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NĂ€her dran

Archiv fĂŒr 2015

Darf ich vorstellen? Natur des Jahres 2016!

29. Dezember 2015, Stefan Rieger

Wie jedes Jahr veröffentlichen nun die wichtigsten Umwelt- und NaturschutzverbĂ€nde, die von Ihnen ausgewĂ€hlten, schĂŒtzenswerten Tiere, Pflanzen und Landschaften in den unterschiedlichsten Kategorien. Folgende Tier und Pflanzenarten wurden auserwĂ€hlt:

Tierwelt

  • Vogel des Jahres: Der Stieglitz (Naturschutzbund Deutschland (NABU))
  • Seevogel des Jahres: Der Basstölpel (Verein Jordsand)

    Basstölpel auf Helgoland / Foto: Stefan Rieger

    Basstölpel auf Helgoland, Foto: Stefan Rieger

  • Schmetterling des Jahres: Der Stachelbeerspanner (BUND NRW Naturschutzstiftung)
  • Wildtier des Jahres: Der Feldhamster (Schutzgemeinschaft Deutsches Wild (SDWi))

    Feldhamster am Mais

    Feldhamster am Mais, Quelle: Wikipedia

  • Lurch des Jahres: Der Feuersalamander (Deutsche Gesellschaft f. Herpetologie u. Terrarienkunde (DHGT))
  • Insekt des Jahres: Der Dunkelbraune Kugelspringer (BFA Entomologie im NABU)
  • Fisch des Jahres: Der Hecht (Deutschen Angelfischerverband (DAFV))

Pflanzenwelt

  • Baum des Jahres: Die Winterlinde (Kuratorium „Baum des Jahres“ (KBJ))
  • Staude des Jahres: Die Schwertlilie (Bund deutscher StaudengĂ€rtner)

    Gelbe Sumpf Schwertlilie bei Hameln, Quelle: Wikipedia, Fotograf:_RĂŒdiger Kratz

    Gelbe Sumpf Schwertlilie bei Hameln, Quelle: Wikipedia, Foto: RĂŒdiger Kratz

  • GemĂŒse des Jahres: Chili und Paprika (Capsicum) (Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt (VEN))
  • Blume des Jahres: Die WiesenschlĂŒsselblume (Stiftung Naturschutz Hamburg)
  • Orchidee des Jahres: Die Sommer-Drehwurz (Arbeitskreise Heimische Orchideen (AHO))

    Sommer Drehwurz (Spiranthes aestivalis) im BlĂŒtenstand, Quelle:Wikipedia

  • Pilz des Jahres: Der Lilastielige Rötelritterling (Deutsche Gesellschaft fĂŒr Mykologie)
  • Regionale Streuobstsorte des Jahres: Der Weilburger Apfel (Hessen), Die Ulmer Butterbirne (Baden-WĂŒrttemberg)
  • Heilpflanze des Jahres: Der Kubebenpfeffer (NHV Theophrastus)
  • Arzneipflanze des Jahres: Der Echte KĂŒmmel (Studienkreis „Entwicklungsgeschichte der Arzneipflanzen“)
  • Moos des Jahres: Das Mittlere Torfmoos
  • Flechte des Jahres: Die Heideflechte (beides Byrologisch-lichenologische Arbeitsgemeinschaft fĂŒr Mitteleuropa (BLAM))

Landschaften

  • Flusslandschaft des Jahres: Die Trave (Naturfreunde Deutschlands, Deutscher Angelfischerverband (DAFV))

    Trave_bei_Lokfeld/Stormarn_Quelle: Wikipedia_Fotograf: Reinhard_Kraasch

    Trave bei Lokfeld/Stormarn, Quelle: Wikipedia, Foto: Reinhard Kraasch

  • Boden des Jahres: Der Grundwasserboden (Kuratorium Boden des Jahres)

In den nĂ€chsten Wochen wollen wir Ihnen einige dieser besonders schutzwĂŒrdigen Tiere und Pflanzen genauer vorstellen!

Das Team von Optik-Pro wĂŒnscht Ihnen alles Gute fĂŒr das neue Jahr!
Einer meiner VorsÀtze ist auf alle FÀlle: Ein bewussterer Umgang mit unserer Natur! Nutzen Sie 2016 Ihre Zeit, lassen Sie Ihre Seele einfach mal in der Natur baumeln und vielleicht entdecken Sie ja die eine oder andere, der ausgewÀhlten Arten im Laufe des Jahres!

