Der Flattener ist eine Linse, die das Bildfeld ebnet, da dieses durch die Primäroptik leicht gekrümmt wird. Diese Krümmung bewirkt, dass Sterne zum Rand des Bildfeldes hin auf Aufnahmen weniger scharf abgebildet und "gestreckt" werden. Der Flattener, auch Bildfeldebnungslinse genannt, korrigiert diesen Fehler.
Der Effekt der Bildfeldkrümmung macht sich besonders bei kleinen Öffnungsverhältnissen (z.B. f/5 bis f/7) und großen Kamerasensoren (z.B. in einer DSLR-Kamera) bemerkbar. Hier lohnt sich der Einsatz des Flattener. Astrofotografen können sich so über Bilder freuen, bei denen die Sterne bis zum Rand der Aufnahme scharf bleiben. Der Flattener wird zwischen Teleskop und Kamera montiert.
Dieser Flattener verfügt über ein Triplet-Design mit Luftspalten, die das Streulicht hervorragend reduziert, die Krümmung des Bildfeldes und die Bildqualität in den Ecken verbessert und Abbildungsfehler reduziert, so dass die Benutzer klarere astronomische Fotos machen können.
Ein Ende des Bildfeldebners verfügt über ein M68×1-Innengewinde für den Anschluss an das Auszugsrohr des Fokussierers, das andere Ende des Flatteners hat ein M48×0,75-Außengewinde mit eingebautem 2"-Filtergewinde. Der Backfokus beträgt 55 mm. Wenn er vergrößert werden soll, kann der Flattener geteilt werden, um ein M54×0,75-Innengewinde freizulegen. Der Backfokus beträgt dann 81,5 mm.