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Posts mit Stichwort 'leica fernglas'

Blog-Archiv

Darf ich vorstellen? Feldhamster – Wildtier des Jahres 2016

22. Januar 2016, Stefan Rieger

Nachdem er bereits 1996 diesen Titel inne hatte,  ist er durch die Schutzgemeinschaft Deutsches Wild nun, 20 Jahre spÀter, wieder zum Wildtier des Jahres ernannt worden!
Damit soll die nach wie vor dramatische Lage um diese vom Aussterben bedrohte Art verdeutlicht werden. Um es nochmal zu unterstreichen: Dieser Nager ist eines der am stĂ€rksten bedrohten SĂ€ugetiere Deutschlands. In Baden-WĂŒrttemberg, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz gibt es nur noch wenige hundert Exemplare.

Feldhamster am Mais

Feldhamster am Mais

Der Feldhamster (Cricetus cricetus), auch europĂ€ischer Hamster genannt, gehört zu den Nagetieren (Rodentia). Er ist ca. 20 – 34 cm lang, zusĂ€tzlich besitzt er noch einen ca. 4 – 6 cm langen Schwanz, der fast nackt ist. Ausgewachsene Tiere wiegen zwischen 200 – 650 Gramm. Also deutlich grĂ¶ĂŸer, als die Goldhamster, die man in manchen Kinderzimmern findet. Die MĂ€nnchen sind im Regelfall grĂ¶ĂŸer und stĂ€rker als die Weibchen.

Zur FellfĂ€rbung dieses bunten Mausverwandten: Die Oberseite ist gelbbraun, die Unterseite sehr dunkel, bis schwarz. An den Körperseiten sind die weißen Flecken sehr auffĂ€llig. Ebenfalls auf der Backe und auf der RĂŒckseite der vorderen Gliedmaßen. Das Gesichtchen ist rötlich-braun. Die ungewöhnliche FĂ€rbung, dass der Bauch dunkel ist, ist seiner Verteidigungsstrategie geschuldet. Wenn Sich der Hamster in die Ecke gedrĂ€ngt fĂŒhlt und keine Chance zur Flucht mehr sieht, stellt er sich auf, macht quasi MĂ€nnchen, und will damit seinem Verfolger den Eindruck eines weit aufgerissenen Mauls eines Raubtieres vorspiegeln. Die weißen Pfoten sollen die ReißzĂ€hne darstellen.

Feldhamster am Wiener Zentralfriedhof, Quelle: Wikipedia Foto: Katanski

Feldhamster am Wiener Zentralfriedhof, Quelle: Wikipedia Foto: Katanski

UrsprĂŒnglich stammt dieser kleine Nager aus den Steppen Osteuropas. Durch die Intensivierung der Landwirtschaft breitete er sich bis nach Westeuropa aus. Die Ă€ltesten in Deutschland gefundenen Skelette sind ca. 2000 Jahre alt, gefunden im Rhein-Neckar-Raum.

Er lebt in tiefen und verzweigten Erdbauen. Hier legt er Wohn- und Vorratskammer an. Auch eine Toilette darf nicht fehlen. Die Baue können bis zu 1 m Tiefe in den Löss- oder Lehmboden reichen. In seinen Vorratskammern sammelt er vor allem Körner- und HĂŒlsenfrĂŒchte. Aber auch Klee, Kartoffeln, RĂŒben und Mais. FĂŒr den Winter sammelt er bis zu 5 kg Vorrat, davon verbraucht er mindestens 2 kg, um den Winter in seinem Bau zu verbringen.

Deshalb wurde der Feldhamster in manchen Region Deutschlands und der ehemaligen DDR bis in die 80er Jahre als SchĂ€dling verfolgt. Es wurden sogar PrĂ€mien auf sein Fell ausgesetzt. Dies und moderne Agrarmethoden mit wenig RĂŒckzugsrĂ€umen und dem Einsatz von vielen Giftstoffen, hat dazu gefĂŒhrt, dass diese Art so stark gefĂ€hrdet ist.

Verbreitungsgebiet Feldhamster, Quelle: Wikipedia Veröffentlichung: „RĂ©partition hamster d'europe“ von Hexasoft

Verbreitungsgebiet Feldhamster, Quelle: Wikipedia Veröffentlichung: „RĂ©partition hamster d'europe“ von Hexasoft

Und was sagt nun der PreistrĂ€ger zu seiner PrĂ€mierung? Wahrscheinlich nichts, denn aktuell befindet er sich in Winterruhe. Das heißt: Er versteckt sich in seinem Bau und verschlĂ€ft diese Jahreszeit bis auf wenige Unterbrechungen, um Nahrung aufzunehmen.

