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Astronomie > Teleskope > Unistellar > Unistellar Smart Telescope N 114/450 eQuinox 2

Artikelbeschreibung

Technische Daten

Optik


Typ
Reflektor
Bauart
Smart Telescopes
Öffnung (mm)
114
Brennweite (mm)
450
Auflösungsvermögen (Bogensekunden)
1,7
Öffnungsverhältnis (f/)
4
Tubuskonstruktion
Volltubus

Okularauszug


Bauart
ohne

Montierung


Montierungstyp
azimutal
GoTo Steuerung
ja
Batteriefach
nein (Akku)
Batterie Lebensdauer (h)
11
Motoren
Servomotor

GoTo Steuerung


Ausrichtverfahren
automatisch
Datenbank (Objekte)
5000
WLAN
ja

Stativ


Material
Aluminium
Typ
Dreibein
Dosenlibelle
ja

Enthaltenes Zubehör


Transporttasche
nein

Allgemein


Gesamtgewicht (kg)
9
Farbe
silber

Empfohlen für ...


Einsteiger
ja
Fortgeschrittene
nein
Sternwarten
nein

Empfohlenes Zubehör

Sonnenbeobachtung (2)
Sonnenfilter

Unistellar Sonnenfilter Smart Solar Filter eQuinox/eVscope

$ 266,-*

*Alle Preise inklusive der gesetzlichen Mehrwertsteuer, zzgl. Versandkosten.

Unistellar Smart Telescope N 114/450 eQuinox 2
Überblick
Unistellar Smart Telescope N 114/450 eQuinox 2
M16
Unistellar Smart Telescope N 114/450 eQuinox 2
NGC253
Unistellar Smart Telescope N 114/450 eQuinox 2
Jupiter
Unistellar Smart Telescope N 114/450 eQuinox 2
Screenshot

Kundenmeinungen

Erwartungen übertroffen

Kundenrezension von J. B. am 19.02.2024 20:10:10

( 5 / 5 )

Vorausgeschickt: Ich habe mir vor 45Jahren, also mit 16, mein erstes Newton Teleskop gekauft. Dieses habe ich sehr lange Zeit als Einziges für visuelle Beobachtungen, vor allem aber auch als Guiding Scope mit der darauf "geschnallten", rein mechanischen Exakta-Spiegelreflexkamera mit 100er Diafilm genutzt. Nachführung (natürlich) völlig ohne Motor, sondern komplett von Hand bei Belichtungszeiten zwischen 20min und ca. 1h. Bei -10°C (gefühlt -30°C) war das schon (aus Sicht unbeteiligter Dritter) ziemlich PlemPlem. Für all die kalten Nächte haben mich allerdings die beiden kurz hintereinander auftretenden Kometen Hyakutake (1996) und Hale-Bopp (1997) voll entschädigt, denn die Dia-Bilder waren wirklich phantastisch, auch wenn es damals ebenfalls lausig kalt war. Nach einer "kreativen Pause" kam dann vor 10 Jahren ein Celestron 9,25" sowie ein H-alpha Sonnenteleskop zu meiner Teleskopsammlung dazu. In Verbindung mit den modernen DSLR-Digitalkameras ergeben sich auch Bilder hoher Qualität, bei erheblich kleinerer Gefahr in Bezug auf eingefrorene Hände und Füße. Meine "Leidensfähigkeit" sinkt natürlich mit zunehmendem Alter, die technologische Entwicklung kommt mir da sehr entgegen...

