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Posts mit Stichwort 'pentax'

Gruppenreise in den Norden

20. März 2017, Elmar Kreihe

Die Frage „Wann kommen eigentlich unsere Zugvögel zurück?“ ist nicht ganz einfach zu beantworten, denn es gibt ganz verschiedene Zugmuster, Winterquartiere und Zugstrategien. Eine klassische Einteilung unterscheidet zwischen Kurzstrecken,- Mittelstrecken- und Fernziehern. Letztere überwintern in Afrika südlich der Sahara; Mittelstreckenzieher erreichen Nordafrika oder den Nahen Osten und Kurzstreckenzieher verbringen die kalte Jahreszeit am Mittelmeer oder bereits in Westeuropa, eingeschlossen die Britischen Inseln, wo das Klima ja auch schon milder ist als bei uns.

Zilpzalp (Foto: Andreas Trepte /www.photo-natur.net.)

Will man also die eingangs gestellte Frage beantworten, müsste man sagen: Von Februar bis Ende Mai dauert der Heimzug. Der Zilpzalp, auch Weidenlaubsänger genannt, der den Winter in Frankreich überdauert hat, fliegt eben mal über den Rhein, wo er in Westdeutschland bereits auf einige wenige Artgenossen trifft, die es geschafft haben, den Winter in Deutschland zu überleben. Der Rotmilan, der in der Estremadura überwintert hat, hat bereits einen weiteren Weg zurückzulegen. Auch er hat als gewandter, ausdauernder Flieger den Heimweg nach wenigen Tagen geschafft, wenn er denn gezielt wandert und keine Zwischenstopps einlegt. Insektenfresser wie viele Laubsänger, Rohrsänger oder Grasmücken brauchen Wochen für den Heimzug aus Afrika und kommen daher in der Regel auch erst im April oder Mai in Mitteleuropa an. Viele Watvögel, die im Hohen Norden brüten, ziehen bis Ende Mai bei uns durch und erreichen ihre Brutgebiete manchmal erst Anfang Juni, wenn vor Ort der Schnee schmilzt und der kurze Polarsommer beginnt.

Genau so unterschiedlich wie die Zugwege sind die Zugstrategien. Kraniche ziehen in Schwärmen, die Hunderte von Vögeln umfassen können. Die großen Vögel sind tagsüber am Himmel sehr auffällig. Man bemerkt sie sogar nachts, weil sie oft laut rufen. Greifvögel wie Roter und Schwarzer Milan, Wespenbussard und Fischadler nutzen tagsüber gern die Thermik, die sich erst im Lauf des Vormittags entwickelt. Auch sie sind als Durchzügler leicht zu beobachten. Manche Kleinvögel wie beispielsweise die Tannenmeise ziehen unauffällig und kleinräumig. Sie fliegen von Busch zu Busch, von Baum zu Baum. Wer sie flüchtig beobachtet, kann unter Umständen gar nicht beurteilen, ob sich diese Vögel gerade auf der Reise befinden oder nur in der Gegend umherstreifen. Diese Strategie bezeichnet man auch als Schleichzug. Zwischen diesen beiden Extremen gibt es vielfältige Abstufungen. Mache Arten „bummeln“ während des Zuges, pausieren an Stellen, an denen es reichlich Nahrung gibt, oder legen Zwischenstopps an geeigneten Rastplätzen ein.

Rotmilan (Foto: Thomas Kraft / wikipedia)

Rotmilan (Foto: Thomas Kraft / wikipedia)

Wer den Vogelzug in all seiner Vielfalt erleben möchte, braucht ein leistungsfähiges Fernglas, das nicht zu schwer oder unhandlich sein darf, damit man es gern – auch für längere Zeit – mit nach draußen nimmt. Ein solches Glas ist beispielsweise das lichtstarke Pentax DCF BR 9×42. Es ist druckwasserdicht, mehrfach vergütet und mit 665 Gramm ein ausgesprochenes Leichtgewicht innerhalb seiner Klasse. Dieses Glas erhalten Sie bei uns zeitlich begrenzt zum Sonderpreis von 299,- Euro (UVP 449,- Euro). Wir wünschen Ihnen schöne Beobachtungen und unvergessliche Eindrücke!