Wenn Sie noch mehr ĂŒber den Feldhamster erfahren wollen, empfehlen wir Ihnen die Seiten der Deutschen Wildtier Stiftung, der Arbeitsgemeinschaft Feldhamsterschutz und natĂŒrlich die Seiten von Wikipedia. Falls Sie sich im spĂ€ten FrĂŒhjahr selbst auf die Suche nach dem Feldhamster machen wollen, nehmen Sie auf alle FĂ€lle ein Fernglas mit, z.B. das Omegon Ultra HD 8×32, das Steiner XC 8×42 oder das Leica Ultravid HD 10×32. Bitte halten Sie Abstand, dieser Nager kann durchaus krĂ€ftig zubeißen!

Die Stunde der Wintervögel – eine persönliche Bilanz

21. Januar 2016, Claudia Erbelding-Denk

GrĂŒnfink

Wie wir bereits berichteten, riefen letzte Woche NABO und LBV zur WinterzĂ€hlung der Gartenvögel auf.  Mit Stift und Blatt ausgerĂŒstet platzierte ich mich strategisch gĂŒnstig  am Fenster, mit Blick auf den Gartenteich. Dort konnte ich die letzten Wochen regelmĂ€ĂŸig ein Badefest  von vier Kohlmeisen und zwei Blaumeisen beobachten. Leider nicht so am Sonntag letzter Woche. DafĂŒr wurde mein Garten von einem Schwarm von 20 Straßentauben ĂŒberflogen, die mir noch nie vorher aufgefallen waren.  Bei einer Runde durch den Garten entdeckte ich schließlich noch einen Zaunkönig und einen Buchfink.

Sowohl  die Meisen als auch die Amseln blieben verschollen. Stattdessen ließ sich eine Katze, die ich noch nie vorher gesehen hatte, die Mauer herab.

Als Trost bleibt mir die Ausbeute des LBV-Landesbund fĂŒr Vogelschutz, die bayerische Variante des NABU. Immerhin haben in Bayern  21.015 Teilnehmer der ZĂ€hlung 582.823 Vögel gemeldet. Das entspricht 40 Vögeln pro Garten. 2015 konnte man auf einer wunderbaren interaktiven Karte die genauen Ergebnisse aufgeschlĂŒsselt nach Vogelart und Landkreis einsehen.  Diese Karte ist leider fĂŒr 2016 noch nicht verfĂŒgbar.

Wer keinen Garten hat, kann auch auf jedem Spaziergang im Freien interessante Vögel sehen. Man sollte nur immer ein kleines Taschenglas bei sich haben.

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FĂŒr den Anfang vielleicht ein einfaches Model wie das Omegon Blackstar?

Omegon Fernglas Blackstar 10x25

In der mittleren Klasse gÀbe es das Steiner Wildlife.

Steiner Fernglas Wildlife XP 8x24

Steiner Fernglas Wildlife XP 8x24

In der gehobenen Klasse empfehlen wir das Leica Trinovid.

Leica Fernglas Trinovid 8x20 BCA

Leica Fernglas Trinovid 8x20 BCA

Das fÀngt Ja(hr) gut an!

15. Januar 2016, Stefan Rieger

Das Jahr 2016 ist noch keine zwei Wochen alt und doch können wir schon wieder ĂŒber einige Produktneuheiten berichten.

1. Leica

Die Firma Leica hat die Geovid R Serie neu vorgestellt. Diese FernglĂ€ser mit Entfernungsmesser richten sich vor allem an die Kunden mit jagdlichen Interessen. Der integrierte Entfernungsmesser misst nicht nur die horizontale Entfernung, die ebenengleiche Entfernungsmessung (EHR bei Leica genannt), zeigt bei Messungen bergauf oder bergab auch die winkelkorrigerte Entfernung an. ErhĂ€ltlich sind vier Modelle: 8×42, 10×42, 8×56 und 15×56. Lieferbar sollten die Neuheiten ab Mitte Februar sein. Erfreulich, dass Leica es geschafft hat, die unverbindlichen Preisempfehlungen gegenĂŒber den VorgĂ€ngermodellen etwas zu senken. Allerdings mĂŒssen Sie auf das fluoridhaltige Linsenmaterial der HD-R Modelle verzichten, bzw. falls Ihnen das wichtig ist, weiter zu den Modellen 8×42 HD-R (Typ 402), 10×42 HD-R (Typ 403) oder 8×56 HD-R (Typ 500) greifen.

Leica Fernglas Geovid 8x42 R

2. Bushnell

Als nÀchstes können wir Ihnen gleich drei neue binokulare NachtsichtgerÀte der Firma Bushnell prÀsentieren.

