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Die Schwalben sind da!

Rauchschwalbe (Foto: fotobox / pixelio.de)

„Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer!“ lautet ein Sprichwort, doch die erste Schwalbe im Frühling ist immer etwas Besonderes – in der Regel sehnlichst erwartet und freudig begrüßt.

Als Langstreckenzieher setzen Schwalben ein deutliches Zeichen, dass der Frühling nicht mehr fern ist. Denn anders als Bachstelzen, Zilpzalpe und Singdrosseln, die den Winter gleichsam „um die Ecke“, nämlich in West- und Südwesteuropa verbringen, haben Rauchschwalben eine lange, zielgerichtete Reise hinter sich, wenn sie bei uns, in ihrem mitteleuropäischen Brutgebiet eintreffen.

Rauchschwalben sind Kulturfolger, d.h. sie haben sich uns Menschen eng angeschlossen. Die typischen Brutplätze befinden sich in Ställen, direkt über den Rücken der Pferde, Rinder oder Schweine in einer Nische, auf einem Balken oder an der Wand dicht unter der Decke. Dort baut die Schwalbe aus mit Speichel vermischtem Lehm und aus Halmen und Stängeln eine stabile Viertelkugel, die innen mit weicherem Material, wie Federn und Halmen ausgepolstert ist.

Rauchschwalbe im Flug (Foto: pixelmaster-x /pixelio.de)

Rauchschwalben erkennen Sie an der glänzend schwarzen Oberseite, der weißlichen Unterseite und der rotbraunen Kehle. Sehr charakteristisch sind auch die langen Schwanzspieße und der zwitschernde Gesang, der oft und gern im Flug geäußert wird. Zur Zeit der Jungenaufzucht sind Rauchschwalben pausenlos unterwegs, um ihren Nachwuchs mit Insektennahrung zu versorgen.

Zum Glück für den Beobachter sind diese Vögel wenig scheu. Sie lassen sich aus nächster Nähe beim Jagen und Füttern zusehen. Fragen Sie den Bauern, in dessen Stall Rauchschwalben nisten, ob Sie sich dort eine Weile aufhalten und den Vögeln zuschauen dürfen.

Auch wenn Sie alles Wesentliche bereits mit bloßem Auge wahrnehmen können, erhöht sich der Genuss deutlich, wenn Sie ein 8-fach vergrößerndes Fernglas mit guter Naheinstellung (Close focus) verwenden, zum Beispiel das Pentax DCF HRc 8×42.  Dieses moderne Dachkantglas mit Mehrfachvergütung verfügt über eine Naheinstellgrenze von 2,50 m. Damit sind Sie – auch im Kuhstall bei nicht unbedingt optimalen Lichtverhältnissen – wirklich dabei, wenn die bettelnden Jungschwalben ihre Schnäbel aufreißen und weit aus dem Nest strecken, wenn die weißen, von einer Hülle umgebenen Kotbällchen von den Altvögeln abtransportiert und außerhalb des Stalles irgendwo fallengelassen werden, oder wenn sich die Futter suchenden Eltern gleich „im Haus“ bei den kopfstark umherschwirrenden Fliegenschwärmen bedienen.

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