Gewinner unseres Digiscoping-Wettbewerbs

12. Januar 2017, Stefan Rieger

Zuerst einmal möchten wir uns herzlichst bei allen Teilnehmern unseres Digiscoping-Foto-Wettbewerbs bedanken. Inzwischen stehen die Gewinner fest.

Unser Meopta-Trostpreis-Paket mit Bestimmungsbuch, Schlüsselband, Putztüchern und Kugelschreiber erhalten Stefanie Fritsche (Papageientaucher), Olaf Fritsche (Sperber), Ingo Strauch (Hasen II), Christoph Messing (Großes Ochsenauge) und Patrick Saller (Schwarzschwan).

  • Platz 7:
Anolis Marmoratus, Fotograf Christoph Messing

Anolis Marmoratus, Fotograf Christoph Messing

Gewinner eines Steiner Monokulars Miniscope 8×22 ist Christoph Messing für sein Bild des Anolis Marmoratus

  • Platz 6:
Spielende Eichhörnchen, Fotograf Ingo Strauch

Spielende Eichhörnchen, Fotograf Ingo Strauch

Gewinner eines Digitalen Kompasses HuntTrack von Bushnell, ist Ingo Strauch für sein Bild der spielenden Eichhörnchen

  • Platz 5:
Wiedehopf, Fotograf Olaf Fritsche

Wiedehopf, Fotograf Olaf Fritsche

Gewinner eines Fernglases Kowa SV 10×32 ist Olaf Fritsche mit seiner Aufnahme eines Wiedehopf.

  • Platz 4:
Schwarzschwan, Fotograf Patrick Saller

Schwarzschwan, Fotograf Patrick Saller

Patrick Saller darf sich für eines seiner schönen Bilder vom Schwarzschwan über eine Junkers Uhr freuen.

  • Platz 3:
Aprilhasen, Fotograf Ingo Strauch

Aprilhasen, Fotograf Ingo Strauch

Die putzigen Aprilhasen kann Ingo Strauch zukünftig durch sein neues nadelscharfes Pentax Fernglas AD 10×36 beobachten.

  • Platz 2:
Eisvogel, Fotograf Christoph Messing

Eisvogel, Fotograf Christoph Messing

Fast so blau wie sein Bild vom Eisvogel ist das neue ZEISS Terra ED 8×42 für Christoph Messing

  • Platz 1:
    71 Likes hatte die farbenprächtige Mandarinente erreicht! Hier sitzt der Focus perfekt! Und auch unsere Fachjury hat dieses Bild zur Nummer 1 gekürt. Über ein neues Leica Monovic 8×20 darf sich Patrick Saller freuen!
Mandarinente, Fotograf Patrick Saller

Mandarinente, Fotograf Patrick Saller

 

Der Waldkauz ist Vogel des Jahres 2017!

26. Oktober 2016, Elmar Kreihe

Eulen sind ein bisschen die „Stiefkinder“ der Vogelbeobachter. Das ist kein Wunder, denn sie sind schwer zu entdecken. Sie sind halt nachtaktiv und nachts richtet man selbst mit dem besten aller Ferngläser nicht sehr viel aus. Umso deutlicher machen sich Eulen und Käuze aber akustisch bemerkbar. Da bildet der Waldkauz (Strix aluco) keine Ausnahme: Das heulende „Hu huu-huuuh huuh“, den Balzruf des Männchens, kennt man als Hintergrundgeräusch aus vielen Filmen. Die Weibchen äußern ein durchdringendes, etwas metallisch klingendes „Kju-witt!“

Waldkauz Quelle: Wikipedia, Fotograf: I. Chrumps

Waldkauz
Quelle: Wikipedia, Fotograf: I. Chrumps

Die Balzzeit der Waldkäuze liegt im Spätwinter und zeitigen Frühling. Wer sich zu dieser Jahreszeit nach Einbruch der Dunkelheit im Wald aufhält, dem müssen es die Vögel schon wirklich sehr angetan haben. Gemütlich und beschaulich ist es da nicht, und oft liegt auch noch Schnee. Trotzdem kann man auch unter solchen erschwerten Bedingungen einen guten Eindruck davon gewinnen, wo sich die einzelnen Reviere befinden und wie groß sie ungefähr sind.