Die Equinox Z-Baureihe nutzt die digitale Technologie und ermöglicht Ihnen neben der reinen Beobachtung, Ihre Erlebnisse auf einer MicroSD-Karte in Form eines Videos oder Fotos fest zu halten. Durch den digitalen Zoom wird Ihnen das beobachtete Objekt noch nÀher angezeigt. Nutzen Sie diese Modelle bereits im DÀmmerlicht als digitales Fernglas, denn bei ausreichender Resthelligkeit erhalten Sie ein Farbbild.

Das Modell 2×40 ist eher fĂŒr Überwachungszwecke oder auf kĂŒrzere Distanzen gedacht. Mit dem Modell 4×50 können Sie auch mal Objekte in weiterer Entfernung detailliert beobachten. Die QualitĂ€t ist mit den bereits lĂ€nger bekannten Monokularen dieser Serie vergleichbar.

Bushnell Equinox Z 4x50 Binocular

Bushnell Equinox Z 4x50 Binocular

Das ebenfalls neu vorgestellte Bushnell Lynx 2,5×40 verwendet die klassische Röhrentechnologie der 1. Generation.

Wenn Sie mal nicht im Revier sein können und trotzdem wissen wollen, wann und wo sich Wild im Revier bewegt, dann sind Wildkameras die richtigen Helferlein. NatĂŒrlich eignen sich diese GerĂ€te auch zur Überwachung Ihres Eigentums oder um Bewegungen am VogelhĂ€uschen zu erfassen. Die Firma Bushnell hat gleich eine ganze Reihe neuer Wildkameras vorgestellt.

Außerdem wurde der  Klassiker Trophy Cam ĂŒberarbeitet. Die Modelle der Aggressor HD-Baureihe gibt es jeweils in braun oder in der Tarnfarbe „Realtree“. Die „Low Glow-Modelle“ haben eine etwas grĂ¶ĂŸere Blitzreichweite, dafĂŒr bieten die „No Glow-Kameras“ den Vorteil, dass der Infrarotblitz von Tieren und Menschen nicht wahr genommen wird. Überwachen Sie Ihre Kirrung, Ansitzeinrichtungen oder auch hĂ€ufige Wildwechsel. NatĂŒrlich fotografieren oder filmen diese Kameras bei Tag und Nacht. Das Modell Trophy Cam Essential HD ist eher das Einstiegsmodell von Bushnell.

Bushnell Trophy Cam HD Aggressor - Family

Bushnell Trophy Cam HD Aggressor - Family

Die Wildkamera Nature View HD Max kann direkt vor Ort ĂŒber den handlichen externen Monitor kontrolliert werden. Durch die mitgelieferten Nahlinsen eignet es sich auch zur Beobachtung auf sehr kurze Distanz. Bereits ab einer Entfernung von 25 Zentimeter erhalten Sie scharfe Bilder mit der montierten Nahlinse. Eher zur Überwachung Ihres Eigentums gedacht ist die Surveillance Cam WiFi. Im unauffĂ€lligem Schwarz wird diese direkt mit Wandmontage, Netzteil zur externen Stromversorgung und einer Eye WiFi-SD-Karte geliefert. Diese ermöglicht die einfache DatenĂŒbertragung zum Rechner, ohne dass Sie die Speicherkarte aus der Kamera holen mĂŒssen.

Bushnell Surveillance Cam WiFi

Bushnell Surveillance Cam WiFi

3. Novoflex

Die Firma Novoflex aus Memmingen hat Ihre Stativauswahl um eine weitere Reihe erweitert: Das TrioBalance. Wie der Name schon vermuten lĂ€sst, haben Sie bei dieser neuen Stativbasis die Möglichkeit, ganz schnell Ihre AusrĂŒstung „ins Wasser“ zu setzen. Die integrierte Nivellierschale erlaubt ein Verschwenken um 15° in alle Richtungen. ErhĂ€ltlich ist diese Stativserie als einzelnes Basiselement oder im Set mit verschiedenen Stativbeinen aus Aluminium oder Carbon. Im Lieferumfang der Sets befinden sich auch die Minibeine A1010 und eine passende Stativtasche.

Novoflex TrioBalance mit Carbonbeinen C2253

Novoflex TrioBalance mit Carbonbeinen C2253 und Minibeinen

Da ist das Jahr gerade mal zwei Wochen alt und schon wieder so viele Neuheiten. Wenn Sie immer auf dem Laufenden bleiben wollen, liken Sie doch einfach unsere Facebook-Seite oder schauen Sie regelmĂ€ĂŸig in unseren Blog!

Zum Jahresende noch ein neues Produkt von LEICA

21. Dezember 2015, Stefan Rieger

Nach dem die Firma LEICA dieses Jahr Ihr Fernglas-Portfolio schon fast komplett runderneuert hat, nun noch eine letzte Produktneuheit vor dem Jahreswechsel. Das neue Trinovid HD!

