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Archiv für 2015

Darf ich vorstellen? Natur des Jahres 2016!

29. Dezember 2015, Stefan Rieger

Wie jedes Jahr veröffentlichen nun die wichtigsten Umwelt- und Naturschutzverbände, die von Ihnen ausgewählten, schützenswerten Tiere, Pflanzen und Landschaften in den unterschiedlichsten Kategorien. Folgende Tier und Pflanzenarten wurden auserwählt:

Tierwelt

  • Vogel des Jahres: Der Stieglitz (Naturschutzbund Deutschland (NABU))
  • Seevogel des Jahres: Der Basstölpel (Verein Jordsand)

    Basstölpel auf Helgoland / Foto: Stefan Rieger

    Basstölpel auf Helgoland, Foto: Stefan Rieger

  • Schmetterling des Jahres: Der Stachelbeerspanner (BUND NRW Naturschutzstiftung)
  • Wildtier des Jahres: Der Feldhamster (Schutzgemeinschaft Deutsches Wild (SDWi))

    Feldhamster am Mais

    Feldhamster am Mais, Quelle: Wikipedia

  • Lurch des Jahres: Der Feuersalamander (Deutsche Gesellschaft f. Herpetologie u. Terrarienkunde (DHGT))
  • Insekt des Jahres: Der Dunkelbraune Kugelspringer (BFA Entomologie im NABU)
  • Fisch des Jahres: Der Hecht (Deutschen Angelfischerverband (DAFV))

Pflanzenwelt

  • Baum des Jahres: Die Winterlinde (Kuratorium „Baum des Jahres“ (KBJ))
  • Staude des Jahres: Die Schwertlilie (Bund deutscher Staudengärtner)

    Gelbe Sumpf Schwertlilie bei Hameln, Quelle: Wikipedia, Fotograf:_Rüdiger Kratz

    Gelbe Sumpf Schwertlilie bei Hameln, Quelle: Wikipedia, Foto: Rüdiger Kratz

  • Gemüse des Jahres: Chili und Paprika (Capsicum) (Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt (VEN))
  • Blume des Jahres: Die Wiesenschlüsselblume (Stiftung Naturschutz Hamburg)
  • Orchidee des Jahres: Die Sommer-Drehwurz (Arbeitskreise Heimische Orchideen (AHO))

    Sommer Drehwurz (Spiranthes aestivalis) im Blütenstand, Quelle:Wikipedia

  • Pilz des Jahres: Der Lilastielige Rötelritterling (Deutsche Gesellschaft für Mykologie)
  • Regionale Streuobstsorte des Jahres: Der Weilburger Apfel (Hessen), Die Ulmer Butterbirne (Baden-Württemberg)
  • Heilpflanze des Jahres: Der Kubebenpfeffer (NHV Theophrastus)
  • Arzneipflanze des Jahres: Der Echte Kümmel (Studienkreis „Entwicklungsgeschichte der Arzneipflanzen“)
  • Moos des Jahres: Das Mittlere Torfmoos
  • Flechte des Jahres: Die Heideflechte (beides Byrologisch-lichenologische Arbeitsgemeinschaft für Mitteleuropa (BLAM))

Landschaften

  • Flusslandschaft des Jahres: Die Trave (Naturfreunde Deutschlands, Deutscher Angelfischerverband (DAFV))

    Trave_bei_Lokfeld/Stormarn_Quelle: Wikipedia_Fotograf: Reinhard_Kraasch

    Trave bei Lokfeld/Stormarn, Quelle: Wikipedia, Foto: Reinhard Kraasch

  • Boden des Jahres: Der Grundwasserboden (Kuratorium Boden des Jahres)

In den nächsten Wochen wollen wir Ihnen einige dieser besonders schutzwürdigen Tiere und Pflanzen genauer vorstellen!