Waldkäuze leben in alten Laubwäldern, in denen sie Höhlen zur Brut finden. Wo sie gute Lebensbedingungen vorfinden, kann man sie auch in Parks und größeren Gärten mit geeigneten Bäumen, mitunter sogar mitten in der Stadt, antreffen. An dieser Stelle ist allerdings eine Warnung angebracht: Waldkäuze verteidigen ihren Brutplatz oft recht aggressiv und schrecken dabei auch vor Angriffen auf Menschen nicht zurück, wenn sie ihnen allzu nahe kommen. Halten Sie also gebührenden Abstand und setzen Sie während der Beobachtung einen Hut oder eine Mütze auf.

Tagsüber verbringen Waldkäuze viel Zeit ruhend und schlafend, oft hoch in Bäumen und gern in der Nähe des Baumstamms. So ein Tier mit seiner perfekten Tarnung im Gewirr der Zweige und Äste zu finden, ist nicht ganz leicht. Manchmal helfen die aufgeregten Rufe der Kleinvögel, die den Kauz entdeckt haben und die nun versuchen, den Standort ihres Beutefeinds zu melden und den Kauz nach Möglichkeit zu vertreiben, was allerdings kaum einmal gelingt. Wer nicht das Glück hat, einen Waldkauz über das Mobbing der Kleinvögel zu entdecken, der findet ihn vielleicht an einem günstiger gelegenen Tagesrastplatz in einem Schornstein oder einer Mauernische.

Waldkauz-Ästling Quelle: Wikipedia, Fotograf: Bartbblom

Waldkauz-Ästling
Quelle: Wikipedia, Fotograf: Bartbblom

Da die Lebensräume der Waldkäuze und anderer Eulenvögel immer bedrohter sind, hat sich der NABU zusammen mit dem LBV entschieden, den Waldkauz als Vertreter der in Baumhöhlen lebenden Vögel zum Vogel des Jahres zu erklären.

Steiner Fernglas 8x42 XC

Steiner Fernglas 8×42 XC

Wenn Sie nun hinausgehen wollen, um den Waldkauz zu entdecken, empfiehlt sich ein gutes Fernglas mit 8- bis 10-facher Vergrößerung, zum Beispiel das Steiner 8×42 XC oder das 10×42 XC. Beide bieten wir derzeit exklusiv zu einem besonders günstigen Sparpreis an. Zu empfehlen ist auch das Pentax DCF BR 9×42, das momentan ebenfalls zum günstigen Sonderpreis erhältlich ist. Sollten Sie seine Baumhöhle entdeckt haben und Sie wollen den Waldkauz genauer betrachten empfehlen wir Ihnen ein Spektiv, z.B. das Pentax PR 80 ED-A mit Vario-Okular oder die sehr kompakten Celestron Hummingbirds.

Pentax Hydro Marine-Ferngläser zum Aktionspreis

9. August 2016, Stefan Rieger

Wenn Steuerbord, Backbord, Luv und Lee für Sie keine Fremdwörter sind, können wir Ihnen das richtige Fernglas anbieten! Wir haben die Pentax Hydro Marine Ferngläser nur für kurze Zeit im Preis reduziert.

Pentax Hydro Marine Ferngläser

Im Gegensatz zu vielen Mitbewerbern vertraut Pentax auf die Dachkantbauform, die deutlich schlanker ist als die Porroprismenbauweise der Konkurenzmodelle. Durch den Zentralfokus können Sie diese Fernglasserie auch genau auf den Punkt fokusieren. Damit Sie auch im Nahbereich etwas richtig scharf stellen können.

Pentax Hydro Marine 7x50 Compass in Orange

Pentax Hydro Marine 7×50 Compass in Orange

Es gibt diese Fernglasbaureihe in drei Farbvarianten. Das blaue und orangfarbene Modell besitzen einen Kompass mit 1°-Einteilung und einer Strichplatte zum Absschätzen von Entfernungen. Nachts lässt sich der Kompass blau beleuchten. Durch die blaue Beleuchtung wird die Nachtsichtfähigkeit des Auges nur unwesentlich beeinträchtigt.

