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Natur erleben: Fischadler in Aktion

Zu den (geschätzt) 4 bis 5 Milliarden Zugvögeln, die alljährlich im Herbst durch Mitteleuropa ziehen, gehören auch einige Greifvogelarten. Einer der imposantesten von ihnen ist der Fischadler (Pandion haliaetus). Wer diesen eleganten, temperamentvollen Fischjäger einmal in Aktion gesehen hat, ist mit Sicherheit begeistert.

Fischadler (Pandion haliaetus) kurz vor dem Zustoßen. Foto: Kennedy Space Centre.

Fischadler sind größer als der allbekannte Mäusebussard. Ihre Flügel sind lang und schlank und im Handgelenk in charakteristischer Weise deutlich abgeknickt. Zusammen mit der Hell-/Dunkel-Farbverteilung des Gefieders sollten diese Merkmale eigentlich schon ausreichen, um den Fischadler zu erkennen.

Letzte Bestimmungszweifel verschwinden allerdings spätestens dann, wenn sich der Greif mit weit ausgestreckten Krallen ins Wasser stürzt, wobei er nicht selten komplett untertauchen kann. Hat er mit seinem Stoß Erfolg, trägt er beim Auffliegen einen Fisch in den Krallen, meist Tiere mit einem Gewicht zwischen 100 und 300 Gramm. Da Fischadler ausschließlich lebende Beute fangen, krümmt und windet sich der Fisch häufig noch in der Luft, während der Adler das Wasser aus dem Gefieder schüttelt und einen ungestörten Fraßplatz aufsucht –

oft auf einem Baum, gern aber auch auf einem Pfahl oder Gittermast, wo er sich beim Kröpfen besonders gut beobachten lässt.

Wer Fischadler (die auf dem Durchzug oft auch an wassergefüllten Kies- oder Sandgruben, an Stauseen und anderen künstlichen Gewässern auftauchen) beobachten möchte, braucht für den Vogel „in Aktion“, also im Flug oder bei der Jagd, ein gutes Fernglas. Sitzt der Adler ruhig und kröpft (frisst) seine Beute, empfiehlt es sich, aus größerer Entfernung mit einem Spektiv zu beobachten, weil der Vogel sonst wegfliegen und sich einen ruhigeren Platz suchen würde.

Gut geeignet für Vögel in rascher Bewegung ist das Omegon Nature 8×42 HD, das mit seiner hochwertigen Mehrfachvergütung helle, kontrastreiche Bilder liefert und es dem Beobachter auch gestattet,  schnelle Bewegungen mitzuverfolgen.

Für die Beobachtung stationärer Vögel auf größere Entfernungen empfiehlt sich z. B. das Nikon ED 82 mm. Dieses Markenspektiv erlaubt genussreiches, detailliertes  Beobachten auch auf mehrere 100 Meter Entfernung, so dass beispielsweise ein kröpfender Fischadler ungestört bleibt, Sie aber trotzdem live dabei sind.

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