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Blog-Archiv

Neuheiten der Birdfair 2016

26. August 2016, Stefan Rieger

Jährlich findet in Egleton, Rutland in England die wohl wichtigste Messe für den ambitionierten Vogelbeobachter und Naturfotografen statt: die Birdfair. Diese ist wohl Europas größte Endkundenmesse für die Anhänger dieses Hobbys. Dementsprechend nutzen immer mehr Hersteller diese Platform, um Ihre Produktneuheiten vorzustellen.

Hier ein paar Highlights der diesjährigen Messe:

ZEISS Conquest Gavia mit dem neuen Stativ Professional

ZEISS Conquest Gavia mit dem neuen Stativ Professional

ZEISS hatte das neue Conquest Gavia Spektiv im Gepäck. Eine vollkommene Neuentwicklung mit Winkeleinblick und neuem Weitwinkelokular. Der Wetzlarer Premiumhersteller setzt nun auch auf einen großen Fokusring, wie es bereits einige Mitbewerber tun. Zeitgleich stellt ZEISS einiges an sinnvollem Zubehör vor. Beispielsweise ein neues Carbonstativset oder Fotoadapter für Kamera mit Filtergewinde in verschiedenen Durchmessern, die über das Okular geklemmt werden . Und durch die Zusammenarbeit mit der Firma ExoLens hat ZEISS nun erstmalig eine Smartphone-Digiscopinglösung. Diese besteht aus einem Adapterring und dem sogenannten ExoLens Bracket (Halterung für das Smartphone). Diese Brackets gibt es für das Apple iPhone 6/6s und das Samsung Galaxy S6/S6 edge. ZEISS hat noch weitere Adapterringe vorgestellt, damit der ExoLens Bracket sich auch an den aktuellen Fernglasmodellen von ZEISS verwenden lässt.

Endlich! ZEISS Smartphone-Adapter: ExoLens Bracket mit dem Adapterring

Endlich! ZEISS Smartphone-Adapter: ExoLens Bracket mit dem Adapterring

Außerdem hatte ZEISS noch eine überarbeitete Version des Victory SF zur Begutachtung am Stand. Hier wurde die Farbe der Gummiarmierung auf vielfachen Wunsch in Schwarz geändert. Und auch die Augenmuscheln haben nun eine zusätzliche Rastposition erhalten. Dadurch lässt sich der Augenabstand noch individueller einstellen. Auch die Fokusmechanik wurde nochmals ein wenig verbessert.

ZEISS Victory SF 10x42 in schwarzer Gummiarmierung

ZEISS Victory SF 10×42 in schwarzer Gummiarmierung

Der andere große Hersteller aus Wetzlar, LEICA, hat ja bereits vor einigen Wochen angekündigt, dass man auf der Messe eine Neuheit bewundern kann. Das neue Leica-Topmodell der 42er Ferngläser trägt den Namen Noctivid. Dieser kommt von dem lateinischen „Noctis“, also Nacht, und erinnert die Freunde der Leica-Fotografie sicherlich an die lichtstarkten Noctilux-Objektive. Mit einer Transmission von ca. 92% (laut Herstellerangaben) ist es zwar noch kein Nachtsichtgerät, doch für die Bedürfnisse eines Ornithologen wohl mehr als ausreichend. Wichtiger wird den meisten Naturbeobachtern sein, dass Leica nun auch beim Nahbereich mit den großen Mitbewerbern mithalten kann. Eine Nahdistanz von nur 1,9 Metern erlaubt die Beobachtung von Schmetterlingen, Libellen, Spinnen und anderen Insektenarten. Des Weiteren hat das neue Noctivid nun endlich eine offene Brückenkonstruktion, die das Handling deutlich verbessert, gerade wenn man das Glas mit nur einer Hand hält. Außerdem bietet Leica derzeit eine Komplettkombination aus Spektiv, Kamera und allen notwendigen Adaptern an. Wahlweise mit Winkel- oder Geradeeinblick, 82 oder 65 mm Objektivdurchmesser.

Leica Noctivid 42

Leica Noctivid 42

Bei Birdern schon lange kein Geheimtipp mehr: Die Firma KOWA Ihre Genesis-Modellpalette ausgebaut. Neben den bisherigen 44ern und 33ern, gibt es jetzt ein Taschenfernglas mit 22 Millimeter Objektivdurchmesser. Diese „Handvoll Fernglas“ ist erhältlich mit 8facher und 10facher Vergrößerung. Durch die Prominar XD-Linsen steht es den Spitzengläsern von ZEISS, Leica oder Swarovski in nichts nach. Leider kostet „Hochleistungsoptik“ viel Geld, dementsprechend ist die Preisempfehlung des Herstellers auch mit den Topmodellen aus Europa vergleichbar.

KOWA Genesis 22

KOWA Genesis 22

Auch bei Nikon gab es Neuheiten zu sehen. Die neuen Monarch ED-Spektive und die neuen Monarch HG-Ferngläser. Sowohl die Fernrohre als auch die Feldstecher wurden mit einer „Field Flattener Linse“ ausgestattet, dies sorgt für eine geringere Bildfeldwölbung und somit für eine höhere Randschärfe. Leider bietet Nikon nur Digiscopinglösungen für die hauseigene Systemkamera Nikon 1 und die immer seltener werdenen Kompaktkameras mit kleinem Zoombereich.

Nikon Spektiv Monarch 82ED-A mit Zoomokular

Nikon Spektiv Monarch 82ED-A mit Zoomokular

Zu guter letzt sind nun endlich die neuen Legend E-, L- und M-Serien von Bushnell erhältlich. Diese Ferngläser richten sich eher an den ambitionierten Einsteiger dieses Hobbys, der ein sehr gutes Fernglas in der Mittelklasse sucht und dem ein ZEISS Conquest HD, Swarovski SLC oder Leica Trinovid HD einfach zu teuer ist. Hier können wir Ihnen auch noch ein interessantes Angebot des Vorgängermodells Bushnell Legend Ultra HD in 10×42 unterbreiten.

