Dieser Adapter ist eigentlich zwei in einem:
- Wenn Sie das kleinere Bauteil von dem größeren Zylinder abschrauben, können Sie es direkt oder mittels T2-Ring an einer Kamera befestigen. Die 1,25"-Steckhülse des kleineren Bauteils können Sie dann wiederum in den Okularauszug stecken, wie Sie es von Okularen gewohnt sind. Auf diese Art und Weise ist Ihre Kamera mit dem Teleskop verbunden. Mit dem Okularauszug stellen Sie dann das Bild scharf. Dazu muss der Sensor der Kamera in den Brennpunkt (Fokus) des Teleskops gelangen. Man spricht daher auch von fokaler Projektion. Vorteil dieser Methode ist die Lichtstärke: Nach der Teleskopoptik muss das Licht keine weiteren Bauteile durchlaufen. Ein Nachteil ist allerdings die niedrige Vergrößerung. Hierfür hilft der zweite Teil des Adapters:
- Sie können in den größeren Zylinder des Adapters ein Okular einsetzen. Schrauben Sie den Adapter über das T2-Gewinde an die Kamera an und über die 1,25"-Steckhülse an das Teleskop. Sie fotografieren so durch das Okular hindurch und können die vergrößernde Wirkung des Okulars nutzen. Da der Kamerasensor nun im Fokus des Okulars liegt, spricht man von Okularprojektion.
So oder so benötigen Sie nur noch einen zum Bajonett Ihrer Spiegelreflexkamera passenden T2-Ring. Die meisten Astrokameras verfügen über ein T2-Gewinde, so dass der Adapter direkt eingeschraubt werden kann.