Zum Jahresende noch ein neues Produkt von LEICA

21. Dezember 2015, Stefan Rieger

Nach dem die Firma LEICA dieses Jahr Ihr Fernglas-Portfolio schon fast komplett runderneuert hat, nun noch eine letzte Produktneuheit vor dem Jahreswechsel. Das neue Trinovid HD!

TRINOVID 42 HD

TRINOVID 42 HD

Seit 1958 ist der Name „Trinovid“ ein fester Begriff in den Kreisen der Natur- und Vogelbeobachter. Drei Neuheiten zeichneten dieses Fernglasmodell damals aus, kompakte ergonomische Bauform, echte Innenfokussierung und höchste optische Leistung.

Nun hat die Leica Camera AG die neueste Generation vorgestellt. Die wohl wichtigste Neuerung zuerst. Beim Trinovid HD kommt zum ersten mal eine HD-Optik in dieser Baureihe zum Einsatz. Diese garantiert höchste Bildbrillanz, realistische Farben und eine perfekte Balance an Kontrast, SchÀrfe und Farbdarstellung.

Damit soll es der neue Maßstab, in seiner Preisklasse, fĂŒr Outdoorbegeisterte, JĂ€ger und Naturbeobachter werden. Mit nur 730 Gramm Gewicht ist es der perfekte alltĂ€gliche Begleiter in der Natur. Unterstrichen wird dies natĂŒrlich durch seine Robustheit, die man bei Leica seit Jahren kennt.

Das druckwasserdichte und stickstoffgefĂŒllte Fernglas ist unempfindlich gegenĂŒber Wetter- und TemperatureinflĂŒsse.  Durch die Gummiarmierung wird das Innenleben auch im Falle eines Stoßes bestmöglichst geschĂŒtzt und liegt auch bei kalten und nassen HĂ€nden sicher in der Hand.

Neu ist auch der „Adventure Strap“. Dieses Tragesystem ist Trageriemen und Tasche zugleich. Gerade wenn Sie auch mal dichtes GestrĂŒpp oder Unterholz durchdringen mĂŒssen, schĂŒtzt dieser das Fernglas sicher vor BeschĂ€digungen des Linsenmaterials und ermöglicht Ihnen doch jederzeit den sofortigen Zugriff und Blick in die Ferne. Gleichzeitig dient der „Adventure Strap“ als Tragetasche fĂŒr das neue Trinovid HD. Die Funktionsweise dieses Tragegurts sehen Sie sehr gut im Produktvideo. Die Naheinstellgrenze ist deutlich verbessert worden, so dass z.B. Insekten, Libellen oder Pflanzen bereits ab ca. 1,8 Meter Entfernung betrachtet werden können.

Die unverbindliche Preisempfehlung fĂŒr die neueste Generation der Trinovid-Fernglasserie liegt bei 1.030,- € fĂŒr das 8×42 und bei 1.080,- € fĂŒr das 10×42.

Noch dieses Jahr sollen die ersten Modelle in unserem Lager eintreffen. Am besten Sie sichern sich gleich heute noch eines der ersten Modelle!

Bird Watching fĂŒr Groß und Klein

17. Dezember 2015, Claudia Erbelding-Denk

Wieder keine weiße Weihnacht in Sicht? Umso besser! FĂŒr alle, die ein schönes, großes GewĂ€sser in der NĂ€he haben empfiehlt es sich dort einmal nach zu sehen, ob sich nicht gerade ein seltener Wintergast eingefunden hat.

Bird Watching ist mit Kindern nicht immer einfach: Sie sind oft nicht in der Lage sich mucksmÀuschen still an eine interessante Stelle heranzupirschen. Sie können nicht stundenlang unbewegt an einer Stelle warten, bis sich vielleicht ein interessanter Vogel einstellt. Und sie haben Schwierigkeiten das Glas schnell auf einen winzigen Vogel zu richten, der gerade wieder hinter einem Baum verschwindet. Frust ist angesagt.

