Produktserien:
MINOX ist ein Hersteller hochwertiger Ferngläser und Kameras. Seit 1945 zeigt MINOX in Wetzlar immer wieder fortschrittliche Entwicklungen in Optik und Mechanik. So erfand MINOX beispielsweise die berühmte und als „Spionagekamera“ bezeichnete Miniaturkamera.
Die Ferngläser und Spektive, die in Deutschland entwickelt werden, bieten eine sehr hohe optische und mechanische Qualität, die im oberen Bereich der Fernglastechnik anzusiedeln ist.
Minox
Monokular Macroscope MS 8x25
$ 178,-
Minox
Monokular MD 7x42 C
$ 187,-
Minox
Fernglas X-active 8x44
UVP:
$ 332,-
Unser Preis:
$ 299,-
Minox
Fernglas X-HD 8x56
UVP:
$ 1.080,-
Unser Preis:
$ 970,-
Minox
Fernglas X-active 10x25
$ 222,-
Minox
Fernglas X-active 8x25
$ 222,-
Minox
Fernglas X-active 8x33
UVP:
$ 310,-
Unser Preis:
$ 278,-
Weitere Infos zu MINOX
MINOX steht für hochwertige Ferngläser, Spektive, Nachtsichtgeräte, Zielfernrohre, Wildkameras und Miniaturkameras im klassischen Design. Neuerdings ist MINOX auch in den Markt der Actionkameras eingestiegen. Die Geschichte der MINOX GmbH ist dabei unzertrennlich mit dem Namen des Deutsch-Balten Walter Zapp verbunden.
Der legendäre Konstrukteur schrieb 1936 mit der revolutionären Erfindung der MINOX Kleinstbildkamera Fotogeschichte. Er fertigte den Prototyp einer Kamera, kleiner als eine Zigarre und leichter als ein Feuerzeug - ein Geniestreich mit Langzeitwirkung! Mit der Konstruktion der vor allem als Spionagekamera weltweit berühmt gewordenen MINOX legte Zapp zugleich den Grundstein für die Entstehung des gleichnamigen hessischen Traditionsunternehmens.
Zapps Ideenreichtum und eine schier unermüdliche Schaffenskraft ließen auch später eine Vielzahl von optischen Präzisionsinstrumenten entstehen und ihren geistigen Vater als einen der großen Visionäre und Pioniere in die Geschichte der Fototechnik eingehen. 1905 in Riga (Lettland) geboren, verstarb Walter Zapp im 98. Lebensjahr im Juli 2003 in der Schweiz.
1936 gelang dem jungen Konstrukteur mit dem Bau der winzigen Ur-MINOX die Verwirklichung eines großen Traumes – die Miniaturisierung der Fotokamera. Trotz geringster Abmessungen lieferte der voll funktionsfähige Prototyp bereits Bildergebnisse von hervorragender Qualität. Nur zwei Jahre später wurde diese Kamera in einer überarbeiteten Version als sogenannte Riga MINOX in der Hauptstadt Lettlands vom staatlichen Elektrogerätewerk VEF in Serie gebaut.
Im März 1941 flüchtete Walter Zapp in den Westen. Mit etwas Glück erreichte er Deutschland, die Ur-MINOX, die Riga MINOX (das erste Serienmodell) und das Holzmodell in der Tasche. Bis zur Einstellung der Fertigung hatten insgesamt ca. 17.500 Kleinstbildkameras das Werk verlassen.
MINOX GmbH
1945 wurde die MINOX GmbH Wetzlar gegründet. In den folgenden Jahren wurde die Konstruktion der MINOX nochmals optimiert. Wieder wurde ein finanziell starker Teilhaber gesucht und mit dem Zigarrenkonzern Rinn & Cloos gefunden. Ende 1948 erfolgte der Umzug in die neu eingerichteten Fertigungsstätten in Heuchelheim bei Gießen.
1950 verließ Walter Zapp nach erheblichen Differenzen mit R&C das Werk MINOX. Die MINOX Kleinstbildkamera erlebt unterdessen eine stetige Aufwärtsentwicklung. 1951 beschäftigte MINOX bereits 180 Mitarbeiter. Hunderte von Fotohändlern ließen ihre Mitarbeiter bei Werkslehrgängen im MINOX System ausbilden. Die MINOX hielt im In- und Ausland Einzug in die führenden Fachgeschäfte.
1955 war die Zahl der Beschäftigten auf 560 Feinmechaniker, Optiker, Ingenieure und Kaufleute angewachsen. Der große Wurf gelang MINOX mit der MINOX B, dem verbesserten Nachfolgemodell der MINOX A. Die MINOX B avancierte in ihrer 14-jährigen Produktionszeit zum Bestseller. 1969 begann bei MINOX mit dem C-Modell auffallend früh das Elektronik-Zeitalter. Die MINOX C war die erste Kamera ihrer Art mit elektronischer Belichtungsautomatik. Als erste Schnappschusskamera erzielte auch sie außerordentlich gute Verkaufserfolge.
(Bild einer modernen Miniaturkamera im Design einer Leica Messsucherkamera)
In den folgenden Jahren wurden sowohl die Kompaktkameras als auch die Kleinstbildkameras konsequent weiterentwickelt und einer Modellpflege unterworfen. Doch die Konkurrenz im Bereich Kompaktsucherkameras wuchs stetig. Die Japaner drängten mit Elektronikprodukten auf den Markt. Zudem wirkten sich das fallende Preisniveau, verbunden mit den hohen Produktionskosten in Deutschland sowie der fallende Dollarkurs, negativ auf die Absatzzahlen aus.
So musste im November 1988 beim Amtsgericht Gießen ein Vergleichsantrag gestellt werden. Unter der Leitung der Konkursverwaltung wurde die Belegschaft auf knapp 300 reduziert und eine Reihe weitreichender Maßnahmen umgesetzt. So wurde Walter Zapp ein Vertrag als MINOX Konstrukteur angeboten, der dem berühmten Begründer der Marke MINOX bis zu seinem Tod am 17.07.2003 Beschäftigung brachte und einem versöhnlichen Wendepunkt in seinem überaus ereignisreichen Leben gleichkam.
(Ferngläser, heutzutage die wichtigsten Produkte aus dem MINOX-Sortiment)
Erweiterte Produktpalette
In erster Linie zwar immer noch als Hersteller der berühmten Spionagekameras bekannt, setzt MINOX inzwischen vor allem auf neue Produktlinien wie Fernoptik, Wildkameras, Zielfernrohre und Actionkameras. Größtes Zugpferd ist die Sportoptik. Mehrfach wurde MINOX für eine gelungene Fernglasentwicklung mit Designpreisen - darunter der Designpreis der Bundesrepublik Deutschland - ausgezeichnet.