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Unser Vogelbeobachtungstipp im Dezember

Im Winter beschränkt sich das Vogelleben auf einen Bruchteil der Arten, die man beispielsweise im Mai beobachten kann. Es gibt allerdings auch einen gegenteiligen Trend: Viele Wasservögel kommen im Winter in die Stadt, sofern sich dort eine eisfreie Wasserfläche oder (noch besser) ein größerer Fluss befindet. Stockenten, Blässrallen, Höckerschwäne, zunehmend auch Reiherenten und andere Tauchenten haben gelernt, dass in der Nähe des Menschen mehr Nahrung abfällt als draußen in der freien Natur. Außerdem ist es im Winter in der Stadt immer etwas wärmer als in der offenen Landschaft.

Lachmöwe im Ruhekleid (Foto: Rolf Handke / pixelio.de)
Lachmöwe im Ruhekleid (Foto: Rolf Handke / pixelio.de)

Zu diesen Wintergästen gehören auch viele Möwen, die, den großen und kleineren Wasserläufen folgend, innerstädtische Wasserflächen aufsuchen. Dort profitieren die flexiblen Allesfresser von Abfällen aller Art und von den gut gemeinten Fütterungen (die man aber trotzdem unterlassen sollte). Die bekannteste und meist auch kopfstärkste Möwenart ist die Lachmöwe (Larus ridibundus).

Der Name hat nichts damit zu tun, dass die Vögel lachen. Sie leben vielmehr besonders gern an flachen Wasserflächen (Lachen, im österreichischen Burgenland auch ‚Lacken‘).

Die dunkle Kopfzeichnung (besonders charakteristisch: der Ohrfleck) wandelt sich im März zum Prachtkleid. Dann tragen die Vögel eine dunkel-schokoladenbraune Maske, die den ganzen Kopf bis in den Nacken umfasst.

Lachmöwen sind in erster Linie Binnenlandmöwen, die uns im Winter die Freude machen, uns in der Stadt zu besuchen, und zwar auch weitab von ihren Brutplätzen.

Es macht Spaß, diesen lebhaften, unglaublich gewandten Fliegern zuzuschauen. Da sie wenig scheu und außerdem immer auf Futter aus sind, sieht man sie problemlos auch aus der Nähe. Richtig genießen kann man Lachmöwen, wenn man ihnen in der Luft mit einem Fernglas folgen kann, zum Beispiel mit einem Swarovski SLC 10×42 WB. Mit diesem High-end-Spitzenerzeugnis können Sie den Vögeln auch auf weitere Entfernung auf der Spur bleiben und dabei jedes Schwenkmanöver, jede Attacke auf Artgenossen und jeden Streit um einen Happen Fisch oder einen Brocken Brot mitverfolgen.

Wer genau hinschaut, entdeckt unter den zahlreichen Lachmöwen vielleicht auch die größeren Sturmmöwen oder die majestätischen Silbermöwen, deren Spannweite um gut ein  Drittel größer ist als die der Lachmöwen. In Süddeutschland wird man statt der küstennah lebenden Silber- meist die genauso große, überaus eindrucksvolle Mittelmeermöwe beobachten können.

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