Bushnell Legend M 10x42

Bushnell Legend M 10×42

Für alle Freunde des Digiscopings noch eine Erinnerung: Unser Digiscoping-Fotowettbewerb mit tollen Sachpreisen läuft noch bis 15.12.16! Senden Sie uns doch einfach Ihre Lieblingsaufnahme und mit etwas Glück gewinnen Sie ein neues Fernglas, Monokular oder sogar eine tolle Uhr aus dem Hause Junkers.

Neues Spektiv von ZEISS: Conquest Gavia 85

5. August 2016, Stefan Rieger

Da lese ich vor ein paar Tagen meine abonierte Jagdzeitschrift und sehe plötzlich einen Vorabbericht zu einem neuen Spektiv der Mittelklasse aus dem Hause ZEISS Sports Optics. Nun bin ich an und für sich eigentlich immer ganz gut auf dem Laufenden über die Neuheiten, die vorgestellt werden, aber hierzu hatte ich noch keinerlei Informationen erhalten. Also habe ich mich am nächsten Tag erstmal schlau gemacht und inzwischen haben wir auch eine offizielle Produktankündigung von ZEISS erhalten.

Das neue Conquest Gavia 85 von ZEISS

Das neue Conquest Gavia 85 von ZEISS

ZEISS liefert vorraussichtlich ab 20.8.2016 das neue Conquest Gavia 85-Spektiv in Verbindung mit einem 30-60x Weitwinkel-Zoomokular aus. Die technischen Daten klingen schon mal sehr interessant.

Das 85mm messende Objektiv dürfte auch in schwierigen Lichtsituationen für ein ausreichend helles Bild sorgen. In Verbindung mit der aufwändigen ZEISS-eigenen T*-Multicoatings ein Garant für ein Maximum an Transmission. Die HD-Optik sollte für ein kontrastreiches Bild sorgen, das weitestgehendst von lästige Farbsäumen korrigiert ist. Die auf allen Außenlinsen angebrachte LotuTec-Vergütung sorgt für eine Abstoßung von Wassertropfen, damit lassen sich Schmutz- und Fettspuren leichter abwischen.

Großer Fokusring, drehbare Stativschelle und ein neu entwickeltes Weitwinkelokular 30-60 x

Großer Fokusring, drehbare Stativschelle und ein neu entwickeltes Weitwinkelokular 30-60 x

Der große Fokusring ermöglicht ein sowohl schnelles Scharfstellen, als auch ein feinfühliges „Auf den Punkt“-Fokusieren. Selbstverständlich lässt sich die Gegenlichtblende ausziehen, das Spektiv kann im Stativfuß drehen und das Okular kann abgenommen werden. Vorher muss man allerdings den großen Drehring lösen, der das Okular gegen ein versehentliches Lösen sichert.

Derzeit steht ein Variookular mit 30x-60x Vergrößerung zur Verfügung. Dieses bietet ein großes Sehfeld mit max. 33 Metern auf 1000 Meter Distanz. Der Nahbereich von 3,3 Meter sucht derzeit seinesgleichen. Wenn Ihnen die 30x Vergrößerung für den Einstieg zu groß ist, können Sie mittels einem Astroadapter, der demnächst noch erscheint, auch gängige 1 1/4″-Okulare verwenden. Ein 25 mm Okular ergibt dann beispielsweise (bei einer Brennweite von 494 mm des Spektives) eine ca. 20x Vergrößerung. Das Omegon Flatfield ED Okular 25 mm oder das Flatfield 27 mm, ergeben eine ca. 18fache Vergrößerung.

Das neue

Das neue „Stativ Professional“ im ersten Einsatztest

Auch an das Thema Digiscoping wurde gedacht. Es wird in den nächsten Monaten noch diverse Adapter für Kameras mit Filtergewinde geben. ZEISS wird auch noch eine Digiscoping-Adaption für die Smartphonemodelle Apple iPhone 6 bzw. 6s und Samsung Galaxy S6 und S6 Edge geben. Passend dazu hat ZEISS noch ein neues Karbonstativ vorgestellt, dass bereits Ende September lieferbar sein soll.

18. Fürstenfelder Naturfototage 7.5. – 8.5.2016: Wir sind dabei!

1. Mai 2016, Stefan Rieger

Wie bereits letztes Jahr freuen wir uns auch 2016 Ihnen unser Fernoptiksortiment im Rahmen der 18.Fürstenfelder Naturfototage zeigen zu können.

Die diesjährige Veranstaltung steht unter dem Motto „Tiefen und Höhen der Kontinente“. Die Veranstaltung beginnt bereits am Donnerstag mit der Eröffnung der Ausstellung des Fotowettbewerbs „Glanzlichter“. Am Freitag gibt es jede Menge Workshops und Bildershows zu den unterschiedlichsten Reisezielen. Mehr finden Sie hier auf der Seite des Veranstalters.

Und am Samstag startet dann die Foto- und Optikmesse mit den wichtigsten Vertretern aus der Foto-, Optik- und Zubehörbranche. Der Eintritt ist frei. An der Flugwiese finden mehrmals täglich Vorführungen eines Falkners mit seinen Greifen statt und Sie können sowohl Ferngläser, Spektive als auch Teleobjektive der Kamerahersteller am lebenden Objekt testen.