Nicht so beim Beobachten von Wasservögeln: Diese fĂŒhlen sich auf dem Wasser sicher und fliehen nicht bei jedem GerĂ€usch. Wenn man die Stelle geschickt wĂ€hlt, haben sich dort auch viele Wasservögel versammelt und es gibt fĂŒr die ungeduldigen Kinder auch sofort etwas zu sehen. Stockente, Tafelente oder der ĂŒberall vertretene Höckerschwan, bieten immer ein Erfolgserlebnis. Wasservögel halten schön still und sind groß genug, dass man in Ruhe das Glas auf sie richten kann. Vielleicht hat man ja das GlĂŒck etwas Seltenes vor die Linse zu bekommen. Und schon beginnt die Sammelleidenschaft. Bald beobachten die Kinder routiniert vom Fenster aus, Singvögel im Garten und ehe man sich versieht, ist FrĂŒhling und neue Beobachtungsobjekte stellen sich ein. Aus einigen SpaziergĂ€ngen zu guten BeobachtungsplĂ€tzen von Wasservögel kann sich schnell ein neues Hobby fĂŒr die ganze Familie entwickeln.

GÀnsesÀger Foto: S.Rieger

Welche AusrĂŒstung empfiehlt sich hierbei:

FĂŒr die Kinder: FĂŒr sie wĂŒrde ich ein monokulares Fernglas empfehlen. Die sind leichte schließlich muss man das Glas eine ganz Zeit vor die Augen halten und nicht so teuer. Vor allem spricht fĂŒr das Monokular, dass Kinder oft Schwierigkeiten haben ein binokulares Fernglas auf ihren Augenabstand ein zu stellen. Wenn sie wenig sehen können, werden sie leicht ungeduldig und der Spaß hat schnell ein Ende.

FĂŒr die Eltern: Ein ordentliches Einsteiger-Fernglas. Man weiß ja schließlich noch nicht, ob „Bird Watching“ wirklich das große Hobby fĂŒr alle wird.

Als Highlight: WĂŒrde ein preisgĂŒnstiges Spektiv mit Stativ dem Ganzen einen professionellen Touch geben.

Zur Bestimmung dient das bewĂ€hrte „Was fliegt denn da“ vom Kosmosverlag und natĂŒrlich das ganze auch kindgerecht als „Mein erstes was fliegt denn da!“

Edukative Erziehung – fĂŒr den Gabentisch

30. November 2015, Claudia Erbelding-Denk

Als ich letzten Sommer das Kinderzimmer meines Sohnes auflöste, weil er nach Abschluss seines Studiums endgĂŒltig das Haus verlassen hatte, fiel mir ein MĂ€ppchen mit PrĂ€parationsbesteck in die Hand. Er hatte großspurig einen Aufkleber mit der Aufschrift „ForschungsausrĂŒstung“ daran geheftet. Ich erinnerte mich daran, dass ich immer auf der Suche nach guten Spielsachen war, die die Entwicklung meiner Kinder förderten. Es war oft nicht einfach, im geeigneten Moment das Richtige zu finden. Überfordert man ein Kind, indem man zu frĂŒh zu schwieriges Spielzeug anbietet, wird dieses fĂŒr immer in der Ecke liegen. Als Biologin hatte ich meinen Kindern ein Stereomikroskop gekauft als sie 8 und 9 Jahre alt waren. Zur UnterstĂŒtzung der kleinen Forscher gibt es heute wunderbare BĂŒcher, die sachlich richtig, interessant und kindgerecht aufbereitet sind.

Um es unseren Kunden zu erleichtern, eine kleine ForschungsausrĂŒstung“ zusammen zu suchen, habe ich Pakete geschnĂŒrt, die den Einstieg in die Naturwissenschaften gelingen lassen.

FĂŒr die ersten Forschungs-Erlebnisse von Kindern ab 8 bis 9 Jahren wĂŒrde ich immer ein Stereomikroskop empfehlen.

Mineralien-Set

Mineralien-Set mit Buch Stereomikroskop und Material

DafĂŒr gibt es mehrere GrĂŒnde:

  • Das Seherlebnis bei einem Stereomikroskop 3-dimensional, was die Anschaulichkeit verbessert.
  • Die VergrĂ¶ĂŸerung liegt zwischen 10-fach und 40-fach. Auf diese Weise lĂ€sst sich der vergrĂ¶ĂŸerte Anblick des Objektes mit bloßem Auge schon erahnen. Dadurch ist die Abstraktion geringer und das Kind kann den Bezug zwischen dem Objekt und der vergrĂ¶ĂŸerten Ansicht einfacher herstellen.
  • Jedes Objekt kann sofort, ohne PrĂ€paration untersucht werden.