Das Team von Optik-Pro wünscht Ihnen alles Gute für das neue Jahr!
Einer meiner Vorsätze ist auf alle Fälle: Ein bewussterer Umgang mit unserer Natur! Nutzen Sie 2016 Ihre Zeit, lassen Sie Ihre Seele einfach mal in der Natur baumeln und vielleicht entdecken Sie ja die eine oder andere, der ausgewählten Arten im Laufe des Jahres!

Zum Jahresende noch ein neues Produkt von LEICA

21. Dezember 2015, Stefan Rieger

Nach dem die Firma LEICA dieses Jahr Ihr Fernglas-Portfolio schon fast komplett runderneuert hat, nun noch eine letzte Produktneuheit vor dem Jahreswechsel. Das neue Trinovid HD!

TRINOVID 42 HD

TRINOVID 42 HD

Seit 1958 ist der Name „Trinovid“ ein fester Begriff in den Kreisen der Natur- und Vogelbeobachter. Drei Neuheiten zeichneten dieses Fernglasmodell damals aus, kompakte ergonomische Bauform, echte Innenfokussierung und höchste optische Leistung.

Nun hat die Leica Camera AG die neueste Generation vorgestellt. Die wohl wichtigste Neuerung zuerst. Beim Trinovid HD kommt zum ersten mal eine HD-Optik in dieser Baureihe zum Einsatz. Diese garantiert höchste Bildbrillanz, realistische Farben und eine perfekte Balance an Kontrast, Schärfe und Farbdarstellung.

Damit soll es der neue Maßstab, in seiner Preisklasse, für Outdoorbegeisterte, Jäger und Naturbeobachter werden. Mit nur 730 Gramm Gewicht ist es der perfekte alltägliche Begleiter in der Natur. Unterstrichen wird dies natürlich durch seine Robustheit, die man bei Leica seit Jahren kennt.

Das druckwasserdichte und stickstoffgefüllte Fernglas ist unempfindlich gegenüber Wetter- und Temperatureinflüsse.  Durch die Gummiarmierung wird das Innenleben auch im Falle eines Stoßes bestmöglichst geschützt und liegt auch bei kalten und nassen Händen sicher in der Hand.

Neu ist auch der „Adventure Strap“. Dieses Tragesystem ist Trageriemen und Tasche zugleich. Gerade wenn Sie auch mal dichtes Gestrüpp oder Unterholz durchdringen müssen, schützt dieser das Fernglas sicher vor Beschädigungen des Linsenmaterials und ermöglicht Ihnen doch jederzeit den sofortigen Zugriff und Blick in die Ferne. Gleichzeitig dient der „Adventure Strap“ als Tragetasche für das neue Trinovid HD. Die Funktionsweise dieses Tragegurts sehen Sie sehr gut im Produktvideo. Die Naheinstellgrenze ist deutlich verbessert worden, so dass z.B. Insekten, Libellen oder Pflanzen bereits ab ca. 1,8 Meter Entfernung betrachtet werden können.

Die unverbindliche Preisempfehlung für die neueste Generation der Trinovid-Fernglasserie liegt bei 1.030,- € für das 8×42 und bei 1.080,- € für das 10×42.

Noch dieses Jahr sollen die ersten Modelle in unserem Lager eintreffen. Am besten Sie sichern sich gleich heute noch eines der ersten Modelle!

Bird Watching für Groß und Klein

17. Dezember 2015, Claudia Erbelding-Denk

Wieder keine weiße Weihnacht in Sicht? Umso besser! Für alle, die ein schönes, großes Gewässer in der Nähe haben empfiehlt es sich dort einmal nach zu sehen, ob sich nicht gerade ein seltener Wintergast eingefunden hat.

Bird Watching ist mit Kindern nicht immer einfach: Sie sind oft nicht in der Lage sich mucksmäuschen still an eine interessante Stelle heranzupirschen. Sie können nicht stundenlang unbewegt an einer Stelle warten, bis sich vielleicht ein interessanter Vogel einstellt. Und sie haben Schwierigkeiten das Glas schnell auf einen winzigen Vogel zu richten, der gerade wieder hinter einem Baum verschwindet. Frust ist angesagt.