TRINOVID 42 HD

TRINOVID 42 HD

Seit 1958 ist der Name „Trinovid“ ein fester Begriff in den Kreisen der Natur- und Vogelbeobachter. Drei Neuheiten zeichneten dieses Fernglasmodell damals aus, kompakte ergonomische Bauform, echte Innenfokussierung und höchste optische Leistung.

Nun hat die Leica Camera AG die neueste Generation vorgestellt. Die wohl wichtigste Neuerung zuerst. Beim Trinovid HD kommt zum ersten mal eine HD-Optik in dieser Baureihe zum Einsatz. Diese garantiert höchste Bildbrillanz, realistische Farben und eine perfekte Balance an Kontrast, SchÀrfe und Farbdarstellung.

Damit soll es der neue Maßstab, in seiner Preisklasse, fĂŒr Outdoorbegeisterte, JĂ€ger und Naturbeobachter werden. Mit nur 730 Gramm Gewicht ist es der perfekte alltĂ€gliche Begleiter in der Natur. Unterstrichen wird dies natĂŒrlich durch seine Robustheit, die man bei Leica seit Jahren kennt.

Das druckwasserdichte und stickstoffgefĂŒllte Fernglas ist unempfindlich gegenĂŒber Wetter- und TemperatureinflĂŒsse.  Durch die Gummiarmierung wird das Innenleben auch im Falle eines Stoßes bestmöglichst geschĂŒtzt und liegt auch bei kalten und nassen HĂ€nden sicher in der Hand.

Neu ist auch der „Adventure Strap“. Dieses Tragesystem ist Trageriemen und Tasche zugleich. Gerade wenn Sie auch mal dichtes GestrĂŒpp oder Unterholz durchdringen mĂŒssen, schĂŒtzt dieser das Fernglas sicher vor BeschĂ€digungen des Linsenmaterials und ermöglicht Ihnen doch jederzeit den sofortigen Zugriff und Blick in die Ferne. Gleichzeitig dient der „Adventure Strap“ als Tragetasche fĂŒr das neue Trinovid HD. Die Funktionsweise dieses Tragegurts sehen Sie sehr gut im Produktvideo. Die Naheinstellgrenze ist deutlich verbessert worden, so dass z.B. Insekten, Libellen oder Pflanzen bereits ab ca. 1,8 Meter Entfernung betrachtet werden können.

Die unverbindliche Preisempfehlung fĂŒr die neueste Generation der Trinovid-Fernglasserie liegt bei 1.030,- € fĂŒr das 8×42 und bei 1.080,- € fĂŒr das 10×42.

Noch dieses Jahr sollen die ersten Modelle in unserem Lager eintreffen. Am besten Sie sichern sich gleich heute noch eines der ersten Modelle!

Besuch bei der Leica-Optik-Schulung

26. Oktober 2015, Bernd GĂ€hrken

Leica gehört neben Swarovski und Zeiss zu den drei Topherstellern im Bereich Sportoptik. Die Sport-Optik Produktion gehört heute zur Leica Camera AG. Sie ging als selbstĂ€ndiger Unternehmensteil 1986 aus der Ernst Leitz Wetzlar GmbH hervor, zu der frĂŒher auch eine Mikroelektronik und eine Mikroskopie-Sparte gehörten. Die Firma wurde 1849 als optisches Institut durch Carl Kellner in Wetzlar gegrĂŒndet. Der Name ist durch die Erfindung des Kellner-Okulars auch heute noch in der Astroszene bekannt.

Carl Kellner

Carl Kellner

Die Leica Camera AG ist im Bereich Sport-Optik unter den Premium-Herstellern ein kleinerer Anbieter. Nur etwa 10% des Umsatzes werden mit FernglĂ€sern und Spektiven erwirtschaftet. 90% des Umsatzes kommen aus der Kameratechnik. Als Highend-Hersteller komplexer Kameraobjektive hat sich die Firma eine FĂŒhrungsposition beim Schliff asphĂ€rischer Linsen erarbeitet. Auf diesem Expertenwissen beruht auch der Erfolg bei der Fertigung moderner FernglĂ€ser.

Um dem Optikhandel die StĂ€rken der Leica Produkte zu vermitteln, bietet das Unternehmen regelmĂ€ĂŸige Seminare an. Im September 2015 nahmen unsere Kollegen Jayne Westerholt, Betty Lux, Stefan Rieger und Bernd GĂ€hrken an einer Schulung teil, um mehr ĂŒber die aktuelle Produktpalette zu erfahren.

Plan der FirmengebÀude

Plan der FirmengebÀude

Leica hat seit 2013 ein neues GebĂ€ude bezogen das aus zwei TĂŒrmen besteht. Die TĂŒrme symbolisieren ein Fernglas und ein Kameraobjektiv. Zur Firma gehört auch ein Museum. Dort ist u.a. eine Ur-Leica zu sehen. Die erste Kompaktkamera der Welt wurde wĂ€hrend des 1. Weltkriegs entwickelt, konnte aber erst in den 20ern in Serie gebaut werden. Leica entwickelte auch die ersten Autofocussysteme und eine der ersten Digitalkameras, hat jedoch versĂ€umt damit einen breiten Markt zu erobern.