In Bezug auf das ist das equinox2 natürlich die quasi "dekandente" Form der Astrofotografie, denn man kann selbst in der kältesten Winternacht das Gerät von drinnen im Warmen perfekt bedienen (ok, raus- und reintragen muss man's noch selbst, wäre ein möglicher Verbesserungsvorschlag), keine Motorradhandschuhe und 5-fach Winterjacke mehr. Und die Bildqualität? Einfach klasse. Hätte es nie für möglich gehalten, dass ein 114er Spiegel (exakt die gleiche Größe wie mein 45Jahre alter Newton, der übrigens immer noch im Einsatz ist) derartig gute Bilder von Galaxien, Nebeln, Kugelsternhaufen und lichtschwachen Objekten wie dem Pferdekopfnebel hervorbringt. Auch die Software ist ausgefeilt, sodass selbst städtische Lichtverschmutzung und Mondlicht (wenns nicht grad Vollmond ist) rausgerechnet wird, selbst durchziehende Wolken. Das war früher tatsächlich das größte Problem, das ganze Equipment ins Auto zu packen, um irgendwo im Nirgendwo gute Bilder zu machen. Und dann zogen (natürlich) Wolken auf. Ich bin wirklich begeistert von der Qualität und der einfachen Handhabung des equinox2.

Bis auf: Ich vermisse das Gefühl nachts draußen und dabei selbst die Kontrolle über die Bildqualität zu haben. Und die kalten Füße. Und die kalten Hände. Und die kalten Ohren. Aber selbst dafür gibts die Lösung: Das equinox2 hat mich nämlich dazu gebracht, nicht etwa allzu bequem zu werden, sondern meine anderen Teleskope wieder öfters zu verwenden, ich kann sie ja parallel für konventionelle Beobachtungen und Fotos aufbauen, habe wieder das Original-Astronomie-feeling, während das eqinox2 mir die perfekte Bildqualität von dem erzeugt, was ich mit den konventionellen Teleskopen ansehen bzw. fotografieren kann. Ja, der Celestron 9,25" SC ist auch ein ziemlich g*** Gerät. Dankeschön also auch dafür, wieder den früheren "Kälteresistenten" geweckt zu haben...

Die in der vorherigen Rezension beschriebenen kleinen Bugs kann ich zwar bestätigen, aber alles lässt sich recht einfach beheben, wenn man die Bugfixes in der Bedienungsanleitung beachtet. Außerdem wurde mir kurz nach dem Kauf (automatisch) ein Update überspielt, seitdem funzt alles.

smartes roboterteleskop für einsteiger und auch fortgeschrittene (viereinhalb sterne)

Kundenrezension von AlienFriend am 07.09.2023 06:29:33

( 5 / 5 )

das eQuinox 2 ist die kostengünstigere variante des Unistellar eVscope 2 und unterscheidet sich durch zwei komponenten von der teureren version des smarten teleskops.

erstens: das eQuinox 2 hat kein okular, wie das eVscope 2, wo man direkt am teleskop das anvisierte objekt mit dem auge sehen kann. wobei man hier aber ohnedies nur auf ein kleines eingebautes dispay schaut und nicht direkt - wie bei einem normalen teleskop - durch die optik auf das beobachtungsobjekt. im gegensatz zu einem normalen optischen teleskop sieht man die objekte dafür am eVscope 2 durch das okular aber deutlicher, detailreicher und in farbe und nicht nur in blassen verwaschenen grautönen. am eQuinox 2, welches dieses "gimmick-okular" nicht hat, erhält man die bilder nur über ein verbundenes handy oder tablet.

zweitens: der eingebaute kamerasensor von sony hat beim eQuinox 2 eine bildauflösung von 6,2 megapixel, während das eVscope 2 über einen 7,7 megapixel-sensor verfügt und somit über eine etwas höhere auflösung.

ein weiterer kleiner unterschied ist der dünklere tubus des eQuinox 2, der mir persönlich besser gefällt, als der helle tubus des eVscope 2.

für einsteiger ist dieses smarte roboterteleskop eigentlich ein traum, da einem die aufwendige ausrichtung der montierung erspart bleibt und ebenso der anfängerfrust und man mit recht guten bildern belohnt wird, die man ohne lange erlerntes fachwissen und ohne sehr teures equipment bekommt.
aber auch für fortgeschrittene astronomische beobachter hat das eQuinox 2 den vorteil der mobilität, einfachheit und des geringen gewichts von nur 9 kilogramm.
das teleskop verfügt über ein eigenes WLAN und man verbindet sein handy oder (besser noch) ein tablet damit, um das teleskop über die Unistellar-app zu bedienen und die bilder weit entfernter objekte zu empfangen und abzuspeichern. der eingebaute akku hält je nach temperatur zwischen 5 und 9 stunden.