Nicht so beim Beobachten von Wasservögeln: Diese fühlen sich auf dem Wasser sicher und fliehen nicht bei jedem Geräusch. Wenn man die Stelle geschickt wählt, haben sich dort auch viele Wasservögel versammelt und es gibt für die ungeduldigen Kinder auch sofort etwas zu sehen. Stockente, Tafelente oder der überall vertretene Höckerschwan, bieten immer ein Erfolgserlebnis. Wasservögel halten schön still und sind groß genug, dass man in Ruhe das Glas auf sie richten kann. Vielleicht hat man ja das Glück etwas Seltenes vor die Linse zu bekommen. Und schon beginnt die Sammelleidenschaft. Bald beobachten die Kinder routiniert vom Fenster aus, Singvögel im Garten und ehe man sich versieht, ist Frühling und neue Beobachtungsobjekte stellen sich ein. Aus einigen Spaziergängen zu guten Beobachtungsplätzen von Wasservögel kann sich schnell ein neues Hobby für die ganze Familie entwickeln.

Gänsesäger Foto: S.Rieger

Welche Ausrüstung empfiehlt sich hierbei:

Für die Kinder: Für sie würde ich ein monokulares Fernglas empfehlen. Die sind leichte schließlich muss man das Glas eine ganz Zeit vor die Augen halten und nicht so teuer. Vor allem spricht für das Monokular, dass Kinder oft Schwierigkeiten haben ein binokulares Fernglas auf ihren Augenabstand ein zu stellen. Wenn sie wenig sehen können, werden sie leicht ungeduldig und der Spaß hat schnell ein Ende.

Für die Eltern: Ein ordentliches Einsteiger-Fernglas. Man weiß ja schließlich noch nicht, ob „Bird Watching“ wirklich das große Hobby für alle wird.

Als Highlight: Würde ein preisgünstiges Spektiv mit Stativ dem Ganzen einen professionellen Touch geben.

Zur Bestimmung dient das bewährte „Was fliegt denn da“ vom Kosmosverlag und natürlich das ganze auch kindgerecht als „Mein erstes was fliegt denn da!“

Into the Great Wide Open: Spektive für Einsteiger

2. Dezember 2015, Elmar Kreihe

Das Pentax-PR-80-EDA-PR-XL-8-24

Entfernungen überbrücken. Den eigenen Horizont erweitern. Erkennen, was sich in großer Distanz abspielt. Wer möchte das nicht? Wenn das Fernglas nicht mehr ausreicht, um den Schwimmvogel draußen auf See anzusprechen oder das Stück Wild genau zu betrachten, das gerade eben Hunderte Meter entfernt aus der Dickung tritt, dann braucht man ein Spektiv.

Spektive sind Fernrohre mit hoher Vergrößerung, die für terrestrische Beobachtungen (d.h. Beobachtungen zu ebener Erde) optimiert sind. Sie zeigen Ihnen die Welt nicht seitenverkehrt und „auf dem Kopf“, wie es astronomische Teleskope tun, sondern seitenrichtig und aufrecht. Und sie erlauben das Studium weit entfernter Objekte. Das können Tiere sein, Pflanzen in Schutzgebieten, die man nicht so ohne weiteres betreten darf, Schiffe auf See, unzugängliche Felswände oder interessante Landschaften, die man mit unbewaffnetem Auge nur zum kleinen Teil wahrnimmt.

Spektive bieten üblicherweise Vergrößerungen von 20x bis etwa 60x, d.h. Sie sehen den 1 km entfernten Baum oder Burgturm beispielsweise bei 50-facher Vergrößerung so, als wäre er 20 m entfernt. Wenn also Rapunzel am Turmfenster ihr goldenes Haar herunterlässt, können Sie nach einem kurzen Blick ohne weiteres entscheiden, ob Sie die Dame näher kennenlernen oder sich lieber anderen Dingen widmen möchten.