Durch die Auflicht-Beleuchtung kann jedes interessante Objekt einfach auf den Objekttisch gelegt und betrachtet werden. Der Abstand zwischen Objekttisch und Objektiv ist dabei so groß, dass das Objekt auch grĂ¶ĂŸer sein kann. Deswegen kann man mit Stereomikroskopen die verschiedensten Forschungsrichtungen einschlagen. Gerade in der Weihnachtszeit in der die Natur ruht, kann man sich mit Mineralien oder Fossilien beschĂ€ftigen. Es kann also direkt unterm Weihnachtsbaum losgeforscht werden. Im FrĂŒhjahr wenn die Natur wieder erwacht, kann man das Forschungsgebiet mit einem weiteren Buch auf Pflanzen- und Insektenforschung erweitern.

FĂŒr erfahrene Mikroskopiker ab 12 Jahren bietet sich dann auch der tiefere Einblick mit dem Durchlicht-Mikroskop an. Die VergrĂ¶ĂŸerung kann dann schon 600- bis sogar 1000-fach erreichen. FĂŒr diese fortgeschrittenen Forscher habe ich Pakete zusammengestellt, die neben dem Mikroskop Buch, FertigprĂ€parate und Material zur Herstellung eigener PrĂ€parate enthalten.

Ich wĂŒnsche Ihnen viel Spaß beim Aussuchen, Schenken und Forschen.

Komet Catalina auf gutem Kurs

13. November 2015, Bernd GĂ€hrken

Der Komet C/2013 US10 (Catalina) wurde 2013 durch Beobachtungen der Catalina Sky Survey entdeckt. Seit damals wurde er stetig heller und erreicht aktuell auf der SĂŒdhalbkugel die Grenze zur Sichtbarkeit mit dem freien Auge. Falls der Trend anhĂ€lt dĂŒrfen wir uns in Deutschland ab Ende November ĂŒber einen gut sichtbaren Fernglaskometen freuen, der an sehr dunklen Standorten auch mit freien Auge sichtbar sein könnte. Bis Mitte Januar streicht er aus dem Sternbild Jungfrau kommend in einem weiten Bogen bis zum Himmelsnordpol. Die Helligkeit sollte dabei konstant bei etwa 5 mag liegen. Catalina wĂ€re damit vergleichbar mit dem Kometen C/2014 Q2 Lovejoy der Anfang 2015 eine gute Show geboten hat.

Kometen dieser GrĂ¶ĂŸe sind mit relativ einfacher AusrĂŒstung zu fotografieren. Eine gute Spiegelreflexkamera mit einem ordentlichen Teleobjektiv liefert schon brauchbare Resultate. Falls eine astronomische CCD-Kamera vorhanden ist, kann die QualitĂ€t nochmal betrĂ€chtlich gesteigert werden. Um die CCD mit einer Fotooptik zu verbinden empfehlen wir den Omegon T2-Adapter fĂŒr Canon EOS Objektive. Mit dem optionalen  i-Nova Adapter Nikon DSLR Objektiv auf Canon EOS lassen sich zusĂ€tzlich auch Nikon-Objektive anschließen. Was man erwarten darf, zeigt die folgende Aufnahme des Kometen Lovejoy mit einem 200mm Teleobjektiv und einer Atik420. Der Schweifabriss vom 13.1.2015 ist als heller Knoten gut zu erkennen. Als Montierung eignen sich die Skywatcher StarAdventurer und der iOptron Skytracker.

Komet Lovejoy mit 200mm Tele

Komet Lovejoy mit 200mm Tele

Karten und Ephemeriden fĂŒr den Kometen Catalina gibt es unter:

http://www.waa.at/hotspots/kometen/c2013us10/index.html und http://www.kometenseiten.de/aktuell.html

Einen RĂŒckblick auf Komet C/2014 Q2 Lovejoy gibt es unter: http://www.astrode.de/1ko12lj14.htm

Invasion der Stereo-Zoom-Mikroskope bei Optik-Pro

11. November 2015, Claudia Erbelding-Denk

Hier kommt nun der dritte und letzte Teil der „Invasion der Stereo-Zoom-Mikroskope bei Optik Pro“: Forschung und Wissenschaft.

