur besonders leicht, sondern auch extrem robust. Das Gehäuse ist aus hochwertigem Aluminium gefertigt. Damit ist das Innenleben vor äußeren Widrigkeiten optimal geschützt und die Präzision des HD-Linsensystems dauerhaft gesichert. Damit ist das Zeiss Conquest HD immer ein zuverlässiger Begleiter, der für jeden harten Einsatz vorbereitet ist.