Zu einem Spektiv gehören zwingend ein Stativ und ein Neigekopf, denn aus der freien Hand lassen sich Vergrößerungen wie die oben genannten nicht mehr nutzen. Zu groß wären die Eigenbewegungen der Hände, die sich natürlich auf das Bild übertragen, und zwar auch dann, wenn Sie über eine ausnehmend ruhige Hand verfügen.

Die wertgebenden Eigenschaften eines Spektivs sind vor allem die Objektivöffnung, die Qualität der Prismen und die Vergütung der Linsen. Hier sollte man einigermaßen anspruchsvoll sein. Es gibt preiswerte Spektive, in denen schlicht Normalglas verbaut ist. Solche Geräte machen bei bedecktem Himmel oder Regenwetter recht bald keine rechte Freude mehr, da deren Lichttransmission, deren Kontrast und Schärfe engen Grenzen unterliegen.

Jetzt gibt es eine neue Spektiv-Baureihe  von Pentax, die trotz hochwertiger Ausstattung bezahlbar ist und sich deshalb insbesondere für Einsteiger eignet: Das PR-80-EDA und das kleinere PR-65-EDA. Bei beiden ist ein Zoomokular, das Sie bei vielen anderen Herstellern separat bestellen und bezahlen müssten, gleich im Lieferumfang enthalten. Es ermöglicht beim 65er Spektiv stufenlos einstellbare Vergrößerungen von 15-45x, bei der größeren 80er-Ausführung 20-60x. Damit lässt sich (siehe oben) einiges anfangen.

Beide Spektive verfügen über einen bequemen Schrägeinblick. Dank des 1,25″ Okularanschlusses können Sie alle (auch Astro-)Okulare verwenden, die dieses weit verbreitete  Standardgewinde ebenfalls haben. Der Fokus ist zweigeteilt – in Grob- und Feineinstellung. Damit haben Sie garantiert ein scharfes, kontrastreiches, helles Bild.

Sollten Sie noch kein Stativ / keinen Neigekopf besitzen, finden Sie garantiert das Richtige in unserem reichhaltigen Portfolio. Hier schon mal eine entsprechende Empfehlung für beide Teile im Set.

Wir wünschen Ihnen allzeit interessante Beobachtungen!

Edukative Erziehung – für den Gabentisch

30. November 2015, Claudia Erbelding-Denk

Als ich letzten Sommer das Kinderzimmer meines Sohnes auflöste, weil er nach Abschluss seines Studiums endgültig das Haus verlassen hatte, fiel mir ein Mäppchen mit Präparationsbesteck in die Hand. Er hatte großspurig einen Aufkleber mit der Aufschrift „Forschungsausrüstung“ daran geheftet. Ich erinnerte mich daran, dass ich immer auf der Suche nach guten Spielsachen war, die die Entwicklung meiner Kinder förderten. Es war oft nicht einfach, im geeigneten Moment das Richtige zu finden. Überfordert man ein Kind, indem man zu früh zu schwieriges Spielzeug anbietet, wird dieses für immer in der Ecke liegen. Als Biologin hatte ich meinen Kindern ein Stereomikroskop gekauft als sie 8 und 9 Jahre alt waren. Zur Unterstützung der kleinen Forscher gibt es heute wunderbare Bücher, die sachlich richtig, interessant und kindgerecht aufbereitet sind.

Um es unseren Kunden zu erleichtern, eine kleine Forschungsausrüstung“ zusammen zu suchen, habe ich Pakete geschnürt, die den Einstieg in die Naturwissenschaften gelingen lassen.

Für die ersten Forschungs-Erlebnisse von Kindern ab 8 bis 9 Jahren würde ich immer ein Stereomikroskop empfehlen.

Mineralien-Set

Mineralien-Set mit Buch Stereomikroskop und Material

Dafür gibt es mehrere Gründe:

  • Das Seherlebnis bei einem Stereomikroskop 3-dimensional, was die Anschaulichkeit verbessert.
  • Die Vergrößerung liegt zwischen 10-fach und 40-fach. Auf diese Weise lässt sich der vergrößerte Anblick des Objektes mit bloßem Auge schon erahnen. Dadurch ist die Abstraktion geringer und das Kind kann den Bezug zwischen dem Objekt und der vergrößerten Ansicht einfacher herstellen.
  • Jedes Objekt kann sofort, ohne Präparation untersucht werden.

