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Darf ich vorstellen? Basstölpel: Seevogel des Jahres 2016!

5. Februar 2016, Stefan Rieger

Der Verein Jordsand hat vor wenigen Wochen seine Wahl zum Seevogel des Jahres 2016 veröffentlicht. Sieger ist der seit den 90igern auf Helgoland brütende Basstölpel!

Basstölpel Kolonie auf der Langen Anna, Foto: Stefan Rieger

Basstölpel Kolonie auf der Langen Anna, Foto: Stefan Rieger

Seine Wahl hat der Verein begründet mit den akuten Gefahren die dieser Spezies drohen. Hier muss man als aller erstes die Folgen der Vermüllung der Meere nennen, Stichpunkt Plastikabfälle durch Tüten und Fischernetze. Aber auch die Gefahren, die  durch die eigentlich gut gedachten Offshore-Windparks in der Nordsee entstehen.

Dieser etwa gänsegroße Fischjäger fliegt von seinen Brutkolonien weit hinaus aufs Meer, teilweise über 300 Kilometer. Dort stürzt sich dieser zur Ordnung der Ruderfüßer gehörende Seevogel mit bis zu 100km/h aus ca. 10 – 40 Meter Höhe hinab und fischt vor allem nach fetthaltigen Fischen, wie Makrele oder Hering. In Deutschland kann man dieses Spektakel auf und um Helgoland beobachten. Dort zählten die Ornithologen zuletzt um die 680 Brutpaare.

Schnäbelnde Basstölpel, Foto: Stefan Rieger

Schnäbelnde Basstölpel, Foto: Stefan Rieger

Bei seinen Sturztauchgängen verheddert sich der Basstölpel  dabei oft in herumtreibenden Plastikabfällen und ist dadurch in seiner Bewegung stark eingeschränkt bis flugunfähig. Oder er stranguliert sich sogar dabei. Die Brutpaare verwenden die Plastikteile zudem leider auch sehr gerne als Nestmaterial. Oder die Plastikteile werden gefressen und der Nachwuchs, aber auch die Altvögel, verenden qualvoll dadurch. Deshalb möchte der Verein mit seiner Wahl einen Aufruf an alle Fischer, aber auch Touristen starten, vernünftig mit Ihrem Netzmaterial oder Plastikmüll umzugehen. Es soll verhindert werden, dass die Abfälle nicht auf das Meer getrieben werden und diese, in Ihrem Sozialverhalten faszinierenden Vögel, zu gefährden.

Basstölpel am Nest, Foto: Stefan Rieger

Basstölpel am Nest, Foto: Stefan Rieger

Eine weitere Gefahr droht durch die bis zu 60m langen Rotorblätter der Windkraftanlagen. Durch einen Schlag mit diesen wird der Vogel oft schwer verletzt oder sogar sofort getötet.

Ich selbst hatte die Chance die Brutkolonie auf der „Langen Anna“ letztes Jahr zu besuchen, tolle Eindrücke zu erhalten und mit der Kamera einzufangen. In der Brutkolonie herrscht geschäftiges Treiben und reger Flugverkehr. Die Vögel haben erst mit vier Jahren ihr endgültiges Federkleid mit weißer Flügeloberseite und schwarzer Spitze. Bei den zweijährigen mischen sich die dunklen Jugendfedern mit den neuen weißen Federn zu einem Bild, das an eine Klaviertastatur erinnert.

Jungvogel mit "Klaviertastatur", Foto: Stefan Rieger

Jungvogel mit „Klaviertastatur“, Foto: Stefan Rieger

Meiner Meinung nach hat der Basstölpel den Titel „Seevogel des Jahres 2016“ zu Recht verdient!

Wenn Sie auch die Basstölpelkolonie oder andere auf Helgoland brütende Seevögel beobachten wollen, empfehlen wir Ihnen 8×42 oder 10×42 Ferngläser. Für professionelle Ornithologen wird wohl am ehesten das ZEISS Victory SF, Swarovski EL oder Leica Ultravid HD-Plus in Frage kommen. Ambitionierten Naturbeobachtern empfehlen wir die Steiner XC-Modelle, das Pentax DCF BR 9×42 oder die Nature HD-Serie von Omegon.

Lens2scope 7mm an Canon Teleobjektiv

Lens2scope 7mm an Canon Teleobjektiv

Noch ein Tipp, an Fotografen: Machen Sie Ihr Teleobjektiv mit den Lens2Scope-Okularansätzen einfach zum Spektiv!

Spektiv zu teuer? Nutzen Sie jetzt einfach Ihr Teleobjektiv als Spektiv!

17. März 2011, Elmar Kreihe

Sie sind Fotograf (in) und arbeiten mit leistungsstarken Teleobjektiven? Sie würden zusätzlich gern ein hochwertiges Spektiv zur Motivsuche nutzen, aber die wirklich guten Markenspektive sind Ihnen zu teuer? Das ist ab sofort kein Problem mehr, denn mit einem preiswerten Zusatzteil können Sie ab sofort Ihr Teleobjektiv als Spektiv nutzen. Das zusätzliche Equipment heißt

Lens2scope

(sprich: Lens to scope) und ist im Prinzip ein Okular, das mit einem praktischen Bajonettverschluss mit dem Teleobjektiv verbunden wird. Genau wie bei klassischen Spektiven gibt es das Lens2scope wahlweise mit Gerade- oder Schrägeinblick. Die Vergrößerung ist abhängig von der Brennweite Ihres Teleobjektivs und errechnet sich nach der einfachen Formel:

Objektivbrennweite / Okularbrennweite

Das Lens2scope hat eine Brennweite von 10 mm; es macht also beispielsweise aus einem 400 mm-Objektiv ein 40-fach vergrößerndes Spektiv, aus einem 70 -200 mm Zoom wird ein 7- bis 20-fach vergrößerndes Spektiv. Die neuen Lens2scopes gibt es in den Farben Schwarz oder Weiß, und zwar für die folgenden gängigen Teleobjektive:

Canon EOS, Pentax K, Nikon F, Sony A

Mit einem Preis von 169,- Euro sind diese neuen praktischen Helfer meilenweit vom Preis eines guten Markenspektivs entfernt. Die Sie die optische Qualität Ihres Teleobjektivs nutzen, müssen Sie keine Einbußen in puncto Bildschärfe, Kontrast oder Farbechtheit befürchten. Die ED- bzw. APO-Ausstattung des Teleobjektivs steht uneingeschränkt zur Verfügung.

Das Lens2scope lässt sich auch in der Makrofotografie einsetzen: verbinden Sie es mit einem 1 : 1 vergrößernden Makroobjektiv, erhalten Sie eine 25-fach vergrößernde Lupe mit seitenrichtigem Bild.

Alle derzeit erhältlichen Lens2scopes finden Sie hier im Überblick. Achtung: Das „Lens2scope“ ist nicht mit Objektiven kompatibel, die keine manuelle Schärfeneinstellung haben, sondern nur eine „drive by wire“ Fokussierfunktion aufweisen.

Lens2scope für Pentax K, Schrägeinsicht