Greifvogelvorführung im Rahmen der Fürstenfelder Naturfototage. Quelle: Projekt Natur und Fotografie

Greifvogelvorführung im Rahmen der Fürstenfelder Naturfototage. Quelle: Projekt Natur und Fotografie

Wir haben für Sie das Fernglas- und Spektivsortiment unserer Hausmarke Omegon und weitere interessante Schnäppchen bekannter Marken am Stand. Testen Sie unsere neuen Ferngläser der Talron HD-Serie, der Orange-Serie oder unsere neuen ED-Spektive.

Leica ist auch auf der Messe vertreten!

Auch Leica ist auf der Messe vertreten.

Und sollten wir das von Ihnen gewünschte Modell nicht dabei haben, begleiten wir Sie zu den Messeständen der Firmen Leica, ZEISS, Swarovski, Steiner, Meopta oder Kowa und zeigen Ihnen dort das gewünschte Modell.

neue Omegon Talron HD-Serie

Unsere neue Omegon Talron HD-Serie.

Selbstverständlich profitieren Sie auch von Ihrem Messebesuch. Auf alle vorgeführten Omegon-Produkte erhalten Sie einen Messerabatt in Höhe von 10%. Außerdem haben wir weitere Messeschnäppchen für Sie dabei. Wir können zudem vor Ort eine Bestellung aufnehmen und liefern Ihnen die Ware kostenlos nach Hause. Ein unnötiges Mitschleppen entfällt also.

Und zu gewinnen gibt es auch noch was! Wenn Sie sich an unserem Messestand für unseren Newsletter registrieren, können Sie eines von drei Omegon Produkten gewinnen. Mit unserem Newsletter bleiben Sie immer auf dem Laufenden über aktuelle Produktneuheiten oder interessante Angebote.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch an unserem Messestand. Sie finden uns auf der Flugwiese bei den Falknern. Lassen Sie sich doch einfach mal von unseren Fachberatern aus Jagd und Vogelbeobachtung praxisnah beraten. See you in FFB!

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Neues von der IWA

11. März 2016, Stefan Rieger

Zwei anstrengende Messetage liegen hinter uns. Unser Terminkalender vor Ort war voll, aber natürlich hatten wir auch noch Zeit uns umzusehen und für Sie viele Neuheiten zu testen.

Die IWA ist die wohl größte Messe in Europa für die Branchen Optik, Outdoor und Jagdzubehör. In acht Messehallen stellten ca. 1.400 Hersteller aus sämtlichen Kontinenten ihre Produkte vor. Natürlich waren sämtliche bekannte Namen wie Leica, ZEISS, Swarovski Optik, NIKON, Meopta, Kowa, Bushnell usw. vertreten.

Die wohl wichtigsten Neuheiten können Sie jetzt schon vorbestellen. Einige Artikel werden in den nächsten Monaten unser Sortiment erweitern.

Leica Ultravid 8x42 Safari Edition

Leica Ultravid 8×42 Safari Edition

Die Firma Leica hat eine Sonderedition des ULTRAVID BL 42 vorgestellt. Die EDITION SAFARI ist grün beledert und auch das Gehäuse ist grün lackiert. Es wird mit einer hochwertigen Tasche der Manufaktur Aneas und einem speziellen Trageriemen geliefert. Wenn Ihnen dieses Glas gefällt, greifen Sie schnell zu, es ist auf nur 100 Stück pro Modell limitiert! Außerdem hat die Firma Leica für Freunde des Digiscopings einen neuen Fotoadapter für Spiegelreflex- und Systemkameras entwickelt. Dieser wird einfach über das Okular gestülpt und am hinteren Teil wird die Kamera mittels optionalem T2-Ring befestigt. Zum Beobachten kann die Kamera ganz schnell abgenommen werden. Für Design-Liebhaber hat Leica eine ganze Reihe von neuen Asseccoires vorgestellt. Den neuen Neopren-Trageriemen und einen neuen Sport-Trageriemen in jeweils 4 Farben. Demnächst wird auch noch eine ANEAS-Tasche für alle 42er Gläser in zwei Farben erhältlich sein.

TLS APO 23mm MFT mit Swarovski STX und Olympus Kamera

TLS APO 23mm MFT mit Swarovski STX und Olympus Kamera

Swarovski Optik hat sich auf der diesjährigen IWA überwiegend auf den Zielfernrohrbereich konzentriert. Nur durch Zufall haben wir noch den neuen TLS APO 23mm entdeckt. Dieser neue Digiscoping-Adapter wurde speziell für den Einsatz mit Kameras mit MFT-Bajonett entwickelt. Durch die kürzere Brennweite sinkt zwar etwas die maximale Vergrößerung, dadurch kommt aber mehr Licht zum Sensor, die Belichtungszeiten werden kürzer und vor allem wird das Blickweld weiter.

Natürlich ist er sowohl für die ATX/STX- als auch die ATS/STS/CTS-Baureihe erhältlich. Der optionale Adapterring zur Kamera ist ebenfalls von Swarovski erhältlich.

ZEISS 8x56 Dialyt T* Final Edition

ZEISS 8×56 Dialyt T* Final Edition

ZEISS schickt eine „Legende“ in den Ruhestand. Das vor allem bei Jägern beliebte Dialyt 8×56 T* läuft aus.

Ungefähr zur Mitte des Jahres wird es noch eine „Final Edition“ geben. Diese beinhaltet eine klassische Ledertasche, einen Trageriemen mit Lederapplikationen und eine Holzbox. Aktuell können wir Ihnen noch nicht zusichern, ob wir welche erhalten.

Eher für den Naturbeobachter interessant könnte eine im April startende Aktion mit dem Victory SF sein. Mehr können wir aktuell noch nicht verraten.