Durch die Auflicht-Beleuchtung kann jedes interessante Objekt einfach auf den Objekttisch gelegt und betrachtet werden. Der Abstand zwischen Objekttisch und Objektiv ist dabei so groß, dass das Objekt auch größer sein kann. Deswegen kann man mit Stereomikroskopen die verschiedensten Forschungsrichtungen einschlagen. Gerade in der Weihnachtszeit in der die Natur ruht, kann man sich mit Mineralien oder Fossilien beschäftigen. Es kann also direkt unterm Weihnachtsbaum losgeforscht werden. Im Frühjahr wenn die Natur wieder erwacht, kann man das Forschungsgebiet mit einem weiteren Buch auf Pflanzen- und Insektenforschung erweitern.

Für erfahrene Mikroskopiker ab 12 Jahren bietet sich dann auch der tiefere Einblick mit dem Durchlicht-Mikroskop an. Die Vergrößerung kann dann schon 600- bis sogar 1000-fach erreichen. Für diese fortgeschrittenen Forscher habe ich Pakete zusammengestellt, die neben dem Mikroskop Buch, Fertigpräparate und Material zur Herstellung eigener Präparate enthalten.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Aussuchen, Schenken und Forschen.

Komet Catalina auf gutem Kurs

13. November 2015, Bernd Gährken

Der Komet C/2013 US10 (Catalina) wurde 2013 durch Beobachtungen der Catalina Sky Survey entdeckt. Seit damals wurde er stetig heller und erreicht aktuell auf der Südhalbkugel die Grenze zur Sichtbarkeit mit dem freien Auge. Falls der Trend anhält dürfen wir uns in Deutschland ab Ende November über einen gut sichtbaren Fernglaskometen freuen, der an sehr dunklen Standorten auch mit freien Auge sichtbar sein könnte. Bis Mitte Januar streicht er aus dem Sternbild Jungfrau kommend in einem weiten Bogen bis zum Himmelsnordpol. Die Helligkeit sollte dabei konstant bei etwa 5 mag liegen. Catalina wäre damit vergleichbar mit dem Kometen C/2014 Q2 Lovejoy der Anfang 2015 eine gute Show geboten hat.

Kometen dieser Größe sind mit relativ einfacher Ausrüstung zu fotografieren. Eine gute Spiegelreflexkamera mit einem ordentlichen Teleobjektiv liefert schon brauchbare Resultate. Falls eine astronomische CCD-Kamera vorhanden ist, kann die Qualität nochmal beträchtlich gesteigert werden. Um die CCD mit einer Fotooptik zu verbinden empfehlen wir den Omegon T2-Adapter für Canon EOS Objektive. Mit dem optionalen  i-Nova Adapter Nikon DSLR Objektiv auf Canon EOS lassen sich zusätzlich auch Nikon-Objektive anschließen. Was man erwarten darf, zeigt die folgende Aufnahme des Kometen Lovejoy mit einem 200mm Teleobjektiv und einer Atik420. Der Schweifabriss vom 13.1.2015 ist als heller Knoten gut zu erkennen. Als Montierung eignen sich die Skywatcher StarAdventurer und der iOptron Skytracker.

Komet Lovejoy mit 200mm Tele

Komet Lovejoy mit 200mm Tele

Karten und Ephemeriden für den Kometen Catalina gibt es unter:

http://www.waa.at/hotspots/kometen/c2013us10/index.html und http://www.kometenseiten.de/aktuell.html

Einen Rückblick auf Komet C/2014 Q2 Lovejoy gibt es unter: http://www.astrode.de/1ko12lj14.htm

Invasion der Stereo-Zoom-Mikroskope bei Optik-Pro

11. November 2015, Claudia Erbelding-Denk

Hier kommt nun der dritte und letzte Teil der „Invasion der Stereo-Zoom-Mikroskope bei Optik Pro“: Forschung und Wissenschaft.

