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Unser Vogelbeobachtungs-Tipp im April

Rotmilan (Foto: Kurt Michel / pixelio.de)

Der April ist die Zeit des Vogelzugs. Es lohnt sich jetzt, den Blick nicht nur auf die Bäume und Büsche der Umgebung, sondern auch einmal hoch an den Himmel zu richten. Unter den Zugvögeln gibt es nämlich auch große Thermiksegler, darunter viele Greifvögel wie den abgebildeten Rotmilan (Milvus milvus), die jetzt Mitteleuropa auf ihrem Heimflug in die Brutgebiete durchqueren. Mit einer Spannweite von 1,50  bis 1,65 Metern ist er nicht nur eine der größeren, sondern mit Sicherheit auch eine der elegantesten Erscheinungen am Himmel.

Rotmilane fliegen eher langsam und majestätisch. Sie nutzen die thermischen Aufwinde, von denen sie sich in größere Höhen tragen lassen, um anschließend im Gleitflug mühelos und ohne aktiven Flügelschlag  „Strecke zu machen“. Bei bedecktem oder diesigem Wetter fliegen sie aktiv und zielgerichtet  in Höhen zwischen 100 und 400 Metern, wo sie sich mit einem guten 8- oder 10-fach vergrößerndem Fernglas eine Weile verfolgen lassen. Gut geeignet ist zum Beispiel das Sky Hawk 8×42 , das lichtstarke Multitalent von Steiner. Mit diesem Leichtgewicht (725 g) erhalten Sie ein helles und konturscharfes Bild. Das Nachfokussieren ist mit der stufenlosen, gedämpften Einstellung das reine Vergnügen, und die eigens für diesen Zweck gestalteten Augenmuscheln mit ergonomischen Seitenklappen halten störenden Wind und Streulicht ab.

Rotmilane sind unverkennbar. Die langen, schmalen, oft gewinkelten Flügel und der tief gekerbte Schwanz schließen eine Fehlbestimmung weitgehend aus. Verwechslungsgefahr besteht allenfalls mit dem etwas kleineren, einfarbig braungrau gefärben Schwarzmilan, dessen Schwanz weniger deutlich gekerbt ist. Am Brutplatz an Waldrändern und in Feldgehölzen  hört man jetzt auch den eigenartig melodischen, auf- und absteigenden Ruf des Rotmilans. Während des Zuges und außerhalb der Brutzeit sind die Vögel dagegen meist stumm.

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