Der Einsatz dieser Korrekturoptik ist sehr sinnvoll, wenn die Sonnenteleskope der Serie "Allround" für die nächtliche Astrofografie genutzt werden. Für die Verwendung des Apos als Sonnenteleskop ist es nicht notwendig.
Der Flattener ist eine Linse, die das Bildfeld ebnet, da dieses durch die Primäroptik leicht gekrümmt wird. Diese Krümmung bewirkt, dass Sterne zum Rand des Bildfeldes hin auf Aufnahmen weniger scharf abgebildet und "gestreckt" werden. Der Flattener, auch Bildfeldebnungslinse genannt, korrigiert diesen Fehler.
Der Effekt der Bildfeldkrümmung macht sich besonders bei kleinen Öffnungsverhältnissen (z.B. f/5 bis f/7) und großen Kamerasensoren (z.B. in einer DSLR-Kamera) bemerkbar. Hier lohnt sich der Einsatz des Flattener. Astrofotografen können sich so über Bilder freuen, bei denen die Sterne bis zum Rand der Aufnahme scharf bleiben. Der Flattener wird zwischen Teleskop und Kamera montiert.
Der Reducer verkürzt die Brennweite des Teleskops. Dadurch veringert sich die Belichtungszeit, die Optik wird "schneller". Außerdem vergrößert sich das Gesichtsfeld.