Teil III Forschung und Wissenschaft

Es gibt kein natur- oder materialwissenschaftliches Institut, in dem nicht mindestens ein Stereomikroskop zur Untersuchung und PrĂ€paration von Objekten zur VerfĂŒgung steht. Feinschnitte zur Vorbereitung von PrĂ€paraten in der Zoomorphologie, die fĂŒr die weitere Analyse unter einem aufrechten Mikroskop verwendet werden, lassen sich prĂ€zise unter einem Stereo-Zoom-Mikroskop anfertigen. Die Embryonalentwicklung z.B: lebender ZebrabĂ€rblinge Danio rerio lĂ€sst sich mit 80-facher VergrĂ¶ĂŸerung analysieren. Pflanzenphysiologen schĂ€tzen den großen Arbeitsabstand zur Manipulation von Pflanzenteilen, Geologen untersuchen Mineralien und auch die Materialkunde ist ohne UnterstĂŒtzung durch ein ordentliches Stereomikroskop nicht denkbar. Wechselnde Anforderungen durch stĂ€ndig wechselndes Nutzer mit den verschiedensten Themen sprechen fĂŒr den Kauf eines Stereo-Zoom-Mikroskops, das ein weites Zubehörspektrum aufweist. Die GrundvergrĂ¶ĂŸerung liegt zwischen 7- und 45-fach. Durch Vorsatzlinsen kann diese VergrĂ¶ĂŸerung um das 0,3- bis 2-fache variiert werden. Das Mikroskop sollte zur Dokumentation der Versuchsschritte und -ergebnisse mit Trinokulartubus und Kamera ausgestattet sein. FĂŒr die Arbeit mit lebendenVersuchstieren wie Drosophila oder Danio solle die Erweiterung des Stereomikroskops durch Zubehör wie Fluoreszenzbeleuchtung und-filter vorgesehen sein. Ein heizbarer Objekttisch oder ein Kreuztisch, der das systematiche Durchscannen von Petrischalen und PrĂ€paraten ermöglicht, sind weitere Optionen. Höchstmögliche FlexibilitaĂ€t erreicht man mit einem modularen System, bei dem ein Objektivkörper durch verschiedene Stativaufbauten an spezifische Versuche angepasst werden kann.

Die Merkmale dieser GerÀte sind:

  • Große VariabilitĂ€t in der Anwendung
  • Auf – und Durchlicht
  • Großer Objekttisch
  • Ausgezeichnete Optik
  • Umfangreiches Zubehör erhĂ€ltlich

Wir habe 35 Stereo-Zoom-Mikroskope von neun Herstellern in unserem Programm. Wenn die fertig designten GerĂ€te nicht den  Anforderungen entsprechen, haben wir 128 Module von sechs Herstellern im Soriment, aus denen sich weitere Optionen ergeben.  Immer noch nicht genug? Kein Problem, schreiben Sie uns, wir machen’s möglich!

Neu und exklusiv bei uns: Steiner XC-FernglÀser

6. November 2015, Stefan Rieger

Wieder einmal ist es uns gelungen, ein Fernglas exklusiv auf dem europÀischem Markt anbieten zu können!

Steiner XC-Baureihe

Dieses in Bayreuth produzierte Modell XC richtet sich an Outdoorenthusiasten, Naturbeobachter und JĂ€ger. Um Sie bei jedem Wetter begleiten zu können, ist es wasserdicht und stickstoffgefĂŒllt. Es verfĂŒgt ĂŒber brillentrĂ€gerfreundliche Drehaugenmuscheln, die komfortable ClicLoc-Gurtanbindung und besitzt einen Stativanschluß. Die optischen Eigenschaften sind mit dem SkyHawk 3.0 vergleichbar.

Der von Steiner bekannte Fast-Close-Focus erlaubt eine schnelle Fokussierung ab zwei Metern. Mit nur einer Umdrehung des großzĂŒgigen Fokusknopfs sind Sie am Unendlichkeitsanschlag und können gerade bei Objekten in Bewegung sehr schnell reagieren. Die patentierten Augenmuscheln mit Streulichtschutz konzentrieren den Blick auf das Wesentliche. Wenn diese stören, kann man den Streulichtschutz auch ganz einfach umklappen.

