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Schmidt-Cassegrain

Ein Spiegelteleskop, das kürzer als ein Newton ist, aber mit einer längeren Brennweite? Warum das sinnvoll ist ...

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Praktisch und kompakt

Praktisch und kompakt

Viele Amateure schwören auf diese Fernrohre, weil sie kompakt und leicht zu transportieren sind. Sie bieten eine ultrakurze Baulänge und eine lange Brennweite.

Ein Hauptspiegel mit einem zentrischen Loch wirft das ankommende Licht zurück. Von hier aus trifft es auf einen Fangspiegel, der auf der Rückseite der Korrektorplatte sitzt und die Brennweite verlängert. Dann geht es in die andere Richtung zurück zum Hauptspiegel, wo es aber durch das zentrale Loch fällt. Was für ein Lichtweg! Jetzt ist das Licht im Okularauszug angekommen.

Was es kann und was es nicht kann

Das Schmidt-Cassegrain-Teleskop ist ein Allroundfernrohr, denn eigentlich kann man mit ihm alles machen. Dennoch hat dieses Fernrohr auch Nachteile: Durch das kleine Öffnungsverhältnis von 1:10 oder kleiner kann man das Teleskop gut zur visuellen Beobachtung nutzen.

Wenn man damit fotografieren möchte, trifft man aufgrund des Verhältnisses von Öffnung zu Brennweite auf Probleme: Sie müssen das Teleskop hochpräzise nachführen.

Die Schmidtplatte (der Korrektor an der Öffnung) schützt das Innenleben optimal vor Staub und anderen Verschmutzungen. Allerdings sind bei solchen geschlossenen Systemen die Auskühlzeiten, bis sich das Teleskop an die Außentemperatur angepasst hat, relativ lang.

Die lange Brennweite erzeugt relativ kleine Gesichtsfelder. Ein Schmidt-Cassegrain Teleskop hat den Nachteil, dass es Bildfeldwölbung zeigt. Es können gewisse Randunschärfen bei der Fotografie auftreten. Andere Abbildungsfehler fallen so gering aus, dass sie innerhalb des Beugungsscheibchens bleiben und nicht auffallen.

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