zur beobachtung stellt man das stativ einfach auf und justiert es mit der eingebauten wasserwaage, damit es gerade steht. dann setzt man das teleskop darauf und startet die automatische standorterkennung und ausrichtung. das teleskop erkennt anhand von sternenkonstellationen binnen kurzer zeit wo es sich am himmel befindet (unistellar stellt dafür eine datenbank mit über 15 millionen sternen zur verfügung). dann braucht man nur mehr am handy oder tablet aus dem objekt-katalog (der verfügt derzeit über 5000 himmelsobjekte) einen stern, eine galaxie, einen nebel, einen kometen etc. auszuwählen und das teleskop sucht sein ziel automatisch und gleicht dann mittels autoguiding und seinem computergesteuerten motorgetriebe die erdrotation aus, sodass das ausgewählte objekt immer exakt anvisiert bleibt.

das besondere an den Unistellar-teleskopen ist die perfekte ausfilterung der lichtverschmutzung in ballungszentren mittels der funktion enhanced vision in seiner software. man kann also mit dem teleskop mitten in der großstadt auf einen hell beleuchteten parkplatz gehen oder es auf seinem balkon platzieren und bekommt trotz des störenden lichts tolle bilder. dies war der hauptgrund, warum ich mir dieses teleskop gekauft habe, denn ich wohne am rand einer großstadt. wichtig ist, dass man einen möglichst weiten himmelsausschnitt zur verfügung hat, um eine vielzahl von objekten erfassen zu können. das teleskop nur ans wohnzimmerfenster zu stellen würde also so gut wie nichts bringen, da dann die objektauswahl drastisch eingeschränkt ist.

das eQuinox 2 / eVscope 2 benutzt stacking und nimmt jeweils 4 sekunden lang ein bild auf, speichert es dann, nimmt dann das nächste bild 4 sekunden lang auf usw. dann werden diese einzelnen bilder übereinander gelegt, wodurch die details und die farben des gesamtbildes nach und nach zum vorschein kommen.

was hat mich beim eQuinox 2 ein wenig gestört, sodass ich nur viereinhalb sterne vergebe?
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erstens: extrem genervt hat mich die justage der optik. dies muss man unbedingt (vor allem nach einem transport) durchführen. selbst mit den anleitungsvideos auf youtube bzw. der Unistellar-webseite war das ganze ziemlich haarig.
das hantieren mit dem sehr kleinen mitgelieferten inbusschlüssel den man in die schwarzen versenkten schrauben am dunklen teleskop-tubus stecken muss - wodurch man die schrauben und deren gewindevertiefung nicht sieht - ist alles andere als easy. der inbusschlüssel, den man noch dazu nicht gut greifen kann, dreht sich immer wieder durch, da er die vertiefung in den schrauben häufig nicht erfasst. wenn man den schlüssel dann fester anpresst, damit er endlich greift, verliert man andauernd den fokus auf das anvisierte objekt. letztendlich hat es aber dann beim x-ten versuch doch geklappt, obwohl das ganze eine schweißtreibende sisyphus-arbeit war. dagegen ist die kollimation meines zweiten spiegel-teleskops mit dem justier-laser eine einfache sache. das sollte Unistellar mit drehknöpfen, die man mit den fingern und ohne werkzeug bedienen kann verbessern.

als zweiten kritikpunkt muss ich die app nennen. die ist immer noch etwas unausgegoren, manchmal etwas träge unterwegs und reagiert bei einigen funktionen stark verzögert. befindet man sich zb. mitten im objekt-katalog, dann muss man jedes mal an den anfang scrollen, damit das zahnrad-symbol für die einstellungen in der rechten oberen ecke der app reagiert, wenn man es antippt. auch wäre ein suchfeld im objekt-katalog sehr wünschenswert und ebenso mehr informationen zu den objekten, denn die sind so gut wie gar nicht vorhanden.