NIKON erweitert Ihre Prostaff-Dachkantgläser um eine Baureihe. Das Prostaff 3s wird in 8×42 und 10×42 erhältlich sein. Mit seiner Preisempfehlung für 189,- bzw. 209,- € liefert es selbstverständlich nicht die höchste Entwicklung an optischer Brillianz, doch Sie erhalten gerade für den „Gelegenheitsnutzer“ ein Fernglas mit sehr gutem Preis-/Leistungsverhältnis.

Ein neues Fernglas mit Entfernungsmesser konnten wir am Stand des tschechischen Herstellers MEOPTA entdecken. Das MeoRange HD 10×42 wird es in zwei Ausführungen geben. Leider wird es noch ein bißchen dauern, bis wir Ihnen diese Modelle vorstellen können. Zuerst wird die Basisversion erhältlich sein. Diese mißt die Entfernung ab 10 Meter bis max. 1.500 Meter und zeigt Ihnen die Winkelabweichung in Grad bei Messungen bergauf und bergab. Dazu bietet es noch einen digitalen Kompass. Etwas später im Jahr wird dann noch ein Advanced-Modell auf den Markt kommen. Dieses wird über eine Verbindung zu mobilen Geräten, ein Ballistikprogramm und eine Reihe weiterer Anwendungen verfügen. Die Preisempfehlung für das Basismodell liegt bei 1.749,- €, die Advanced-Version soll bei 2.599,- € liegen.

Auch von Kowa können wir dieses Jahr noch einiges erwarten. Wir konnten einen Prototyp für ein Genesis-Taschenfernglas testen. Was soll man sagen, die Optik war beeindruckend. Und auch im Spektiv-Programm können wir noch mit Neuerungen zum Jahresende rechnen.

Armasight Digitales Nachtsichtgerät Janus 15x

Armasight Digitales Nachtsichtgerät Janus 15x

Im Bereich der Nachtsichgeräte konnten wir von ARMASIGHT die neuen Digitalen Bi-Okulare der Janus-Serie näher begutachten. Diese Geräte bieten gegenüber klassischen Röhrengeräten die Möglichkeit einen digitalen Recorder anzuschließen, um das Gesehene gleichzeitig im Bild oder Video festzuhalten. Ebenfalls konnten wir die neuen 30 Hertz-Modelle der Prometheus, Prometheus Mini und Helios Thermalkameras testen. Selbst in den warmen Messehallen konnte man die einzelnen Haarsträhnen der Messebesucher erkennen!

Eher an den gelegentlichen Nutzer richten sich dagegen die Prime DC-Modelle. Die beiden Neuheiten Prime DC 5x und Prime DC 7x sind qualitativ eher mit Modellen der 1. Generation vergleichbar, bieten allerdings die Möglichkeit das Gesehene auf MicroSD-Karte, Fotos und Videos aufzunehmen.

Bushnell will dieses Jahr noch mit der Auslieferung der neuen Legend-Modelle beginnen. Ebenfalls wird die Trophy-Serie einen Nachfolger erhalten. Mehr Infos folgen dazu noch im Laufe der ersten Jahreshälfte.

Tasco will dieses Jahr noch die Essentials-Serie überarbeiten.

Im Laufe der nächsten Wochen werden wir Ihnen sicherlich noch einige neue Produkte und Lieferanten vorstellen.

Darf ich vorstellen? Basstölpel: Seevogel des Jahres 2016!

5. Februar 2016, Stefan Rieger

Der Verein Jordsand hat vor wenigen Wochen seine Wahl zum Seevogel des Jahres 2016 veröffentlicht. Sieger ist der seit den 90igern auf Helgoland brütende Basstölpel!

Basstölpel Kolonie auf der Langen Anna, Foto: Stefan Rieger

Basstölpel Kolonie auf der Langen Anna, Foto: Stefan Rieger

Seine Wahl hat der Verein begründet mit den akuten Gefahren die dieser Spezies drohen. Hier muss man als aller erstes die Folgen der Vermüllung der Meere nennen, Stichpunkt Plastikabfälle durch Tüten und Fischernetze. Aber auch die Gefahren, die  durch die eigentlich gut gedachten Offshore-Windparks in der Nordsee entstehen.

Dieser etwa gänsegroße Fischjäger fliegt von seinen Brutkolonien weit hinaus aufs Meer, teilweise über 300 Kilometer. Dort stürzt sich dieser zur Ordnung der Ruderfüßer gehörende Seevogel mit bis zu 100km/h aus ca. 10 – 40 Meter Höhe hinab und fischt vor allem nach fetthaltigen Fischen, wie Makrele oder Hering. In Deutschland kann man dieses Spektakel auf und um Helgoland beobachten. Dort zählten die Ornithologen zuletzt um die 680 Brutpaare.

Schnäbelnde Basstölpel, Foto: Stefan Rieger

Schnäbelnde Basstölpel, Foto: Stefan Rieger

Bei seinen Sturztauchgängen verheddert sich der Basstölpel  dabei oft in herumtreibenden Plastikabfällen und ist dadurch in seiner Bewegung stark eingeschränkt bis flugunfähig. Oder er stranguliert sich sogar dabei. Die Brutpaare verwenden die Plastikteile zudem leider auch sehr gerne als Nestmaterial. Oder die Plastikteile werden gefressen und der Nachwuchs, aber auch die Altvögel, verenden qualvoll dadurch. Deshalb möchte der Verein mit seiner Wahl einen Aufruf an alle Fischer, aber auch Touristen starten, vernünftig mit Ihrem Netzmaterial oder Plastikmüll umzugehen. Es soll verhindert werden, dass die Abfälle nicht auf das Meer getrieben werden und diese, in Ihrem Sozialverhalten faszinierenden Vögel, zu gefährden.