Teil III Forschung und Wissenschaft

Es gibt kein natur- oder materialwissenschaftliches Institut, in dem nicht mindestens ein Stereomikroskop zur Untersuchung und Präparation von Objekten zur Verfügung steht. Feinschnitte zur Vorbereitung von Präparaten in der Zoomorphologie, die für die weitere Analyse unter einem aufrechten Mikroskop verwendet werden, lassen sich präzise unter einem Stereo-Zoom-Mikroskop anfertigen. Die Embryonalentwicklung z.B: lebender Zebrabärblinge Danio rerio lässt sich mit 80-facher Vergrößerung analysieren. Pflanzenphysiologen schätzen den großen Arbeitsabstand zur Manipulation von Pflanzenteilen, Geologen untersuchen Mineralien und auch die Materialkunde ist ohne Unterstützung durch ein ordentliches Stereomikroskop nicht denkbar. Wechselnde Anforderungen durch ständig wechselndes Nutzer mit den verschiedensten Themen sprechen für den Kauf eines Stereo-Zoom-Mikroskops, das ein weites Zubehörspektrum aufweist. Die Grundvergrößerung liegt zwischen 7- und 45-fach. Durch Vorsatzlinsen kann diese Vergrößerung um das 0,3- bis 2-fache variiert werden. Das Mikroskop sollte zur Dokumentation der Versuchsschritte und -ergebnisse mit Trinokulartubus und Kamera ausgestattet sein. Für die Arbeit mit lebendenVersuchstieren wie Drosophila oder Danio solle die Erweiterung des Stereomikroskops durch Zubehör wie Fluoreszenzbeleuchtung und-filter vorgesehen sein. Ein heizbarer Objekttisch oder ein Kreuztisch, der das systematiche Durchscannen von Petrischalen und Präparaten ermöglicht, sind weitere Optionen. Höchstmögliche Flexibilitaät erreicht man mit einem modularen System, bei dem ein Objektivkörper durch verschiedene Stativaufbauten an spezifische Versuche angepasst werden kann.

Die Merkmale dieser Geräte sind:

  • Große Variabilität in der Anwendung
  • Auf – und Durchlicht
  • Großer Objekttisch
  • Ausgezeichnete Optik
  • Umfangreiches Zubehör erhältlich

Wir habe 35 Stereo-Zoom-Mikroskope von neun Herstellern in unserem Programm. Wenn die fertig designten Geräte nicht den  Anforderungen entsprechen, haben wir 128 Module von sechs Herstellern im Soriment, aus denen sich weitere Optionen ergeben.  Immer noch nicht genug? Kein Problem, schreiben Sie uns, wir machen’s möglich!

Schneller Jäger aus dem Hohen Norden

9. November 2015, Elmar Kreihe

Im Herbst 2015 lässt sich – besonders gut und deutlich häufiger als in vielen anderen Jahren – ein kleiner Greifvogel beobachten, der aus dem Hohen Norden kommt und bei uns zum Teil den Winter verbringt oder aber auch bis ins Mittelmeergebiet durchzieht: der Merlin (Falco columbarius). Der folgende Link zeigt, wo in Deutschland in diesem Herbst Merline beobachtet wurden (Stand: 26.10.2015):   Merlin 2015. Es fällt auf, dass der kleine Falke auch im Süden unseres Landes relativ häufig auftaucht, was nicht alljährlich der Fall ist.

Männlicher Merlin (Foto: Raj Boora / wikipedia.de)

Bei der Bestimmung des Merlins ist erhöhte Aufmerksamkeit geboten. Wichtig ist, dass man andere Falkenarten, aber auch kleinere Greifvögel mit ähnlichem Jagdverhalten (vor allem den Sperber) ausschließen kann. Merline jagen in offenen Landschaften – in Heiden, Mooren, über Dünen, aber auch über abgeernteten Feldern. Sehr oft wird man bereits durch die aufgeregten Rufe der Kleinvögel auf den kleinen Jäger aufmerksam. Der Merlin selbst nähert sich typischerweise in sehr raschem Flug dicht über dem Boden seiner bevorzugten Beute. Das sind Kleinvögel der offenen Landschaft, wie Ammern, Feldsperlinge oder Pieper, die bodennah, oder, wenn sie auffliegen, auch im freien Luftraum geschlagen werden.

