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Azimutale Montierungen, bei denen das Teleskop seitlich an einen Arm angebracht wird.
Beispiel für eine einarmige Montierung: Meade LX65
Bei dieser Bauart azimutaler Montierungen wird das Teleskop seitlich an einen hochstehenden Arm befestigt. Der Arm ist oft elegant geschwungen, um auch mit langen Linsenfernrohren eine große Beobachtungshöhe zu erreichen, ohne dass das Teleskop unten am Stativ anschlägt.
Bei den meisten einarmigen Montierungen wird das Teleskop über eine Prismenschiene an den Montierungsarm geklemmt. Im Unterschied zu einer azimutalen Gabelmontierung ist das Teleskop also abnehmbar. Das erleichtert ganz erheblich den Transport. Außerdem können dank der standardisierten Schienen die Teleskop-Optiken ausgetauscht werden.
Der Verzicht auf eine vollständige Gabel führt aber dazu, dass einarmige Montierungen nur kleine bis mittlere Teleskope tragen können.