Basstölpel am Nest, Foto: Stefan Rieger

Basstölpel am Nest, Foto: Stefan Rieger

Eine weitere Gefahr droht durch die bis zu 60m langen Rotorblätter der Windkraftanlagen. Durch einen Schlag mit diesen wird der Vogel oft schwer verletzt oder sogar sofort getötet.

Ich selbst hatte die Chance die Brutkolonie auf der „Langen Anna“ letztes Jahr zu besuchen, tolle Eindrücke zu erhalten und mit der Kamera einzufangen. In der Brutkolonie herrscht geschäftiges Treiben und reger Flugverkehr. Die Vögel haben erst mit vier Jahren ihr endgültiges Federkleid mit weißer Flügeloberseite und schwarzer Spitze. Bei den zweijährigen mischen sich die dunklen Jugendfedern mit den neuen weißen Federn zu einem Bild, das an eine Klaviertastatur erinnert.

Jungvogel mit "Klaviertastatur", Foto: Stefan Rieger

Jungvogel mit „Klaviertastatur“, Foto: Stefan Rieger

Meiner Meinung nach hat der Basstölpel den Titel „Seevogel des Jahres 2016“ zu Recht verdient!

Wenn Sie auch die Basstölpelkolonie oder andere auf Helgoland brütende Seevögel beobachten wollen, empfehlen wir Ihnen 8×42 oder 10×42 Ferngläser. Für professionelle Ornithologen wird wohl am ehesten das ZEISS Victory SF, Swarovski EL oder Leica Ultravid HD-Plus in Frage kommen. Ambitionierten Naturbeobachtern empfehlen wir die Steiner XC-Modelle, das Pentax DCF BR 9×42 oder die Nature HD-Serie von Omegon.

Lens2scope 7mm an Canon Teleobjektiv

Lens2scope 7mm an Canon Teleobjektiv

Noch ein Tipp, an Fotografen: Machen Sie Ihr Teleobjektiv mit den Lens2Scope-Okularansätzen einfach zum Spektiv!

ZEISS Stemi-305 – „Gustostückerl“ der Stereomikroskopie

5. November 2015, Claudia Erbelding-Denk

zeiss-stemi-305

zeiss-stemi-305

In unserem Shop wird der Stereo-Mikroskopie nun der Raum gegeben, der ihr zu kommt. 265 verschiedene Stereomikroskop-Modelle von 15 renomierten Herstellern bieten eine wohl unerreichte Auswahl. Endlich ist es uns gelungen, ein besonderes „Zuckerl“ in unser Sortiment einzufügen: Das Stemi 305 von Zeiss. Wir durften diese Geräte auf dem „Tag der Mikroskopie 2015“ bei ZEISS in Jena ausprobieren und waren sofort begeistert. Als Untersuchungsobjekt wurde uns eine Buchecker vorgelegt, zunächst nicht so spannend. Doch beim Blick durch das Stemi-305 zeigte sich, dass die Buchecker ein weißglänzendes, kubisches  Kriställchen enthielt.  Die Brillianz und Klarheit des Bildes war atemberaubend. Mein Kollege konnte nur noch „das muss ich haben“ sagen, so ergriffen war er von diesem Anblick. Doch die Optik ist immer nur die halbe Miete.  Wirklich beeindruckend ist die durchdachte Beleuchtung, da bleibt kein Wunsch offen, jedes Objekt kann perfekt ins Licht gesetzt werden.
Die drei Kompakt-Sets für Ausbildung (Stemi 305: Stativ K-EDU), Material (Stemi 305: Stativ K-MAT) und Labor (Stemi 305: Stativ K-LAB) unterscheiden sich ausschließlich bezüglich der Beleuchtungsmöglichkeiten.

Stemi 305 Stativ K EDU:

  • Der verschiebbarer Spot (1)  ruft  optimale Schattenbildung hervor und erzeugt dadurch starke 3D-Impressionen.
  • Durch das vertikale Licht (4), das zwischen den Objektiv Eingängen liegt, kann jede Vertiefung ausgeleuchtet werden.
  • Das Durchlicht im Stativ-Fuß (2) ist mit einem Spiegel ausgerüstet, durch den man schräges Durchlicht bis hin zum dunklen Hintergrund einstellen kann.

Stemi_305_EDU Beleuchtung-Spot

1-regelbarer Spot im K Stativ EDU

Stemi_305 Stativ K EDU Beleuchtung Spot_

1-Spot vertikal verschiebbar im Stativ K EDU

Stemi_305 Stativ K EDU Durchlicht dunkel

2-Durchlicht dunkel im Stativ EDU /LAB

Stemi_305 Stativ K EDU Durchlicht hell

2-Durchlicht hell im Stativ EDU/LAB

Stemi 305 Stativ K LAB:

  • Die Schwanenhals  Doppelspots (3) rufen optimale Halbschattenbildung hervor und erzeugen dadurch starke 3D-Impressionen.
  • Durch das vertikale Licht (4), das zwischen den Objektiveingängen liegt kann jede Vertiefung ausgeleuchtet werden.
  • Das Durchlicht im Stativ-Fuß (2) ist mit eienm Spiegel ausgerüstet, durch den man schräges Durchlicht bis hin zum dunklen Hintergrund erreichen kann.
Schwanenhals-Doppelspot am K-Stativ LAB

3-Schwanenhals-Doppelspot am Stativ LAB

Vertikaler Spot im Objektiv von STemi 305

4-Vertikaler Spot im Objektiv

Stemi 305 Stativ K MAT:

  • Ein integriertes Ringlicht mit 3 Beleuchtungsarten erzeugt ideale Licht-Schatten-Zustände  mit jeweils halber Beleuchtung unter zwei  Winkeln (5) oder Vollbeleuchtung (6).
  • Durch das vertikale Licht (4), das zwischen den Objektiveingängen liegt kann jede Vertiefung ausgeleuchtet werden.
    Ringlicht Stemi-305-SET-MAT_

    5-Ringlicht Stemi-305-SET-MAT

    Ringlicht Stemi-305-SET-MAT_

    5-Ringlicht Stemi-305-SET-MAT

    Ringlicht Stemi-305-SET-MAT

    6-Ringlicht Stemi-305-SET-MAT

Produktneuheit: ZEISS Terra ED Pocket

13. August 2015, Stefan Rieger

Vor wenigen Tagen hat ZEISS ein neues Taschenfernglas vorgestellt: Das Terra ED Pocket richtet sich vor allem an Menschen, die Ihre Freizeit gerne in der Natur verbringen und ein leichtes, leistungsfähiges Fernglas suchen.

ZEISS Terra ED Pocket

ZEISS Terra ED Pocket

Dieses kompakte Modell ist in den Varianten 8×25 und 10×25 erhältlich. Die optische Leistung wird vor allem durch das verwendete SCHOTT ED-Glas bestimmt. Diese Qualität konnten wir in einem ersten Indoor-Test im Rahmen der Outdoormesse in Friedrichshafen beurteilen. Das ED-Glas sorgt für eine nahezu farbsaumfreie und kontrastreiche Bilddarstellung. Die Schärfe ist bis zum Rand gleichbleibend, das Bild ist hell und farbneutral. Auch lässt sich das  Taschenfernglas sehr klein zusammenlegen. Die Pupillendistanz reicht von 35-72mm und ist somit sowohl für Kinder als auch Erwachsene geeignet. Durch die griffige Gummiarmierung liegt es sehr gut in der Hand und der Fokustrieb lässt sich auch gut mit naßen Händen oder Handschuhen bedienen. Durch die Produktion in Japan wird die durchgehend hohe Qualität des Fernglases gewährleistet.

ZEISS Terra ED Pocket

ZEISS Terra ED Pocket

Die Preisempfehlung für das 8×25 liegt bei 299,- € und das 10×25 ist für 329,- € erhältlich.

Selbstverständlich ist dieses neue Modell stickstoffgefüllt und somit druckwasserdicht und kann somit auch bei Temperaturschwankungen oder hoher Luftfeuchtigkeit nicht von Innen beschlagen. Die Augenmuschel lässt sich für Brillenträger leicht ein- und ausdrehen.  Die Auslierferung beginnt im Oktober. Sichern Sie sich schon jetzt eines der ersten Modelle!

Neuheiten der diesjährigen IWA

20. März 2015, Stefan Rieger

Vom 6. – 9. März trafen sich in Nürnberg wieder alle, die  in Sachen Optik Rang und Namen haben. Einige Neuheiten möchten wir Ihnen heute vorstellen.

Leica Ultravid 10x50 HD-Plus

Leica Ultravid 10×50 HD-Plus

Nachdem Leica bereits letztes Jahr die Ultravid HD-Plus Modelle mit 42mm Frontlinsendurchmesser vorgestellt hat, kamen jetzt die Modelle mit 50mm Objektiv dazu. Erhältlich mit 8facher, 10facher und 12facher Vergrößerung. Durch das neu entwickelte SCHOTT HT-Prisma und die aktuellsten  Vergütungstechniken konnte die Transmission und auch der Kontrast gesteigert werden. Gerade bieten wir Ihnen noch einige Modelle der Vorgängermodelle zum Sonderpreis an: 8×42, 8×50 und 10×50. Doch hier gilt zugreifen, solange der Vorrat reicht! Für Jäger dürfte vor allem das neue GEOVID HD-R mit der Zusatzbezeichnung TYP 402 für das 8×42 und TYP 403 für das 10×42 interessant sein. Dieses Fernglas mit Perger-Porro-Prismen hat eine etwas gewöhnungsbedürftige Form, die ein wenig an eine Banane erinnert.

Die hervorragende Optik mit Entfernungsmesser bietet gerade für den Schuss im hügeligem Gelände mit der ebenengleichen Entfernungskorrektur (EHR genannt) Sicherheit für die korrekte Treffpunktlage.

Neues EL Range 8x42 W B

Swarovski hat ebenfalls ein neues Glas mit Enfernungsmesser vorgestellt. Das überarbeitete EL RANGE, als 8×42 und 10×42. Bei dieser Überarbeitung wurde sowohl die Ergonomie verbessert, als auch der Praxisnutzen erhöht. Die Objektivabdeckungen wurden jetzt ins Gehäuse integriert. So wird ein Abstreifen vermieden. Wenn diese baumelnden Deckel einen stören, kann man diese mit etwas Zugkraft abnehmen. Auch die Gurtanbindung wurde optimiert: Hier wurde der Entwicklungsabteilung die Aufgabe gestellt, alles zu tun um überflüssige Geräusche zu minimieren. Natürlich wurde auch das passende Zubehör vorgestellt. Dieses finden Sie in der Zubehörempfehlung.

Lieferbar sollten diese Neuheiten ab Anfang April sein.

Spektiv für Long-Range-Schützen STR 80

STR80 – Spektiv für Long-Range-Schützen

Ebenfalls konnten wir das für Long-Range-Schützen entwickelte Spektiv STR80 testen. Dieses „Teleskop“, wie Swarovski seine Spektive nennt, bietet Ihnen die Möglichkeit ein Absehen einzublenden, um die nötigen Einstellungen für den weiten Schuß an Ihrem Zielfernrohr zu bestimmen. Es stehen zwei verschiedene Absehenmodelle zur Auswahl.

