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Into the Great Wide Open: Spektive für Einsteiger

2. Dezember 2015, Elmar Kreihe

Das Pentax-PR-80-EDA-PR-XL-8-24

Entfernungen überbrücken. Den eigenen Horizont erweitern. Erkennen, was sich in großer Distanz abspielt. Wer möchte das nicht? Wenn das Fernglas nicht mehr ausreicht, um den Schwimmvogel draußen auf See anzusprechen oder das Stück Wild genau zu betrachten, das gerade eben Hunderte Meter entfernt aus der Dickung tritt, dann braucht man ein Spektiv.

Spektive sind Fernrohre mit hoher Vergrößerung, die für terrestrische Beobachtungen (d.h. Beobachtungen zu ebener Erde) optimiert sind. Sie zeigen Ihnen die Welt nicht seitenverkehrt und „auf dem Kopf“, wie es astronomische Teleskope tun, sondern seitenrichtig und aufrecht. Und sie erlauben das Studium weit entfernter Objekte. Das können Tiere sein, Pflanzen in Schutzgebieten, die man nicht so ohne weiteres betreten darf, Schiffe auf See, unzugängliche Felswände oder interessante Landschaften, die man mit unbewaffnetem Auge nur zum kleinen Teil wahrnimmt.

Spektive bieten üblicherweise Vergrößerungen von 20x bis etwa 60x, d.h. Sie sehen den 1 km entfernten Baum oder Burgturm beispielsweise bei 50-facher Vergrößerung so, als wäre er 20 m entfernt. Wenn also Rapunzel am Turmfenster ihr goldenes Haar herunterlässt, können Sie nach einem kurzen Blick ohne weiteres entscheiden, ob Sie die Dame näher kennenlernen oder sich lieber anderen Dingen widmen möchten.

Zu einem Spektiv gehören zwingend ein Stativ und ein Neigekopf, denn aus der freien Hand lassen sich Vergrößerungen wie die oben genannten nicht mehr nutzen. Zu groß wären die Eigenbewegungen der Hände, die sich natürlich auf das Bild übertragen, und zwar auch dann, wenn Sie über eine ausnehmend ruhige Hand verfügen.

Die wertgebenden Eigenschaften eines Spektivs sind vor allem die Objektivöffnung, die Qualität der Prismen und die Vergütung der Linsen. Hier sollte man einigermaßen anspruchsvoll sein. Es gibt preiswerte Spektive, in denen schlicht Normalglas verbaut ist. Solche Geräte machen bei bedecktem Himmel oder Regenwetter recht bald keine rechte Freude mehr, da deren Lichttransmission, deren Kontrast und Schärfe engen Grenzen unterliegen.

Jetzt gibt es eine neue Spektiv-Baureihe  von Pentax, die trotz hochwertiger Ausstattung bezahlbar ist und sich deshalb insbesondere für Einsteiger eignet: Das PR-80-EDA und das kleinere PR-65-EDA. Bei beiden ist ein Zoomokular, das Sie bei vielen anderen Herstellern separat bestellen und bezahlen müssten, gleich im Lieferumfang enthalten. Es ermöglicht beim 65er Spektiv stufenlos einstellbare Vergrößerungen von 15-45x, bei der größeren 80er-Ausführung 20-60x. Damit lässt sich (siehe oben) einiges anfangen.

Beide Spektive verfügen über einen bequemen Schrägeinblick. Dank des 1,25″ Okularanschlusses können Sie alle (auch Astro-)Okulare verwenden, die dieses weit verbreitete  Standardgewinde ebenfalls haben. Der Fokus ist zweigeteilt – in Grob- und Feineinstellung. Damit haben Sie garantiert ein scharfes, kontrastreiches, helles Bild.

Sollten Sie noch kein Stativ / keinen Neigekopf besitzen, finden Sie garantiert das Richtige in unserem reichhaltigen Portfolio. Hier schon mal eine entsprechende Empfehlung für beide Teile im Set.

Wir wünschen Ihnen allzeit interessante Beobachtungen!