Das Foto zeigt einen männlichen Merlin. Weibchen und Jungevögel sind oberseits nicht graublau, sondern dunkelbraun. Unterseits sind sie auf hellem Grund intensiv braun gestreift. Der Bartstreif ist unauffällig. Achten Sie bei der Bestimmung auf die typischen spitzen Falkenflügel und den Schwanz, der kürzer ist als bei dem allbekannten Turmfalken. Erwähnenswert scheint mir auch eine Bemerkung, die ich in einem englischen Vogel-Bestimmungsbuch fand: Der „Merlin“, der vor Ihnen die Straße entlangfliegt, ist mit Sicherheit ein Sperber. Auch der jagt oft bodennah, folgt allerdings, anders als der Merlin, manchmal auch Wegen und Straßen, vor allem wohl, um die Deckung durch Hecken, Zäune und dergleichen auszunutzen.

Um einen solchen schnellen kleinen Greifvogel zu beobachten, ist ein Spektiv wegen seines kleineren Sehfeldes nur von begrenztem Wert. Was Sie brauchen, ist ein leistungsfähiges Fernglas mit großem Sehfeld, das in puncto Auflösungsvermögen, Farbechtheit und Kontrast zur Spitzenklasse gehört. Ein solches Glas ist zum Beispiel das Leica Ultravid 10×42 HD plus. Wer weniger tief in die Tasche greifen möchte, dem sei das Meopta MeoPro 10×42 HD empfohlen, das ebenfalls hoch auflösend ist und in dem trotz des interessanten Preises von unter 600 Euro Fluoridglas verbaut wurde.

Wir wünschen Ihnen, auch im vermeintlich grauen November, viele aufregende Beobachtungen.

Neu und exklusiv bei uns: Steiner XC-Ferngläser

6. November 2015, Stefan Rieger

Wieder einmal ist es uns gelungen, ein Fernglas exklusiv auf dem europäischem Markt anbieten zu können!

Steiner XC-Baureihe

Dieses in Bayreuth produzierte Modell XC richtet sich an Outdoorenthusiasten, Naturbeobachter und Jäger. Um Sie bei jedem Wetter begleiten zu können, ist es wasserdicht und stickstoffgefüllt. Es verfügt über brillenträgerfreundliche Drehaugenmuscheln, die komfortable ClicLoc-Gurtanbindung und besitzt einen Stativanschluß. Die optischen Eigenschaften sind mit dem SkyHawk 3.0 vergleichbar.

Der von Steiner bekannte Fast-Close-Focus erlaubt eine schnelle Fokussierung ab zwei Metern. Mit nur einer Umdrehung des großzügigen Fokusknopfs sind Sie am Unendlichkeitsanschlag und können gerade bei Objekten in Bewegung sehr schnell reagieren. Die patentierten Augenmuscheln mit Streulichtschutz konzentrieren den Blick auf das Wesentliche. Wenn diese stören, kann man den Streulichtschutz auch ganz einfach umklappen.

Wir bieten Ihnen dieses Modell in 4 Varianten zum Aktionspreis an:

8×32 XC statt 359,- €, für 299,- €
10×32 XC statt 389,- €, für 329,- €
8×42 XC statt 439,- €, für 359,- €
10×42 XC statt 479,- €, für 399,- €

Greifen Sie schnell zu, Aktionspreis gilt nur solange Vorrat reicht!