Mittels Zubehör eignet sich dieses Spektiv mit HD-Linsen auch sehr gut zum Digiscoping. Das beleuchtete Absehen erleichtert Ihnen gerade bei hohen Vergrößerungen die Zielsuche und die Bildgestaltung. Mittels den optional erhältlichen Zubehörschienen MRS kann man Zubehör mit Weaver-Montagen anbringen.

ZEISS Terra ED 10x32

ZEISS Terra ED 10×32

Die Firma ZEISS hat Ihre Einsteigerserie TERRA ED erweitert. Neben den bereits letztes Jahr vorgestellten Farbvarianten in Schwarz in 8×42 und 10×42 gibt es ab Mitte April die Modelle 8×32 und 10×32 in Cool Grey. Ideale Ferngläser für den Einsteiger in die Natur- und Vogelbeobachtung oder als Zweitglas für den Jäger und Ornithologen.

Diese in China produzierten Gläser mit SCHOTT ED-Glas bilden den Einstieg in das Fernglassortiment von ZEISS.

KOWA TSN-663M

KOWA TSN-663M

Der japanische Optikkonzern Kowa hat seine 660er Serie überarbeitet. Durch eine Nanobeschichtung lassen sich die Außenlinsen nun leichter reinigen und Wasser perlt ab. Ebenfalls wurde die Farbe der Gummiarmierung geändert. Diese ist nun im kowaüblichen grün. Das neue Modell mit Schrägeinblick trägt die Bezeichnung TSN-663M, mit Geradeeinblick TSN-664M.

Zusätzlich hat Kowa für alle Fans des Digiscoping einen neuen Smartphone-Adapter für das beliebte Apple iPhone 6 vorgestellt. Für Besitzer von System- oder Spiegelreflexkameras wurde der Fotoadapter TSN-PA7 verbessert. Dieser ist ab sofort mit einem Schutzglas versehen, damit kein Staub in das Gehäuse der Kamera eindringen kann.

Meopta Meostar B1 12x50 HD

Meopta Meostar B1 12×50 HD

Meopta hat Ihre Meostar B1 HD-Serie um zwei Modelle erweitert. Das 12×50 und 15×56. Diese HD-Ferngläser bieten eine Spitzen-Optik, deutlich unter den Preisen Ihrer Mitbewerber aus Deutschland oder Österreich. Dank dem fluoridhaltigen HD-Gläsern wird chromatische Abberation unterdrückt. Diese macht sich sonst gerne als Farbsaum bemerkbar. Die Meobright-Vergütung sorgt für eine 99,8% Transmission jedes optischen Glieds. Selbstverständlich sind diese Ferngläser druckwasserdicht und stickstoffgefüllt.

Neuvorstellung von ZEISS

3. November 2014, Stefan Rieger

ZEISS Terra ED in Schwarz

ZEISS Terra ED in schwarz

Nicht ganz neu, aber von vielen schon lange erwartet:

Endlich ist das beliebte Einstiegsmodell  ZEISS „Terra ED“ neben den bereits bekannten Farben „Deep Blue“ und „Cool Grey“ auch in Schwarz erhältlich.

Ab Mitte November wird es in den Varianten 8×42 und 10×42 lieferbar sein.

Die Auslieferung des bereits ausführlich vorgestellten Victory SF soll nun auch im Laufe des Novembers beginnen.

ZEISS VICTORY SF Experience Tour

26. Juni 2014, Stefan Rieger

Vor wenigen Tagen haben wir Ihnen bereits das neue ZEISS VICTORY SF vorgestellt. Wobei das Kürzel SF für „Smart-Focus“ steht. Letzte Woche hatte die Firma ZEISS uns eingeladen, dieses neue Top-Modell für Natur- und Vogelbeobachter kennenzulernen und ausgiebig zu testen.

Ankunft war am Mittwoch in Hamburg im Hotel Hafen, nach dem Einchecken wurden wir von dem Vertriebsteam von ZEISS unter der Leitung von Markus Vogt begrüßt und wir starteten auf das Museums-Segelschiff „Rickmer Rickmers“. Nach einem kleinen Snack wurden uns dann erstmal in einem theoretischen Teil die Geschichte der Firma ZEISS und die technischen Highlights der Entwicklungen von ZEISS vorgestellt. Dann ging es endlich an die Highlights des NEUEN VICTORY SF.

Rickmer Rickmers Museumsschiff

Auffällig ist natürlich erst mal das Design. Mit der Dreifachbrücke haben die Entwickler den Wunsch nach einem Durchgriff erfüllt. Dadurch liegt das Fernglas auch mit einer Hand sehr gut in der Hand und die Stabilität wird zusätzlich erhöht. Durch den knappen Steg unterhalb der Fokussierwalze kann diese besser geführt werden als bei einem oben liegenden Fokustrieb. Die Fokussierung konnte sehr nah an der haltenden Hand bleiben, so dass ein schnelles Reagieren bei wechselnden Entfernungen ohne Umgreifen möglich ist.

Das Neue ZEISS VICTORY SF

Der Fokus ist sehr feinfühlig und dennoch kurz übersetzt, so dass mit noch nicht mal einer 2fachen Umdrehung der Entfernungsbereich von sensationellen 1,5 Metern bis Unendlich erreicht ist. Der Fokustrieb läuft geräuschlos. Die Gummierung des Fokustriebs verspricht auch bei nassen Händen oder mit Handschuhen eine gute Bedienung.

Oberhalb der Fokussierwalze sitzt der Dioptrienverstellbereich, dieser korrigiert wie bei ZEISS üblich das rechte Okular zum linken. Dieser gleicht bis zu +/- 4 Dioptrien aus. So sollten auch die meisten Menschen mit einer Sehschwäche dieses Glas auf Wunsch ohne Brille verwenden können. Sollten Sie allerdings doch lieber mit Brille schauen wollen, einfach die in drei Stufen rastenden Augenmuscheln eindrehen und Sie genießen den vollen Überblick auch mit Ihrer Brille.