Pentax Marine Hydro 7x50 mit Kompass, blau

Pentax Marine Hydro 7×50 mit Kompass, blau

Das Modell in hellgrau verzichtet auf den Kompass und die Strichplatte, so dass der Blick durch das Fernglas nicht durch ohne störende Elemente im Blickfeld gestört wird.

Pentax Hydro Marine 7x50 grau, ohne Kompass

Pentax Hydro Marine 7×50 grau, ohne Kompass

Durch die Stickstofffüllung sind diese Gläser kurzzeitig bis zu einer Wassertiefe von 1,5 Meter wasserdicht. Die griffige Gummiarmierung schützt vor Stößen und sorgt für einen sicheren Halt, auch mit nassen Händen.

Die Aktionspreise gelten nur für kurze Zeit, am Besten gleich bestellen!

Into the Great Wide Open: Spektive für Einsteiger

2. Dezember 2015, Elmar Kreihe

Das Pentax-PR-80-EDA-PR-XL-8-24

Entfernungen überbrücken. Den eigenen Horizont erweitern. Erkennen, was sich in großer Distanz abspielt. Wer möchte das nicht? Wenn das Fernglas nicht mehr ausreicht, um den Schwimmvogel draußen auf See anzusprechen oder das Stück Wild genau zu betrachten, das gerade eben Hunderte Meter entfernt aus der Dickung tritt, dann braucht man ein Spektiv.

Spektive sind Fernrohre mit hoher Vergrößerung, die für terrestrische Beobachtungen (d.h. Beobachtungen zu ebener Erde) optimiert sind. Sie zeigen Ihnen die Welt nicht seitenverkehrt und „auf dem Kopf“, wie es astronomische Teleskope tun, sondern seitenrichtig und aufrecht. Und sie erlauben das Studium weit entfernter Objekte. Das können Tiere sein, Pflanzen in Schutzgebieten, die man nicht so ohne weiteres betreten darf, Schiffe auf See, unzugängliche Felswände oder interessante Landschaften, die man mit unbewaffnetem Auge nur zum kleinen Teil wahrnimmt.

Spektive bieten üblicherweise Vergrößerungen von 20x bis etwa 60x, d.h. Sie sehen den 1 km entfernten Baum oder Burgturm beispielsweise bei 50-facher Vergrößerung so, als wäre er 20 m entfernt. Wenn also Rapunzel am Turmfenster ihr goldenes Haar herunterlässt, können Sie nach einem kurzen Blick ohne weiteres entscheiden, ob Sie die Dame näher kennenlernen oder sich lieber anderen Dingen widmen möchten.

Zu einem Spektiv gehören zwingend ein Stativ und ein Neigekopf, denn aus der freien Hand lassen sich Vergrößerungen wie die oben genannten nicht mehr nutzen. Zu groß wären die Eigenbewegungen der Hände, die sich natürlich auf das Bild übertragen, und zwar auch dann, wenn Sie über eine ausnehmend ruhige Hand verfügen.

Die wertgebenden Eigenschaften eines Spektivs sind vor allem die Objektivöffnung, die Qualität der Prismen und die Vergütung der Linsen. Hier sollte man einigermaßen anspruchsvoll sein. Es gibt preiswerte Spektive, in denen schlicht Normalglas verbaut ist. Solche Geräte machen bei bedecktem Himmel oder Regenwetter recht bald keine rechte Freude mehr, da deren Lichttransmission, deren Kontrast und Schärfe engen Grenzen unterliegen.

Jetzt gibt es eine neue Spektiv-Baureihe  von Pentax, die trotz hochwertiger Ausstattung bezahlbar ist und sich deshalb insbesondere für Einsteiger eignet: Das PR-80-EDA und das kleinere PR-65-EDA. Bei beiden ist ein Zoomokular, das Sie bei vielen anderen Herstellern separat bestellen und bezahlen müssten, gleich im Lieferumfang enthalten. Es ermöglicht beim 65er Spektiv stufenlos einstellbare Vergrößerungen von 15-45x, bei der größeren 80er-Ausführung 20-60x. Damit lässt sich (siehe oben) einiges anfangen.