Wir bieten Ihnen dieses Modell in 4 Varianten zum Aktionspreis an:

8×32 XC statt 359,- €, fĂŒr 299,- €
10×32 XC statt 389,- €, fĂŒr 329,- €
8×42 XC statt 439,- €, fĂŒr 359,- €
10×42 XC statt 479,- €, fĂŒr 399,- €

Greifen Sie schnell zu, Aktionspreis gilt nur solange Vorrat reicht!

ZEISS Stemi-305 – „GustostĂŒckerl“ der Stereomikroskopie

5. November 2015, Claudia Erbelding-Denk

zeiss-stemi-305

zeiss-stemi-305

In unserem Shop wird der Stereo-Mikroskopie nun der Raum gegeben, der ihr zu kommt. 265 verschiedene Stereomikroskop-Modelle von 15 renomierten Herstellern bieten eine wohl unerreichte Auswahl. Endlich ist es uns gelungen, ein besonderes „Zuckerl“ in unser Sortiment einzufĂŒgen: Das Stemi 305 von Zeiss. Wir durften diese GerĂ€te auf dem „Tag der Mikroskopie 2015“ bei ZEISS in Jena ausprobieren und waren sofort begeistert. Als Untersuchungsobjekt wurde uns eine Buchecker vorgelegt, zunĂ€chst nicht so spannend. Doch beim Blick durch das Stemi-305 zeigte sich, dass die Buchecker ein weißglĂ€nzendes, kubisches  KristĂ€llchen enthielt.  Die Brillianz und Klarheit des Bildes war atemberaubend. Mein Kollege konnte nur noch „das muss ich haben“ sagen, so ergriffen war er von diesem Anblick. Doch die Optik ist immer nur die halbe Miete.  Wirklich beeindruckend ist die durchdachte Beleuchtung, da bleibt kein Wunsch offen, jedes Objekt kann perfekt ins Licht gesetzt werden.
Die drei Kompakt-Sets fĂŒr Ausbildung (Stemi 305: Stativ K-EDU), Material (Stemi 305: Stativ K-MAT) und Labor (Stemi 305: Stativ K-LAB) unterscheiden sich ausschließlich bezĂŒglich der Beleuchtungsmöglichkeiten.

Stemi 305 Stativ K EDU:

  • Der verschiebbarer Spot (1)  ruft  optimale Schattenbildung hervor und erzeugt dadurch starke 3D-Impressionen.
  • Durch das vertikale Licht (4), das zwischen den Objektiv EingĂ€ngen liegt, kann jede Vertiefung ausgeleuchtet werden.
  • Das Durchlicht im Stativ-Fuß (2) ist mit einem Spiegel ausgerĂŒstet, durch den man schrĂ€ges Durchlicht bis hin zum dunklen Hintergrund einstellen kann.

Stemi_305_EDU Beleuchtung-Spot

1-regelbarer Spot im K Stativ EDU

Stemi_305 Stativ K EDU Beleuchtung Spot_

1-Spot vertikal verschiebbar im Stativ K EDU

Stemi_305 Stativ K EDU Durchlicht dunkel

2-Durchlicht dunkel im Stativ EDU /LAB

Stemi_305 Stativ K EDU Durchlicht hell

2-Durchlicht hell im Stativ EDU/LAB

Stemi 305 Stativ K LAB:

  • Die Schwanenhals  Doppelspots (3) rufen optimale Halbschattenbildung hervor und erzeugen dadurch starke 3D-Impressionen.
  • Durch das vertikale Licht (4), das zwischen den ObjektiveingĂ€ngen liegt kann jede Vertiefung ausgeleuchtet werden.
  • Das Durchlicht im Stativ-Fuß (2) ist mit eienm Spiegel ausgerĂŒstet, durch den man schrĂ€ges Durchlicht bis hin zum dunklen Hintergrund erreichen kann.
Schwanenhals-Doppelspot am K-Stativ LAB

3-Schwanenhals-Doppelspot am Stativ LAB

Vertikaler Spot im Objektiv von STemi 305

4-Vertikaler Spot im Objektiv

Stemi 305 Stativ K MAT:

  • Ein integriertes Ringlicht mit 3 Beleuchtungsarten erzeugt ideale Licht-Schatten-ZustĂ€nde  mit jeweils halber Beleuchtung unter zwei  Winkeln (5) oder Vollbeleuchtung (6).
  • Durch das vertikale Licht (4), das zwischen den ObjektiveingĂ€ngen liegt kann jede Vertiefung ausgeleuchtet werden.
    Ringlicht Stemi-305-SET-MAT_