Leica hat mit dem neuen Firmensitz eine glĂ€serne Produktion aufgebaut. Über weite Strecken kann der Museumsbesucher direkt bei der Fertigung der Optiken zuschauen. Einzelne Produktionsschritte werden erklĂ€rt und dĂŒrfen fotografiert werden. Der direkte Zugang zur Produktion ist normalen Besuchern jedoch nicht möglich, um Verschmutzungen zu vermeiden.

 

SchwÀrzung der Linsenkanten

SchwÀrzung der Linsenkanten

Der Schliff und Zusammenbau erfolgt in ReinrĂ€umen. Das gilt allerdings nur fĂŒr aktuelle Modelle. Bei der Reparatur Ă€lterer Modelle ist dies nicht notwendig. Er erfolgt ohne Reinraumbedingungen und ist daher einfacher zugĂ€nglich.

Die aktuelle HD-Plus-Baureihe verwendet spezielle HochtransmissionsglÀser aus der Glasfasertechnik. Damit konnte der Durchlass noch einmal gesteigert werden. Dennoch ist eine maximale Transmission nicht das PrimÀrziel der Leica-Optikingenieure. Ihnen ist es wichtiger, ein farblich neutrales Bild zu liefern. Daher wird im Vergleich zur Konkurrenz auf eine hohe Transmission im Rotbereich geachtet. Dies ist besonders bei den Vogelbeobachtern wichtig, die dadurch feine Farbnuancen im Gefieder besser wahrnehmen können.

 

Transmissionskurven

Transmissionskurven

Die Optiken werden bislang ohne Field-Flatner-Technik gebaut um eine Verzeichnung am Gesichtsfeldrand zu vermeiden. Leica ist der einzige High-End-Hersteller der DachkantglĂ€ser mit 7-facher VergrĂ¶ĂŸerung anbietet. Sie ermöglichen grade fĂŒr altere Nutzer ein besonders großes und ruhiges Sehfeld.

StÀrken der Leica-GlÀser auf einen Blick

StÀrken der Leica-GlÀser auf einen Blick

Im Spektivbereich wurden Neuerungen beim Digiscoping vorgestellt. Leica bietet nun AnschlĂŒsse fĂŒr alle Leica-Kamerasysteme an. Jeweils fĂŒr M-, T- und X-Anschluss sind eigene Adapter lieferbar. Adapter fĂŒr Fremdkameras sollen in Zukunft entwickelt werden.

Auf den Trend zu höheren VergrĂ¶ĂŸerungen reagiert der Hersteller mit einem 1,8-fach Telekonverter. Damit lĂ€sst sich das beliebte 25-50x-Weitwinkelokular in ein 45-90x-Okular verwandeln ohne das die optische QualitĂ€t leidet. Das Seherlebnis mit bis zu 74 Grad Eigengesichtsfeld bleibt dabei erhalten.

 

1,8-fach Telekonverter

1,8-fach Telekonverter

Leica Neuheiten zum Wochenanfang

14. September 2015, Stefan Rieger

So kann die Woche anfangen! Leica hat seine Ultravid HD-Plus-Familie vervollstĂ€ndigt und die neuen Modelle 8×32 und 10×32 vorgestellt. Das Design hat sich  zum VorgĂ€nger nicht geĂ€ndert. Erkennbar sind die HD-Plus-GlĂ€ser an der roten HD-Gravur. Wie auch schon bei den bisherigen Modellen mit 42 mm und 50 mm Frontlinse.

LEICA Ultravid 10x32 HD-Plus

LEICA Ultravid 10x32 HD-Plus

Doch im Inneren hat sich einiges getan: Durch die neuen Prismen aus SCHOTT HT-Glas gewinnt das neue Glas deutlich an Helligkeit. Durch die verbesserten VergĂŒtungen wirkt das Bild noch kontrastreicher und detaillierter als beim VorgĂ€nger. Auch der öfters etwas kritisierte leichte Gelbstich ist Vergangenheit und die Bilder sind hell und klar. FarbsĂ€ume sind kaum feststellbar. Die Auslieferung soll noch im Septermber beginnen.

JĂ€ger aufgepasst! FĂŒr alle, die auch beim DĂ€mmerungs- und Nachtansitz die Schußdistanz nicht schĂ€tzen, sondern Gewissheit haben wollen, hat Leica die zwei neuen GEOVID Modelle mit 56 mm Frontlinse entwickelt. Das Modell GEOVID 8×56 HD-B misst nicht nur die Entfernung in der horizontalen Ebene. Sie können mittels Software und einer MicroSD-Karte die Ballistikdaten Ihre Munition und Waffe einspielen und das Fernglas spiegelt Ihnen die genaue Haltepunktkorrektur in das Okular ein.