Beide Spektive verfügen über einen bequemen Schrägeinblick. Dank des 1,25″ Okularanschlusses können Sie alle (auch Astro-)Okulare verwenden, die dieses weit verbreitete  Standardgewinde ebenfalls haben. Der Fokus ist zweigeteilt – in Grob- und Feineinstellung. Damit haben Sie garantiert ein scharfes, kontrastreiches, helles Bild.

Sollten Sie noch kein Stativ / keinen Neigekopf besitzen, finden Sie garantiert das Richtige in unserem reichhaltigen Portfolio. Hier schon mal eine entsprechende Empfehlung für beide Teile im Set.

Wir wünschen Ihnen allzeit interessante Beobachtungen!

Die Schwalben sind da!

30. März 2010, Elmar Kreihe

Rauchschwalbe (Foto: fotobox / pixelio.de)

„Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer!“ lautet ein Sprichwort, doch die erste Schwalbe im Frühling ist immer etwas Besonderes – in der Regel sehnlichst erwartet und freudig begrüßt.

Als Langstreckenzieher setzen Schwalben ein deutliches Zeichen, dass der Frühling nicht mehr fern ist. Denn anders als Bachstelzen, Zilpzalpe und Singdrosseln, die den Winter gleichsam „um die Ecke“, nämlich in West- und Südwesteuropa verbringen, haben Rauchschwalben eine lange, zielgerichtete Reise hinter sich, wenn sie bei uns, in ihrem mitteleuropäischen Brutgebiet eintreffen.

Rauchschwalben sind Kulturfolger, d.h. sie haben sich uns Menschen eng angeschlossen. Die typischen Brutplätze befinden sich in Ställen, direkt über den Rücken der Pferde, Rinder oder Schweine in einer Nische, auf einem Balken oder an der Wand dicht unter der Decke. Dort baut die Schwalbe aus mit Speichel vermischtem Lehm und aus Halmen und Stängeln eine stabile Viertelkugel, die innen mit weicherem Material, wie Federn und Halmen ausgepolstert ist.

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Gruppenreise in den Norden: Vögel unterwegs

2. März 2010, Elmar Kreihe

Jetzt, im März, setzt die große Rückreisewelle der Vögel ein. Als erste erreichen uns die Kurzstreckenzieher, die den Winter in West- oder Südwesteuropa verbracht haben. Dazu gehören der Zilpzalp, die Singdrossel, das Schwarzkehlchen oder der Hausrotschwanz. Letzterer hat sich uns Menschen ganz besonders eng angeschlossen. Er benutzt unsere Hausdächer quasi als Ersatz für die unbewachsenen Berghänge seines eigentlichen, ursprünglichen Lebensraums, des Hochgebirges.

Hausrotschwanz. Foto: Huber / pixelio.de

Gegen Ende des Monats lassen die ersten Hausrotschwänze ihren kratzenden, recht unmelodischen Gesang hören – gerne von Dachfirsten oder Fernsehantennen. Was sie an Gesangsqualität nicht zu bieten haben, machen sie durch vielfältige Aktivitäten wett. Hausrotschwänze sind lebhafte Vögel – Kulturfolger, die sich unsere Häuser und Nebengebäude als Nistplatz zunutze machen. Das Nest steht unter losen Dachziegeln, in Nischen, auf Brettern in „unaufgeräumten“ Garagen oder in Spalten an Gartenlauben.

Optisch brilliert, wie bei vielen Singvögeln, vor allem das Männchen, dessen rostroter Schwanz beim  Abflug gut zu sehen ist. Gesicht und Brust sind schwarz,  Oberkopf und Rücken dunkelgrau. Alte, ausgefärbte Männchen haben einen weißen Flügelspiegel, der auf dem Foto links gut zu sehen ist. Die weiblichen Tiere sind unscheinbarer braun-grau: lediglich der Schwanz ist ebenso rostrot wie der ihrer männlichen Artgenossen.

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