drittens geht das verbinden des teleskop zeitweise schief. man muss es erst mal über das WLAN mit dem tablet verbinden, dann etwas warten, dann die app starten und dann dauert es ca. eine minute, ehe das eQuinox 2 mit der app gekoppelt ist und angezeigt wird. manchmal haut das nicht hin und man muss alles wiederholen, bis es klappt.

viertens finde ich die anzeige des ladezustands des akkus merkwürdig. man erhält in der app keine prozentanzeige wie etwa beim eingebauten teleskop-speicher, sondern bekommt einen text serviert, der da in etwa lautet: voll, dreiviertel voll, mehr als halb voll, weniger als viertel voll, fast leer etc. das ist gelinde gesagt etwas grenzwertig denn man kann man sich nicht wirklich daran orientieren.

fünftens soll man den inhalt des eingebauten 64GB-bufferspeichers des teleskopes zu Unistellar zur produktanalyse und produktverbesserung hochladen um den speicherinhalt löschen zu können. man muss das zwar nicht unbedingt tun, denn um bilder zu machen, ist der füllstand des speichers egal, aber wenn man an einem citizen science-projekt der NASA oder von SETI teilnehmen möchte (zb. exoplaneten suchen oder gefährliche erdnahe asteroiden), darf der speicher nicht mehr als 20% gefüllt sein. also ist man in dem fall zum upload gezwungen.
d. h. um den speicher zu leeren, verbindet man das teleskop mit dem eigenen WLAN und dann läuft das hochladen mehrere stunden lang, ohne das man das teleskop verwenden kann. bei fast vollem speicher hat dies über 7 stunden gedauert. lt. support von unistellar arbeitet man aber daran, den upload zu beschleunigen. übrigens muss ich den support loben. die machen einen guten job und antworten nach höchstens 2 tagen. die können auch auf deutsch.

FAZIT: trotz der kleinen kritikpunkte ist das eQuinox 2 ein echter brüller. wenn ich denke, was für einen eiertanz ich mit meinem normalen spiegel-teleskop machen muss, um beobachten zu können und brauchbare bilder zu bekommen, ist mir das smarte teleskop von Unistellar um lichtjahre lieber.
einfach aufstellen und los gehts, ohne viel trara und tamtam.
die software von Unistellar wird laufend verbessert und somit sollten auch die kleinen unzulänglichkeiten mit der zeit ausgebügelt werden. wenn man mit dem teleskop unterwegs ist, dann gibt es dafür optional auch einen eigenen rucksack. demnächst soll ein sonnenfilter zum abbilden der sonnenflecken heraus kommen. was will man noch mehr? naja ok gut, mehr geht schon, aber eben um einiges teurer.

Gutes Teleskop mit einer kleinen Schwäche

Kundenrezension von Mikipepe am 29.02.2024 17:56:08

( 4 / 5 )

Ich habe nun das Teleskop schon mehrmals in Aktion gehabt und im großen und ganzen ist dies auch i.O.
Was mich ein wenig stört , ist die Fokussierung. Mann muss schon sehr "zärtlich" mit dem großen Fokusrad umgehen , damit man
ein brauchbares Ergebnis hat. Für Planeten ist es zwar geeignet , aber dann mit viel Geduld fürs Scharfstellen.
Was positiv durch ein update geändert wurde , ist die Anzeige des Akkustandes. War erst sehr ungenau ( fast voll , dreiviertelvoll , usw ).
Nun wird dieser in Prozent angezeigt.
Was weiterhin sehr gut war , war mal wieder der Support von Astroshop. Hatte eine Frage und die wurde auch prompt beantwortet.
Nat. zu meiner vollsten Zufriedenheit. Weiter so und Danke :-))

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