LEICA Geovid 8x56 HD-R

LEICA Geovid 8x56 HD-R

Das etwas gĂŒnstigere GEOVID 8×56 HD-R (Typ 500) verfĂŒgt nicht ĂŒber diesen Luxus. Es zeigt Ihnen sowohl die echte Distanz, als auch die ebenengleiche  Entfernung an. Dies ist sehr nĂŒtzlich bei der Gebirgsjagd und kann unnötiges Leid verhindern. In Sachen optischer Konstruktion ist es identisch zum GEOVID HD-B.

Durch die besondere Form dieser Perger-Porro-FernglÀser sowie den Durchgriff, liegen diese Lichtriesen sehr gut in der Hand und lassen sich auch mal mit einer Hand gut ruhig halten. Auch diese beiden Neuheiten sollen noch im September lieferbar sein.

Wenn Sie einer der Ersten sein wollen, der diese Neuheit sein Eigentum nennt, bestellen Sie jetzt gleich!

Kleines Wunder der Natur!

31. Juli 2015, Stefan Rieger

Wieder einmal ein Beweis, dass es sich lohnt, immer ein Fernglas mit dabei zu haben:

Unsere befiederten Nachbarn, die Turmfalken, ĂŒber die wir schon öfters geschrieben haben, ĂŒberraschten dieses Jahr selbst unseren Ornithologen Elmar Kreihe. Nachdem Sie im FrĂŒhjahr bereits bei einer ersten Brut sechs Jungvögel groß gezogen haben, sind in einer 2. Brut gerade fĂŒnf Jungvögel dabei Ihre Daunenkleid zu verlieren.

5 junge Turmfalken eng aneinander gekuschelt!

FĂŒnf junge Turmfalken eng aneinander gekuschelt

Im unteren Bild sieht man drei davon bei der Gefiederpflege.

... bei der Gefiederpflege

... bei der Gefiederpflege

Wir sind gespannt, bis wann Sie Ihre ersten Flugversuche starten. Lang kann es nicht mehr dauern. Das Beispiel zeigt, dass auch Sie immer ein kleines Fernglas dabei haben sollten.
Wir empfehlen fĂŒr solche EinsĂ€tze z.B. Omegon Blackstar 10×25, Omegon Orange 8×32, Leica Trinovid 8×20 oder Leica Ultravid 10×25 BR.

Neuheiten der diesjÀhrigen IWA

20. MĂ€rz 2015, Stefan Rieger

Vom 6. – 9. MĂ€rz trafen sich in NĂŒrnberg wieder alle, die  in Sachen Optik Rang und Namen haben. Einige Neuheiten möchten wir Ihnen heute vorstellen.

Leica Ultravid 10x50 HD-Plus

Leica Ultravid 10×50 HD-Plus

Nachdem Leica bereits letztes Jahr die Ultravid HD-Plus Modelle mit 42mm Frontlinsendurchmesser vorgestellt hat, kamen jetzt die Modelle mit 50mm Objektiv dazu. ErhĂ€ltlich mit 8facher, 10facher und 12facher VergrĂ¶ĂŸerung. Durch das neu entwickelte SCHOTT HT-Prisma und die aktuellsten  VergĂŒtungstechniken konnte die Transmission und auch der Kontrast gesteigert werden. Gerade bieten wir Ihnen noch einige Modelle der VorgĂ€ngermodelle zum Sonderpreis an: 8×42, 8×50 und 10×50. Doch hier gilt zugreifen, solange der Vorrat reicht! FĂŒr JĂ€ger dĂŒrfte vor allem das neue GEOVID HD-R mit der Zusatzbezeichnung TYP 402 fĂŒr das 8×42 und TYP 403 fĂŒr das 10×42 interessant sein. Dieses Fernglas mit Perger-Porro-Prismen hat eine etwas gewöhnungsbedĂŒrftige Form, die ein wenig an eine Banane erinnert.

Die hervorragende Optik mit Entfernungsmesser bietet gerade fĂŒr den Schuss im hĂŒgeligem GelĂ€nde mit der ebenengleichen Entfernungskorrektur (EHR genannt) Sicherheit fĂŒr die korrekte Treffpunktlage.