    5-Ringlicht Stemi-305-SET-MAT

    Ringlicht Stemi-305-SET-MAT_

    5-Ringlicht Stemi-305-SET-MAT

    Ringlicht Stemi-305-SET-MAT

    6-Ringlicht Stemi-305-SET-MAT

Invasion der Stereo-Zoom-Mikroskope bei Optik-Pro

2. November 2015, Claudia Erbelding-Denk

Vorletzte Woche berichteten wir vom ersten Teil der „Invasion der Stereo-Zoom-Mikroskope bei Optik Pro“: Ausbildung und Unterricht. Das war der erste Streich und der zweite folgt sogleich.

Teil II Industrie und Material

Invasion der Stereo-Zoom-Mikroskope Teil II: Industrie

Die Detailarbeiten von Goldschmieden oder in Dentallaboren sind schon lange ohne Stereo-Mikroskop undenkbar. Doch auch in der modernen Fertigungstechnik gibt es unzĂ€hlige Anwendungsmöglichkeiten fĂŒr Stereo-Zoom-Mikroskope. Immer kleiner und feiner werdende Komponenten erfordern eine immer bessere Bildauflösung. Dies gilt vor allem fĂŒr die Halbleiterindustrie und Leiterplatten. Auch der QualitĂ€tskontrolle und Dokumentation von WerkstĂŒcken und deren Fertigungsprozessen wird immer mehr Gewicht beigemessen. Gute optische GerĂ€te mit Bildverarbeitung sind dafĂŒr unabdingbar. Und kann sich heutzutage jemand forensische Untersuchungen ohne Mikroskop und Stereomikroskop vorstellen? In Fernsehkrimis liegt die AufklĂ€rungsquote zumindest nahe 100%. Wie sollte das ohne Stereo-Zoom-Mikroskop möglich sein?

Die Merkmale von Stereo-Zoom-Mikroskope fĂŒr Industrie und Material sind:

  • Schweres, oft ĂŒberhĂ€ngendes Stativ mit variabler Einstellbarkeit der Höhe fĂŒr die Untersuchung großer GegenstĂ€nde
  • ESD-sichere Materialien fĂŒr SMD
  • Großer Arbeitsabstand zur Manipulation von Objekten unter dem Mikroskop
  • Oft nur Auflicht oder ohne Lichtquelle zur spezifischen Beleuchtung opaker GegenstĂ€nde durch Ring- oder Kaltlicht
  • Robuste Verarbeitung zur tĂ€glichen Benutzung
  • Brilliante Optik

Wir bieten 58 Modelle, die als Einheit fertig konfiguriert und durchkalkuliert sind und diesen Anforderungen entsprechen.

Neun Hersteller sind dabei vertreten: Olympus, ZEISS, Hund, Motic, OPTIKA, Euromex, Bresser, Celestron, Windaus.

Sollten bei dieser Auswahl WĂŒnsche offen bleiben, können jederzeit aus einzelnen Modulen weitere Stereo-Zoom-Mikroskope zusammengestellt werden.

Zur besseren Übersicht können Sie hier eine Übersichtstabelle „Industrie und Material“ öffen.

Besuch bei der Leica-Optik-Schulung

26. Oktober 2015, Bernd GĂ€hrken

Leica gehört neben Swarovski und Zeiss zu den drei Topherstellern im Bereich Sportoptik. Die Sport-Optik Produktion gehört heute zur Leica Camera AG. Sie ging als selbstĂ€ndiger Unternehmensteil 1986 aus der Ernst Leitz Wetzlar GmbH hervor, zu der frĂŒher auch eine Mikroelektronik und eine Mikroskopie-Sparte gehörten. Die Firma wurde 1849 als optisches Institut durch Carl Kellner in Wetzlar gegrĂŒndet. Der Name ist durch die Erfindung des Kellner-Okulars auch heute noch in der Astroszene bekannt.

Carl Kellner

Carl Kellner

Die Leica Camera AG ist im Bereich Sport-Optik unter den Premium-Herstellern ein kleinerer Anbieter. Nur etwa 10% des Umsatzes werden mit FernglĂ€sern und Spektiven erwirtschaftet. 90% des Umsatzes kommen aus der Kameratechnik. Als Highend-Hersteller komplexer Kameraobjektive hat sich die Firma eine FĂŒhrungsposition beim Schliff asphĂ€rischer Linsen erarbeitet. Auf diesem Expertenwissen beruht auch der Erfolg bei der Fertigung moderner FernglĂ€ser.