ZEISS Stemi-305 – „Gustostückerl“ der Stereomikroskopie

5. November 2015, Claudia Erbelding-Denk

zeiss-stemi-305

zeiss-stemi-305

In unserem Shop wird der Stereo-Mikroskopie nun der Raum gegeben, der ihr zu kommt. 265 verschiedene Stereomikroskop-Modelle von 15 renomierten Herstellern bieten eine wohl unerreichte Auswahl. Endlich ist es uns gelungen, ein besonderes „Zuckerl“ in unser Sortiment einzufügen: Das Stemi 305 von Zeiss. Wir durften diese Geräte auf dem „Tag der Mikroskopie 2015“ bei ZEISS in Jena ausprobieren und waren sofort begeistert. Als Untersuchungsobjekt wurde uns eine Buchecker vorgelegt, zunächst nicht so spannend. Doch beim Blick durch das Stemi-305 zeigte sich, dass die Buchecker ein weißglänzendes, kubisches  Kriställchen enthielt.  Die Brillianz und Klarheit des Bildes war atemberaubend. Mein Kollege konnte nur noch „das muss ich haben“ sagen, so ergriffen war er von diesem Anblick. Doch die Optik ist immer nur die halbe Miete.  Wirklich beeindruckend ist die durchdachte Beleuchtung, da bleibt kein Wunsch offen, jedes Objekt kann perfekt ins Licht gesetzt werden.
Die drei Kompakt-Sets für Ausbildung (Stemi 305: Stativ K-EDU), Material (Stemi 305: Stativ K-MAT) und Labor (Stemi 305: Stativ K-LAB) unterscheiden sich ausschließlich bezüglich der Beleuchtungsmöglichkeiten.

Stemi 305 Stativ K EDU:

  • Der verschiebbarer Spot (1)  ruft  optimale Schattenbildung hervor und erzeugt dadurch starke 3D-Impressionen.
  • Durch das vertikale Licht (4), das zwischen den Objektiv Eingängen liegt, kann jede Vertiefung ausgeleuchtet werden.
  • Das Durchlicht im Stativ-Fuß (2) ist mit einem Spiegel ausgerüstet, durch den man schräges Durchlicht bis hin zum dunklen Hintergrund einstellen kann.

Stemi_305_EDU Beleuchtung-Spot

1-regelbarer Spot im K Stativ EDU

Stemi_305 Stativ K EDU Beleuchtung Spot_

1-Spot vertikal verschiebbar im Stativ K EDU

Stemi_305 Stativ K EDU Durchlicht dunkel

2-Durchlicht dunkel im Stativ EDU /LAB

Stemi_305 Stativ K EDU Durchlicht hell

2-Durchlicht hell im Stativ EDU/LAB

Stemi 305 Stativ K LAB:

  • Die Schwanenhals  Doppelspots (3) rufen optimale Halbschattenbildung hervor und erzeugen dadurch starke 3D-Impressionen.
  • Durch das vertikale Licht (4), das zwischen den Objektiveingängen liegt kann jede Vertiefung ausgeleuchtet werden.
  • Das Durchlicht im Stativ-Fuß (2) ist mit eienm Spiegel ausgerüstet, durch den man schräges Durchlicht bis hin zum dunklen Hintergrund erreichen kann.
Schwanenhals-Doppelspot am K-Stativ LAB

3-Schwanenhals-Doppelspot am Stativ LAB

Vertikaler Spot im Objektiv von STemi 305

4-Vertikaler Spot im Objektiv

Stemi 305 Stativ K MAT:

  • Ein integriertes Ringlicht mit 3 Beleuchtungsarten erzeugt ideale Licht-Schatten-Zustände  mit jeweils halber Beleuchtung unter zwei  Winkeln (5) oder Vollbeleuchtung (6).
  • Durch das vertikale Licht (4), das zwischen den Objektiveingängen liegt kann jede Vertiefung ausgeleuchtet werden.
    Ringlicht Stemi-305-SET-MAT_

    5-Ringlicht Stemi-305-SET-MAT

    Ringlicht Stemi-305-SET-MAT_

    5-Ringlicht Stemi-305-SET-MAT

    Ringlicht Stemi-305-SET-MAT

    6-Ringlicht Stemi-305-SET-MAT