Neues EL Range 8x42 W B

Swarovski hat ebenfalls ein neues Glas mit Enfernungsmesser vorgestellt. Das ĂŒberarbeitete EL RANGE, als 8×42 und 10×42. Bei dieser Überarbeitung wurde sowohl die Ergonomie verbessert, als auch der Praxisnutzen erhöht. Die Objektivabdeckungen wurden jetzt ins GehĂ€use integriert. So wird ein Abstreifen vermieden. Wenn diese baumelnden Deckel einen stören, kann man diese mit etwas Zugkraft abnehmen. Auch die Gurtanbindung wurde optimiert: Hier wurde der Entwicklungsabteilung die Aufgabe gestellt, alles zu tun um ĂŒberflĂŒssige GerĂ€usche zu minimieren. NatĂŒrlich wurde auch das passende Zubehör vorgestellt. Dieses finden Sie in der Zubehörempfehlung.

Lieferbar sollten diese Neuheiten ab Anfang April sein.

Spektiv fĂŒr Long-Range-SchĂŒtzen STR 80

STR80 – Spektiv fĂŒr Long-Range-SchĂŒtzen

Ebenfalls konnten wir das fĂŒr Long-Range-SchĂŒtzen entwickelte Spektiv STR80 testen. Dieses „Teleskop“, wie Swarovski seine Spektive nennt, bietet Ihnen die Möglichkeit ein Absehen einzublenden, um die nötigen Einstellungen fĂŒr den weiten Schuß an Ihrem Zielfernrohr zu bestimmen. Es stehen zwei verschiedene Absehenmodelle zur Auswahl.

Mittels Zubehör eignet sich dieses Spektiv mit HD-Linsen auch sehr gut zum Digiscoping. Das beleuchtete Absehen erleichtert Ihnen gerade bei hohen VergrĂ¶ĂŸerungen die Zielsuche und die Bildgestaltung. Mittels den optional erhĂ€ltlichen Zubehörschienen MRS kann man Zubehör mit Weaver-Montagen anbringen.

ZEISS Terra ED 10x32

ZEISS Terra ED 10×32

Die Firma ZEISS hat Ihre Einsteigerserie TERRA ED erweitert. Neben den bereits letztes Jahr vorgestellten Farbvarianten in Schwarz in 8×42 und 10×42 gibt es ab Mitte April die Modelle 8×32 und 10×32 in Cool Grey. Ideale FernglĂ€ser fĂŒr den Einsteiger in die Natur- und Vogelbeobachtung oder als Zweitglas fĂŒr den JĂ€ger und Ornithologen.

Diese in China produzierten GlÀser mit SCHOTT ED-Glas bilden den Einstieg in das Fernglassortiment von ZEISS.

KOWA TSN-663M

KOWA TSN-663M

Der japanische Optikkonzern Kowa hat seine 660er Serie ĂŒberarbeitet. Durch eine Nanobeschichtung lassen sich die Außenlinsen nun leichter reinigen und Wasser perlt ab. Ebenfalls wurde die Farbe der Gummiarmierung geĂ€ndert. Diese ist nun im kowaĂŒblichen grĂŒn. Das neue Modell mit SchrĂ€geinblick trĂ€gt die Bezeichnung TSN-663M, mit Geradeeinblick TSN-664M.

ZusĂ€tzlich hat Kowa fĂŒr alle Fans des Digiscoping einen neuen Smartphone-Adapter fĂŒr das beliebte Apple iPhone 6 vorgestellt. FĂŒr Besitzer von System- oder Spiegelreflexkameras wurde der Fotoadapter TSN-PA7 verbessert. Dieser ist ab sofort mit einem Schutzglas versehen, damit kein Staub in das GehĂ€use der Kamera eindringen kann.

Meopta Meostar B1 12x50 HD

Meopta Meostar B1 12×50 HD

Meopta hat Ihre Meostar B1 HD-Serie um zwei Modelle erweitert. Das 12×50 und 15×56. Diese HD-FernglĂ€ser bieten eine Spitzen-Optik, deutlich unter den Preisen Ihrer Mitbewerber aus Deutschland oder Österreich. Dank dem fluoridhaltigen HD-GlĂ€sern wird chromatische Abberation unterdrĂŒckt. Diese macht sich sonst gerne als Farbsaum bemerkbar. Die Meobright-VergĂŒtung sorgt fĂŒr eine 99,8% Transmission jedes optischen Glieds. SelbstverstĂ€ndlich sind diese FernglĂ€ser druckwasserdicht und stickstoffgefĂŒllt.

Sensationelle Sichtung in unserer Region

6. Februar 2015, Stefan Rieger

Wie wir einem Bericht der SĂŒddeutschen Zeitung vom 3.2.2015 entnehmen konnten, wurde in unserer nĂ€heren Umgebung ein Bartgeier gesichtet.