Apropos „Vollen Überblick“: Der Firma ZEISS ist es gelungen, das derzeit größte Sehfeld unter den Premiumherstellern zu konstruieren. 148m auf 1000m beim 8×42 und 120m bei dem Modell 10×42. Der subjektive Sehwinkel liegt bei 64° beim 8er und 65° beim 10fach vergrößerndem Feldstecher. Dank der 7linsigen Okularkonstruktion mit ZEISS Fieldflattener-Technology kann man dieses Sehfeld bis zum äußersten Rand ohne nennenswerte Schärfeverluste nutzen. Durch eine gewollte, minimale Verzeichnung am Bildrand treten keine störenden Effekte beim „Abscannen“ der Landschaft ein. Durch die Verwendung von SCHOTT HT-Gläsern mit 2 fluoridhaltigen Linsen, das sogenannte „ULTRA-FL KONZEPT“, bildet dieses Fernglas die Natur hell, klar, farbneutral und ohne störende Farbsäume ab.

Natürlich haben alle Linsenoberflächen die ZEISS T*-Mehrschichtvergütung und an den Außenlinsen auch die LotuTec-Vergütung, die diese leichter reinigen und Wasser abperlen lässt. Dank des „Ergo-Balance-Konzepts“ liegt das Fernglas auch nach stundenlangen Beobachtungstouren angenehm in der Hand. Das Gewicht ist so verteilt, dass der Schwerpunkt beim Okular liegt und somit das Fernglas noch ruhiger liegt. Das Gewicht von nur 780 Gramm macht dieses leichte Fernglas mit Magnesiumgehäuse zu einem beliebten Begleiter.

Katamaran

Am nächsten Tag ging es dann mit dem Katamaran nach Helgoland. Nach einem Besuch in der Vogelfangstation, wo die Fangmethoden und Arbeitsweisen näher erklärt wurden, machten wir uns auf den Weg zur „Langen Anna“ um die Vogelwelt zu erkunden. Schon auf dem Weg durch die Kleingartenanlage rief einer der uns begleitenden Ornithologen „Albatros“. Schnell rissen wir das Fernglas und die Kameras hoch, um den „Schwarzbrauenalbatros“, der eigentlich in Mitteleuropa nur extrem selten gesichtet wird, zu beobachten. Im Luftrennen mit den Möwen verloren wir Ihn leider irgendwann aus den Augen. Auf dem Weg zu den Felsklippen konnten wir noch eine Bachstelze, eine Rabenkrähe beim sonnen, Austernfischer und natürlich jede Menge verschiedener Möwenarten beobachten.

Der Schwarzbrauenalbatros, ein extrem seltener Gast

Bei den Felsen angekommen, konnte man Hunderte von Basstölpeln, Lummen und Möwen, -darunter auch die Dreizehenmöwe – beobachten. Faszinierende Augenblicke, bei denen der Auslöser der  Kamera glühte und das Fernglas vor dem Vogelparadies auf der „Langen Anna“ bei den fliegenden Beobachtungsobjekten zeigen musste, ob der Fokus wirklich „Smart“ ist. Kurzes Fazit: JA!

Basstölpel

Am Abend kamen wir nochmals zurück, um uns den „Lummensprung“ anzusehen. Die jungen, noch nicht ganz flugfähigen Meeresvögel verlassen den Nistplatz durch einen Sprung ins Meer, wo die Elternvögel bereits auf sie warten. Eine geführte Gruppe von Vogelbeobachtern wurde natürlich auf uns aufmerksam und schnell kamen die ersten Gespräche auf und die ersten potentiellen Kunden für das neue Fernglas wurden auf den Geschmack gebracht.

Irgendwann wurde dann das Licht zu schlecht um noch wirklich Details erkennen zu können. Nun hätte uns nur noch ein VICTORY HT mit 42 oder gar 54mm Objektivdurchmesser geholfen. Bei diesen Modellen ist die Transmission minimal höher.

Am nächsten Morgen ging es dann auf die Düne vor Helgoland. Hier konnten wir Möwen, Eiderenten (leider keine im Prachtkleid), Sandregenpfeiffer und nochmals Austernfischer beobachten. Nicht der Klasse der Vögel zuzuordnen waren die Seehunde und auf der gegenüberliegenden Uferseite die Kegelrobben, die sich als wahre Fotomodels erwiesen und teilweise nur wenige Meter von uns enfernt waren. Mitten auf der Insel liegt ein Süßwassertümpel, der von Grundwasser gespeist wird und je nach Meereswasserstand sich hebt und senkt. Dort sonnten sich dann auch Schildkröten auf den Steinen und ein Grauganspärchen lag versteckt unter den Ästen einer Weide.

Kegelrobbe sagt "Winke Winke"

Dann mussten wir leider wieder zurück auf die Hauptinsel. Nach der Suppe eines verliebten Kochs, ging es mit dem Katamaran wieder zurück nach Hamburg. Dort mussten wir uns leider von dem liebgewonnen Ferngläsern wieder verabschieden. Nach noch einer Nacht in Hamburg ging es dann wieder zurück in unser Voralpenland. Mit tollen Eindrücken von einer traumhaften Tierwelt und einem Fernglas, das die Entscheidung zwischen den Premiummarken ZEISS, Swarovski oder Leica noch schwieriger macht. Ab Ende Juli ist dieses dann käuflich zu erwerben und kann auch schon auf unserem Tag der offenen Tür am 19.7.2014 getestet werden!