Um dem Optikhandel die StĂ€rken der Leica Produkte zu vermitteln, bietet das Unternehmen regelmĂ€ĂŸige Seminare an. Im September 2015 nahmen unsere Kollegen Jayne Westerholt, Betty Lux, Stefan Rieger und Bernd GĂ€hrken an einer Schulung teil, um mehr ĂŒber die aktuelle Produktpalette zu erfahren.

Plan der FirmengebÀude

Plan der FirmengebÀude

Leica hat seit 2013 ein neues GebĂ€ude bezogen das aus zwei TĂŒrmen besteht. Die TĂŒrme symbolisieren ein Fernglas und ein Kameraobjektiv. Zur Firma gehört auch ein Museum. Dort ist u.a. eine Ur-Leica zu sehen. Die erste Kompaktkamera der Welt wurde wĂ€hrend des 1. Weltkriegs entwickelt, konnte aber erst in den 20ern in Serie gebaut werden. Leica entwickelte auch die ersten Autofocussysteme und eine der ersten Digitalkameras, hat jedoch versĂ€umt damit einen breiten Markt zu erobern.

Leica hat mit dem neuen Firmensitz eine glĂ€serne Produktion aufgebaut. Über weite Strecken kann der Museumsbesucher direkt bei der Fertigung der Optiken zuschauen. Einzelne Produktionsschritte werden erklĂ€rt und dĂŒrfen fotografiert werden. Der direkte Zugang zur Produktion ist normalen Besuchern jedoch nicht möglich, um Verschmutzungen zu vermeiden.

 

SchwÀrzung der Linsenkanten

SchwÀrzung der Linsenkanten

Der Schliff und Zusammenbau erfolgt in ReinrĂ€umen. Das gilt allerdings nur fĂŒr aktuelle Modelle. Bei der Reparatur Ă€lterer Modelle ist dies nicht notwendig. Er erfolgt ohne Reinraumbedingungen und ist daher einfacher zugĂ€nglich.

Die aktuelle HD-Plus-Baureihe verwendet spezielle HochtransmissionsglÀser aus der Glasfasertechnik. Damit konnte der Durchlass noch einmal gesteigert werden. Dennoch ist eine maximale Transmission nicht das PrimÀrziel der Leica-Optikingenieure. Ihnen ist es wichtiger, ein farblich neutrales Bild zu liefern. Daher wird im Vergleich zur Konkurrenz auf eine hohe Transmission im Rotbereich geachtet. Dies ist besonders bei den Vogelbeobachtern wichtig, die dadurch feine Farbnuancen im Gefieder besser wahrnehmen können.

 

Transmissionskurven

Transmissionskurven

Die Optiken werden bislang ohne Field-Flatner-Technik gebaut um eine Verzeichnung am Gesichtsfeldrand zu vermeiden. Leica ist der einzige High-End-Hersteller der DachkantglĂ€ser mit 7-facher VergrĂ¶ĂŸerung anbietet. Sie ermöglichen grade fĂŒr altere Nutzer ein besonders großes und ruhiges Sehfeld.

StÀrken der Leica-GlÀser auf einen Blick

StÀrken der Leica-GlÀser auf einen Blick

Im Spektivbereich wurden Neuerungen beim Digiscoping vorgestellt. Leica bietet nun AnschlĂŒsse fĂŒr alle Leica-Kamerasysteme an. Jeweils fĂŒr M-, T- und X-Anschluss sind eigene Adapter lieferbar. Adapter fĂŒr Fremdkameras sollen in Zukunft entwickelt werden.

Auf den Trend zu höheren VergrĂ¶ĂŸerungen reagiert der Hersteller mit einem 1,8-fach Telekonverter. Damit lĂ€sst sich das beliebte 25-50x-Weitwinkelokular in ein 45-90x-Okular verwandeln ohne das die optische QualitĂ€t leidet. Das Seherlebnis mit bis zu 74 Grad Eigengesichtsfeld bleibt dabei erhalten.

 

1,8-fach Telekonverter

1,8-fach Telekonverter