Bartgeier in den AllgÀuer Alpen gesichtet (Bild-Quelle: Merkur-Online.de vom 04.02.2015)

Wir möchten dem „Sichter“, ein VogelschĂŒtzer der leider nicht namentlich genannt ist, zu seiner Entdeckung gratulieren. Wenn auch Sie sich auf Entdeckertour begeben wollen, finden Sie sicherlich das passende Fernglas oder Spektiv in unserem Sortiment. Ganz besonders empfehlen können wir Ihnen derzeit folgende Produkte:

FernglĂ€ser: Omegon Ultra HD 10×42, Kowa BD 10×32 DCF, Bushnell Legend Ultra HD 10×42, Steiner Safari UltraSharp 10×50 und das Premiumfernglas Leica Ultravid HD 8×42.

Spektiv: Kowa TSN 880-Serie im Set mit Vario-Okular und Stay-On-Case, wahlweise mit Gerade- oder SchrÀgeinblick

Neuheiten zur Photokina

4. November 2014, Stefan Rieger

Alle zwei Jahre steht die Fotowelt in Köln Kopf. Hier stellen alle wichtigen Hersteller aus den Bereichen Foto, Video, Fernoptik und Astronomie Ihre Neuheiten vor. Wir haben uns im großen Team umgesehen und ich möchte Ihnen hier die Neuheiten der Fernoptikbranche vorstellen.

Leica Ultravid HD-Plus

Leica Ultravid HD-Plus

Leica stellte die neuen Ultravid HD-Plus-FernglĂ€ser vor. Diese sind erhĂ€ltlich in  7×42, 8×42 und 10×42.

Das Design hat sich Ă€ußerlich kaum geĂ€ndert, erkennbar sind die neuen Modelle nicht etwa an einem Pluszeichen oder der Aufschrift Plus, sondern an dem HD-Schriftzug in Rot. Doch innerlich hat sich einiges getan. Neues SCHOTT HT-Glas mit einer höheren LichtdurchlĂ€ssigkeit, vor allem im blauen und violetten Lichtspektrum. Ein klares, kontrastreiches, farbneutrales Bild. Neueste Plasmabeschichtungen sorgen fĂŒr eine höhere Transmission.

Steiner Wildlife XP 10x44

Steiner Wildlife XP 10×44

Steiner hat die Modelle Discovery und Nighthunter XP in den GrĂ¶ĂŸen 8×44 und 10×44 abgelöst durch das neue Wildlife XP.

ErhĂ€ltlich ist dieses ebenfalls in 8×44 und 10×44. Die Optik wurde nochmals verbessert, die Augenmuschel ĂŒberarbeitet und die Farbe der Gummiarmierung geĂ€ndert. Doch die gewohnten Merkmale mit dem fluoridhaltigen Linsen, den weichen Daumenauflagen, dem Fast-Close-Focus und dem Durchgriff wurden nicht verĂ€ndert. Die Entfernungsskala am Mitteltrieb macht es gerade Ornithologen einfacher, die Entfernung zum Beobachtungsobjekt abzuschĂ€tzen.

Kowas neues BD32 XD

Kowas neues BD32 XD

Kowa hat die Modellreihe BD XD, nach der 42er und 56er Variante um die 32er Modelle ergÀnzt. In dieser Baureihe verwendet Kowa erstmals die XD Prominar-Linsen in dieser Preisklasse.

Ab Mitte November sollten alle GrĂ¶ĂŸen lieferbar sein. Auch die SV-Serie hat Nachwuchs bekommen, neu vorgestellt wurden die Varianten SV 8×25 und SV 10×25. Ein Taschenfernglas fĂŒr preisbewußte Kunden, die dennoch eine hochwertige Optik wĂŒnschen.

Minox DTC650 Camo

Minox DTC650 Camo

Minox kann nun endlich die schon lang angekĂŒndigte Fernglasserie BL HD liefern. Diese Feldstecher „Made in Germany“ bilden ein interessantes Sortiment in der mittleren Preisklasse.

Zugleich stellte Minox noch zwei neue Wildkameras vor.

Die Modelle DTC 650 und DTC 400 Slim, beide sind in einem „Tarnoutfit“. Das Modell DTC 650 wird auch noch in braun erhĂ€ltlich sein.

Limitiertes Modell CL COMPANION Africa Edition

Limitiertes CL COMPANION „Africa“

Swarovski hat pĂŒnktlich zur Photokina eine Sonderedition der CL Companion Serie vorgestellt. Das stark limitierte CL COMPANION Africa Edition.

Bei diesem Fernglas ist die Farbe der Gummiarmierung verÀndert. Sie werden mit einem speziellen Trageriemen und einer Leinentasche ausgeliefert.

Die Verpackung wurde speziell designt und jedes Modell erhĂ€lt ein Echtheitszertifikat. Die Seriennummer und Modellbezeichnung „Africa“ ist eingraviert.

Nikon hat ein neues wasserdichtes Taschenfernglas vorgestellt, das Aculon W10. Dieses Modell gibt es in 8×21 und 10×21 in vers. Farbkombinationen, sogar im Camo-Design.